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Titel
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Verrichtung von Baugrunderkundung
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VergabeverfahrenAusschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberAmt für Neckarausbau
Vangerowstr. 20
69115 Heidelberg
AusführungsortDE-69115 Heidelberg
Frist04.05.2017
Beschreibung

a) Amt für Neckarausbau Heidelberg

Vangerowstraße 20

69115 Heidelberg

Telefax: +49 6221 507455

 

E-Mail: vergabestelle.anh@wsv.bund.de

Internet: www.anh.wsv.de

 

b) Vergabeart "Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A" Geschäftszeichen: 2-231.2-PLE.120.22.17B02

 

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Kein elektronisches Vergabeverfahren

 

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

 

e) Ort der Ausführung Schleuse Pleidelsheim (Neckar- km: 150,1), Hauptstraße, 74385 Pleidelsheim NUTS-Code: DE115

 

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Schleuse Pleidelsheim, Baugrunderkundung Bohrarbeiten CPV-Codes: 45000000-7 / 45120000-4 / 76340000-8 Es sollen 18 Bohrungen zur Baugrunderkundung durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um 6 wasserseitige Bohrungen, die von einem Ponton aus gebohrt werden müssen, um 11 landseitige Bohrungen und um 1 Bohrung auf der Mittelmole der Schleuse. Zusätzlich werden vier schwere Rammsondierungen ausgeführt. Als Spülhilfe darf nur Trinkwasser eingesetzt werden. Wasserseitige Bohrungen: Der Ponton muss sich während der Bohrarbeiten auf mind. 3 Stelzen abstützen. Für die eingesetzten Gerätekombinationen Ponton/Einsatzgeräte ist ein genehmigter Stabilitätsnachweis (Schwimmfähigkeit, Kentersicherheit) auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen. Die wasserseitigen Bohrungen sind vor Ausführung der Bohrarbeiten durch Taucher mittels Sondiergeräten auf Kampfmittel, in diesem Fall auf angeschwemmte Munition, oberflächennah zu untersuchen und frei zu messen. Die drei wasserseitigen Bohrungen im oberen Vorhafen werden 25m tief ausgeführt. Im unteren Vorhafen werden drei wasserseitige Bohrungen mit einer Tiefe von 15m bis zu 20m Tiefe ausgeführt. Die Bohrungen werden nach den Bohrarbeiten mit Beton verfüllt. Außer dem Ponton ist ein motorisiertes Kleinboot einzusetzen. Die wasserseitigen Bohrungen auf der linken Seite (BK103,104 und 106) sollen im Zeitraum der Schifffahrtssperre zwischen 19.06. und 26.06.2017 durchgeführt werden. Landseitige Bohrungen: Von den landseitigen Bohrungen liegen drei Bohrungen und zwei schwere Rammsondierungen im Bereich einer Flächenkategorie 2 nach AH KMR. Diese Positionen sind vor Ausführung der Arbeiten ebenfalls auf Kampfmittel zu sondieren. Von den landseitigen Bohrungen sollen 11 Bohrungen zu GW-Messstellen ausgebaut werden. Die landseitigen Bohrungen sind zwischen 10 und 40m tief. Bei der Bohrung von der Mittelmole aus ist zunächst die ca. 6m hohe Betonwand durchzubohren. Die Bohrlöcher sind nach Beendigung der Arbeiten mit Ton (GW-Messstellen) bzw. Beton mittels Hosenrohrverfahren zu verfüllen. Schwere Rammsondierungen: Es werden vier schwere Rammsondierungen durchgeführt. Zwei Positionen der vier Rammsondierungen müssen zuvor auf Kampfmittel sondiert werden. Probenahmen und Versuche: Von den Bohrungen sind Bohrkerne zu entnehmen. Diese sind in Folie zu verpacken und in Kernkisten witterungsgeschützt zu lagern. Zusätzlich werden Bodenproben entnommen. Außerdem sind Wasserproben zu entnehmen. Es sind Pumpversuche durchgeführt. An den Bohrlöchern sind Bohrlochscans durchzuführen und auszuwerten. Die Positionen der Bohrlöcher werden eingemessen und dokumentiert. Auf der rechten Seite der Schleuse sind mehrere Suchschlitze auszuführen. Alle Arbeiten sind zu dokumentieren. Die Vergabeunterlagen werden unentgeltlich über die E-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt: Internet: www.evergabe-online.de Um evtl. Nachsendungen / Aktualisierungen zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, sollten sich jedoch die Teilnehmer, die nicht in der E-Vergabeplattform registriert sind, durch Zusendung einer E-Mail mit ihren Kontaktdaten an die unter a) genannte E-Mail-Adresse bei der Vergabestelle "registrieren".

 

h) Aufteilung in Lose Nein

 

i) Ausführungsfristen Weitere Fristen Beginn der Ausführung: Techn. Bearbeitung sofort nach Auftragserteilung, Bauleistung 2 Wochen nach Auftragserteilung Fertigstellung oder Dauer der Leistung: Fertigstellung 13 Wochen nach Auftragserteilung Weitere Fristen: siehe Vergabeunterlagen

 

j) Nebenangebote nicht zugelassen

 

k) Anforderung der Vergabeunterlagen Wie Hauptauftraggeber siehe a)

 

o) Anschrift, an die die Angebote zu senden sind Wie Hauptauftraggeber siehe a)

 

p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

 

q) Ablauf der Angebotsfrist Angebotsfrist 04.05.2017 -10:00 Uhr Eröffnungstermin 04.05.2017 -10:00 Uhr Ort der Eröffnung Amt für Neckarausbau Heidelberg,Vangerowstr. 20, 69115 Heidelberg Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und ihre Bevollmächtigten

 

r) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen.

 

t) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

 

u) Nachweise zur Eignung

 

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

 

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

 

Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Das Formblatt 333a-B "Eigenerklärung zur Eignung-national (Kurzfassung)" enthält die erforderlichen Nachweise zur Eignung und steht im Internet unter "WSV.de" (Aktuelles / Ausschreibungen / VOB-Vergabebekanntmachung) zur Verfügung. Das Formblatt 333a-B "Eigenerklärung zur Eignung" wird auch mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:

 

Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben Bieter, deren Angebote in die engere Wahl kommen, zum Nachweis Ihrer Eignung/Fachkunde nachfolgende Unterlagen einzureichen: - Genehmigter Standsicherheitsnachweis der zur Leistungserbringung vorgesehenen schwimmenden Geräteeinheit/en - Qualifikationsnachweise "Fachkraft nach DIN EN ISO 22475-1 - Geotechnische Erkundung und Untersuchung - Probenahme und Grundwassermessungen" - Zulassung des "Feuerwerkers" nach § 20 Sprengstoffgesetzt - Risikobewertung und Gefährdungsbeurteilung - Nachweise zu den Angaben in der Eigenerklärung (auch von jedem

 

Nachunternehmen bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft):

 

o Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen

 

o Mindestens drei Referenzen (Angaben hierzu: siehe Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung")

 

o Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal

 

o Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer

 

o Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG

 

o Vorlage einer qualifizierten Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfügbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des für mich/uns zuständigen Versicherungsträgers) mit Angabe der Lohnsummen.

 

HINWEISE: Zu k): Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf der E-Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: Internet: www.evergabe-online.de Bewerber können Fragen zum Vergabeverfahren bis zum 27.04.2017 einreichen. Danach eingehende Fragenstellungen der Bewerber werden seitens der Vergabestelle nicht mehr berücksichtigt. Zu o): Die Angebote sind ausschließlich in Papierform einzureichen.

 

v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist 03.06.2017

 

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Standort Mainz - Nachprüfungsstelle - Brucknerstraße 2 55127 Mainz Telefax 06131/979-155

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 139126 vom 12.04.2017