Titel | Verrichtung von Kernbohrungen inkl. Bohrlochversuchen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Zimmerstr. 54 10117 Berlin | |
Ausführungsort | DE-10117 Berlin | |
Frist | 31.01.2018 | |
Beschreibung | a) DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Zimmerstr. 54 10117 Berlin Telefon: +49 30-20243-222 Fax: +49 30-20243-791 E-Mail: vergabe@deges.de Internet: www.deges.de b) Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung Vergabenummer: AC23270131 c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen. e) Ort der Ausführung Reichensachsen bis Wommen f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Art der Leistung: Es sind Kernbohrungen inkl. Bohrlochversuchen (Bohrlochaufweitungsversuche, Gamma-Gamma-, Gamma-Rey-Messungen, ETIBS bzw. ABF usw.), Schwere Rammsondierungen, Drucksondierungen, Schürfe und geophysikalische Messungen (VES 2-D-Multielektroden-messungen und MF Multifrequenz-Elektromagnetik) sowie die dafür erforderlichen Vermessungsarbeiten auszuführen. Ein Teil der Bohrungen ist zu Grundwassermessstellen auszubauen. In diesen sind Pumpversuche auszuführen. Weiterhin umfasst die Leistung die Dokumentation der Ergebnisse, das Einholen von Genehmigungen, die Absteckung und das Einmessen sämtlicher Bohransatz-, Sondier-, und Orientierungspunkte, die Dokumentation der Bauausführung, einschl. Bohr- u. Sondierarbeiten nach DIN EN 14688-1 und -2 und DIN EN 14689-1. Umfang der Leistung: 58 Stk. Kernbohrungen (KB) bis ca. 50,00 m u. GOK auf Urgelände (auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, z.T. im Steilhang) 6 Stk. Grundwassermessstellen 3'' und 5'' bis ca. 50,00 m u. GOK 44 Stk. Schwere Rammsondierungen (DPH) bis ca. 15,00 m u. GOK 5 Stk. Drucksondierungen (CPT) bis ca. 30,00 m u. GOK 4.765 m VES (2-D-Multielektrodenmessungen) und MF (Multifrequenz-Elektromagnetik) Entnahme von ungestörten Bodenproben aus den Kernbohrungen und Transport g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage: Zweck des Auftrags: h) Aufteilung in Lose Vergabe nach Losen Nein i) Ausführungsfristen Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistungen beendet werden sollen oder Dauer des Bauleistungsauftrags; sofern möglich Zeitpunkt, zu dem die Bauleistungen begonnen werden sollen: Baubeginn: spätestens 12 Werktage nach Zuschlagserteilung Bauende: spätestens am 13.04.2018 j) Nebenangebote sind: nicht zugelassen k) Anforderung der Vergabeunterlagen Anforderung bis: 31.01.2018 bei: DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Zimmerstr. 54 10117 Berlin Deutschland Tel.: +49 30-20243-222 Online-Plattform: Internet: vergabe.deges.de l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform Die Unterlagen werden kostenfrei abgegeben. o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Vergabestelle s. a) p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch q) Ablauf der Angebotsfrist/Eröffnungstermin Ablauf der Angebotsfrist: 31.01.2018 Uhrzeit: 10:00 Eröffnungstermin: 31.01.2018 Uhrzeit: 10:00 Ort: Siehe a) Zimmer: 0.05 Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter r) geforderte Sicherheiten Bürgschaft für Vertragserfüllung und Mängelansprüche in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme, die nach Vorliegen der prüffähigen Schlussrechnung bis auf 3 v.H. der Schlussrechnungssumme freigegeben werden kann. s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen enthalten sind Abschlagszahlungen und Schlusszahlung gemäß VOB/B und ZVB/E-StB t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung'' vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der ''Eigenerklärung zur Eignung'' genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt 'Eigenerklärungen zur Eignung' ist erhältlich: Siehe Vergabeunterlagen Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Mit Angebotsabgabe sind vorzulegen: 1. Referenznachweise für Erkundungsarbeiten (Bohrungen und Drucksondierungen) mit nachfolgenden Anforderungen: 1.1 Aufschlussarbeiten für Tunnelbauwerke, tiefe Einschnitte bis 50m 1.2 Aufschlussarbeiten in umwelttechnisch anspruchsvollem Umfeld (Landschaftsschutzgebiet) mit Nennung des Projektes, Auftraggeber und Umfang (Bohrmeter ges. Anteil Liner) Hinweis: Die Anforderungen können in einem oder verschiedenen Referenzprojekten erbracht worden sein. Die Unterlagen sind als Anlagen Nr. 1.1 bis 1.2 dem Angebot beizulegen. 2. Referenznachweis von Erkundungsarbeiten 2.1 Referenznachweis von Erkundungsarbeiten mit Aufschlusstiefen von bis zu 60 m und durchgehender Gewinnung gekernter Bodenproben durch Übergabe von mind. 3 Bohrprofilen mit schriftlicher Bestätigung des jeweiligen Auftraggebers (nicht älter als 2Jahre) die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. 2.2 Referenznachweis für die Durchführung von Drucksondierungen bis 70 m mit Überbohren zum Durchteufen dicht gelagerter Zwischenschichten durch Übergabe von mind. 3 Messprotokollen 2.3 Referenznachweis aufweiten von Bohrlöchern bis 60m Tiefe auf D= 300 und Ausbau zu Grundwassermeßstellen 2.4 Referenznachweis für die Durchführung von WD Versuchen und 24 Stunden Pumpversu-chen in Tiefen bis zu 60 m 2.5 Referenznachweis für die Durchführung geophysikalischer Bohrlochversuche (Op-tisch/akustischen Scanner, Tracer-Fluid-Logging, Gamma-Ray- und Widerstandsmessungen, Bohrlochabweichungen) 2.6 Referenznachweis für die Durchführung geophysikalischer Erkundungen (VES (2-D-Multielektrodenmessungen) und MF (Multifrequenz-Elektromagnetik)) in sulfat- und chlorid-karstgefährdeten Gebieten in NE-Hessen Die Unterlagen sind als Anlage Nr. 2.1 bis 2.6 dem Angebot beizulegen. 3. Nachweise anhand von Gerätelisten mit Erklärungen über: 3.1 die gleichzeitige Verfügbarkeit von mind. 3 Bohrgeräten auf Raupenfahrwerk mittels Fotos und Datenblättern mit den gerätespezifischen techn. Angaben 3.2 die Verfügbarkeit einer kettengetriebenen Drucksonde Die Unterlagen sind als Anlagen Nr. 3.1 bis 3.2 dem Angebot beizulegen. 4. Vorlage von folgenden Unterlagen zum Nachweis einer qualitätsgerechten Durchführung der Aufschlussarbeiten und der Dokumentation: 4.1 Referenzen zu Bohrkernfotos (in Farbe, Format 9x13 ,4 lfdm Bohrkern pro Bild mit eindeutiger Beschriftung, Grau- und Farbskala, Vergleichsmaßstab, verzerrungsfrei, Maßstab 1:10) 4.2 Referenzen zu Schichtenverzeichnissen, die den Vorgaben gem. Baubeschreibung Abs. 1.1 entsprechen 4.3 Aussagefähiges Messprotokoll / Diagramm für CPTU und Dissipationstest von einem Referenzprojekt 4.4 Dokumentation von Feldversuchen (z. B. Feldflügelsondierung mittels Drucksonde bzw. manuell) von je einem Referenzprojekt Die Unterlagen sind als Anlagen Nr. 4.1 bis 4.4 dem Angebot beizulegen. 5. Gültiger Präqualifikationsnachweis für den Leistungsbereich 214-01 (Bohrarbeiten). Sofern der Bieter / die Bietergemeinschaft für den vorgenannten Leistungsbereich nicht präqualifiziert ist, sind Eigenerklärungen gem. Formblatt HVA B-StB "Eigenerklärung Eignung" einschließlich aller darin genannten Unterlagen vorzulegen. Dies gilt auch für den Einsatz anderer Nachunternehmen. Qualifizierungsnachweis des einzusetzenden, deutschsprachigen Personals nach DIN EN ISO 22475-1 5.1 Nachweis über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung (mind. 5 Mio ) Die Unterlagen sind als Anlage Nr. 5 bis 5.1 dem Angebot beizulegen. 6. Bohrkonzept für die auszuführenden Bohrungen. Die Unterlage ist als Anlage Nr. 6 dem Angebot beizulegen. v) Ablauf der Bindefrist am: 02.03.2018 w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement, Dezernat Baudurchführung und Bauvertragsrecht Wilhelmstraße 10 64185 Wiesbaden | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 141827 vom 07.01.2018 |