Titel | Bauüberwachung,Untersuchung möglicher Quellbereiche für die Grundwasserbelastung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Vergabestelle | Stadt Kaiserslautern Willy-Brandt-Platz 1 67657 Kaiserslautern | |
Ausführungsort | DE-67657 Kaiserslautern | |
Frist | 31.08.2018 | |
Beschreibung | a) Stadtverwaltung Kaiserslautern, Stabsstelle IV. 1 - Vergabestelle Bau Lauterstr. 2 67657 Kaiserslautern Telefon 0 63 1-36 5-44 32 Fax 0 63 1-36 5-16 28 E-Mail: verg-bau@kaiserslautern.de Internet Internet: www.pfaff-quartier.de. b) Art der Vergabe: Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb nach VOL/A Vergabe-Nr.: 0039-0-6-2018 c) Form der Teilnahmeanträge oder/und Angebote: elektronisch d) Art, Umfang sowie Ort der Leistung (z.B. Empfangs- oder Montagestelle): Ort der Leistung: Königstraße , 67633 Kaiserslautern Ort der Leistung: PFAFF-Areal Art der Leistung: OGW1: Planungs- und Gutachterleistungen sowie Ingenieurleistungen zur (Fach-)Bauüberwachung, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination nach BaustellV, Koordination von Arbeiten in kontaminierten Bereichen (DGUV- R 101-004) zur Untersuchung möglicher Quellbereiche für die Grundwasserbelastung im Bereich von B 39 / Geb. 44 Umfang der Leistung: Im Rahmen der Ordnungsmaßnahmen soll die Quelle der LHKW-Kontamination bei Messstelle B39 erkundet werden. Auf Basis der bisherigen Ergebnisse der laufenden Grundwassersanierung (GWörV) kann festgestellt werden, dass B39 nicht in einem LHKW-Schadenszentrum bzw. LHKW-Quellbereich liegt. Vermutlich befindet sich die GWM B39F im direkten Abstrom eines LHKW-Quellbereiches im 3. GWL. Mögliche Schadensherde: in NW-SO Richtung verlaufender Abwasserkanal, ehemaliger LHKW-Schaden bei Gebäude 29 und das Spänelager bei der ehemaligen Tankstelle. Entsprechend sollen diese Bereiche untersucht werden. Die Erkenntnisse dienen der Optimierung der endgültigen Grundwassersanierung. Ausgeschrieben werden freiberufliche Leistungen zur Planung und Fachbauüberwachung der Durchführung von 10 Kernbohrungen mit 5"-GWM-Ausbau, Beprobung der Grundwassermessstellen, Gutachterliche Bewertung und Dokumentation der Untersuchungen, Erstellen von Messstellenpässen. e) Aufteilung in Lose: nein f) Zulassung von Nebenangeboten: nein g) Ausführungsfrist: Beginn: 01/11/2018 Ende: 31/02/2019 h) Stelle, bei der die Unterlagen eingesehen werden können: Internet: www.subreport.de/E69824895 i) Teilnahme- und Bindefrist: Teilnahmefrist: 04.09.2018 10:00 Bindefrist: 04.10.2018 j) Geforderte Sicherheitsleistungen: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind. k) Wesentliche Zahlungsbedingungen: l) Zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers verlangte Unterlagen: 1) Teilnahmebedingungen 1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen lBewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis nach § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als drei Monate) vorzulegen sowie der Nachweis der Befähigung nach § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV durch Vorlage von Studien- und Ausbildungsnachweisen sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Führungskräfte (Geschäftsführer, Prokurist, Projektleitung) des Unternehmers zu führen. Außerdem wird der Nachweis nach DGUV 1001-004 gefordert sowie der Nachweis der Registrierung für die Teilnahme am elektronischen Abfall-Nachweisverfahren. Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern 1.2 und 1.3 genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber- /Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. 1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht nach § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, Deckungssumme mindestens 2.500.000 EUR für Personenschäden sowie 2.500.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden; Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs. 1 und 2 GWB, Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten drei Jahre (2015, 2016, 2017) nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben. Eine Bewerber-/Bietergemeinschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden. Für die Mindestanforderung in Bezug auf den Umsatz und die Anzahl der Referenzen wird auf die Teilnahmunterlagen verwiesen. 1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen: - Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu Planungsleistungen zur Erkundung von CKW-Grundwasserschäden im KLuftgrundwasserleiter. -Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen), zur hydrogeologischen Fachbauüberwachung zur Errichtung von Grundwassermessstellen im Festgestein Sofern nicht jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung des Unternehmens mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: -Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zu Planungsleistungen zur Erkundung von CKW-Grundwasserschäden im Kluftgrundwasserleiter -Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieurleistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur hydrogeologischen Fachbauüberwachung zur Errichtung von Grundwassermessstellen im Festgestein Sofern nicht jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System akkreditiert nach ISO 9001 oder eigenes QM-System. Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV). Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. Weitere Mindestbedingungen (Ausschlusskriterien) können den Bewerbungsunterlagen entnommen werden. m) -. n) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt Sonstiges: Zur Revitalisierung des ehemaligen Produktionsgeländes des in 1999 in Insolvenz gegangenen Nähmaschinenherstellers G.M. Pfaff AG in Kaiserslautern hat die Stadt Kaiserslautern die PFAFF-Areal- Entwicklungsgesellschaft mbH Kaiserslautern (PEG) gegründet. Das im Zuständigkeitsbereich der PEG liegende Objektgebiet hat eine Fläche von rd. 16,5 ha und ist durch mehrstöckige Verwaltungs- und Betriebsgebäude sowie durch Produktionshallen dicht bebaut (Versiegelungsgrad rd. 70 %). Angrenzend befinden sich Wohn- und Klinikbebauungen, ein Mischgebiet mit überwiegend gewerblichen Nutzungen und jenseits der Bahnlinie ein Gaswerksstandort der Stadtwerke Kaiserslautern. Das ehem. Industriegelände soll zu einem urbanen Quartier mit den Nutzungen Forschung und Entwicklung, Wohnen, Gesundheit und nachhaltige Energieversorgung entwickelt werden. Die bisherige Planung zur Entwicklung des Projektgebietes sieht den Rückbau von Gebäuden sowie die Oberflächenversiegelungen und Altlastsanierung vor. Synergieeffekte bei der Verwertung von Materialien, z.B. bei der Rückverfüllungen von Gruben und Kellern und Geländemodellierungen sollen genutzt werden. Die Gesamtmaßnahme kann von der Stadt Kaiserslautern aus Kostengründen und den Förderbedingungen nicht in einem Schritt finanziert werden. Daher ist, auch im Hinblick auf die Vermarktbarkeit, ein abschnittsweises Vorgehen in Bauabschnitten vorgesehen. Da es auf dem Gelände derzeit keine funktionierenden Infrastruktureinrichtungen gibt, muss die Erschließung (Strom, Wasser, Abwasser, Internet usw.) nach Vorliegen des Bebauungsplans vollständig neu errichtet werden. Um Investoren Teilflächen möglichst frühzeitig anbieten zu können, sind die Bauabschnitte der Ordnungsmaßnahmen und Erschließung sinnvoll zu synchronisieren. Die Bezeichnung der einzelnen Bauabschnitte unterscheidet Ordnungs- (Gebäuderückbau und Bodensanierung sowie Grundwassersanierung) und Erschließungsmaßnahmen, und erlaubt die leindeutige Zuordnung zu förderrechtlich abgestimmten Sanierungsabschnitten. Die den Berwerbunsgunterlagen beiliegende Datenschutzerklärung ist Bestandteil der Vergabeunterlagen. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 145809 vom 09.08.2018 |