Titel | Verbesserung des Hochwasserschutzes entlang des Saalbachs | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Stadt Bruchsal Kaiserstr. 66 76646 Bruchsal | |
Ausführungsort | DE-76646 Bruchsal | |
Frist | 31.08.2018 | |
Vergabeunterlagen | www.subreport.de/E67316951 | |
TED Nr. | 332117-2018 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Stadt Bruchsal Kaiserstr. 66 76646 Bruchsal Telefon: +49 7251 / 79-397 Fax: +49 7251 / 79-377 E-Mail: vergabestelle@bruchsal.de Internet: www.bruchsal.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.subreport.de/E67316951 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Neubau eines Hochwasserrückhaltebeckens in Helmsheim II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71322000 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes entlang des Saalbachs soll ein Hochwasserrückhaltebecken (HRB) zwischen den beiden Ortslagen Helmsheim und Gondelsheim geplant und errichtet werden. Die Realisierung des HRB ist mittels eines begrünten Erddammes sowie eines regelbaren Auslassbauwerkes mit Hochwasserentlastungsanlage geplant. Zum Maßnahmenumfang gehören die Mess,- Steuer- und Regeltechnik, ein zu errichtendes Betriebsgebäude, Sicherung der innerhalb des geplanten HRB liegenden Gleisanlage (Bahnstrecke Bretten – Bruchsal), Verlagerung des Saalbachs, Umverlegung eines Mischwasserkanals und Sicherung der paralell zum HRB verlaufenden Bundesstraße (B 35). II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71322400 71327000 71521000 71321000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE123 Hauptort der Ausführung: 76646 Bruchsal II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Bei den zu vergebenden Dienstleistungen handelt es sich um Planungsleistungen der nachfolgend genannten Leistungsbildern und Leistungsphasen gemäß HOAI 2013 sowie um die örtliche Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke: — Objektplanung Gebäude und Innenräume nach HOAI § 34 in Verbindung mit Anlage 10, Leistungsphasen 1 bis 9, — Objektplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI § 43 in Verbindung mit Anlage 12, Leistungsphasen 3 bis 9 und örtliche Bauüberwachung für Ingenieurbauwerke, — Tragwerksplanung Gebäude nach HOAI § 51 in Verbindung mit Anlage 14, Leistungsphasen 1 bis 6, — Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke nach HOAI § 51 in Verbindung mit Anlage 14, Leistungsphasen 1 bis 6, — Technische Ausrüstung nach HOAI § 55 in Verbindung mit Anlage 15, Leistungsphasen 1 bis 9 II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation, Zusammensetzung und Erfahrung des Projektteams / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Projektkommunikation und Bauabwicklung / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Kosten-, Qualitäts-, Termin- und Nachtragsmanagement / Gewichtung: 15 Preis - Gewichtung: 40 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 700.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 15.12.2018 Ende: 31.12.2025 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Zunächst erfolgt eine Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Anschließend erfolgt eine Beurteilung, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften grundsätzlich geeignet erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Abschließend wird anhand der vorgelegten Referenzen und Unterlagen beurteilt, wer unter den Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierzu wird nach Auswertung der Auswahlkriterien eine Rangfolge der Bewerber nach gewichteten Punkten gebildet und drei Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung aufgefordert. Sind aufgrund Punktgleichheit nicht genau drei Bewerber zu ermitteln, entscheidet unter den gleichplatzierten Bewerbern das Los. Der Auftraggeber begrenzt die Anzahl Bewerber nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung: — Spezifischer Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewichtung 15 %), — Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Gewichtung 15 %), — Referenz Objektplanung (Gewichtung 60 %), — Gesamteindruck der Bewerbung (Gewichtung 10 %). Für diese Auswahlkriterien werden jeweils 1 bis 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von 100 bis 500 Punkten erreicht werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Die Gemeinde behält sich eine stufenweise Beauftragung der Planungsleistungen vor. Ein Rechtsanspruch auf eine vollständige Beauftragung der o. g. HOAI-Leistungsphasen besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgleitet werden. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen. In diesem Fall ist der Vergabestelle z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) für jene Kriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen; (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB; (3) Eigenerklärung gemäß § 46 Abs. 2 VgV; (4) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG) Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung: Nachweis über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbers durch Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister bzw. zur Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 31.08.2018 Ortszeit: 16:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 20.09.2018 IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote) IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3) Zusätzliche Angaben Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare zu verwenden. Die Formulare und weitere Informationen sind unter der oben genannten Internetadresse abrufbar. Bewerber haben die Möglichkeit, auf den Teilnahmewettbewerb bezogene Rückfragen per E-Mail bis zum 20.8.2018, 10.00 (Eingang) an die oben genannte Kontaktstelle richten. Antworten zu rechtzeitig eingehenden Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, welche sämtliche Bewerber im Verfahren betreffen, werden unter der oben genannten Internetadresse zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: Vergabekammer@rpl.bwl.de Fax: +49 721926-3985 VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: Vergabekammer@rpl.bwl.de Fax: +49 721926-3985 VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721926-8730 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721926-3985 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 27.07.2018 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 145816 vom 05.08.2018 |