Titel | Durchführung kleinerer Reparaturen und Regenerierungsmaßnahmen an Grundwassermessstellen | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Leibnizstr. 10 45659 Recklinghausen | |
Ausführungsort | DE-45659 Recklinghausen | |
Frist | 28.01.2019 | |
Beschreibung | a) Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Leibnizstraße 10 45659 Recklinghausen Telefon +49 2361/305-0 Fax +49 2361/305-3268 E-Mail: vergabestelle@lanuv.nrw.de Internet: www.lanuv.nrw.de b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 18611/52/ÖA c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Es werden elektronische Angebote akzeptiert: Ohne elektronische Signatur (Textform), mit fortgeschrittener/m elektronischer/m Signatur/Siegel, mit qualifizierter/m elektronischer/m Signatur/Siegel Elektronische Angebote können eingereicht werden über "Vergabesatellit Land NRW (Produktion)" (Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YY7YDN2). Bekanntmachungs-ID: CXS7YY7YDN2 d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen e) Ort der Ausführung Nordrhein-Westfalen Weitere Angaben Die Grundwassergüte- und Grundwasserstandsmessstellen sind in NRW verteilt. f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Art der Leistung: Gegenstand der Ausschreibung ist ein Rahmenvertrag (mit einem Auftragnehmer je Los) über Baumaßnahmen (Bau / Rückbau / Sanierung) von Grundwassergüte- und Grundwasserstandsmessstellen in Locker- und Festgesteinsgebieten Nordrhein-Westfalens und die Durchführung kleinerer Reparaturen und Regenerierungsmaßnahmen an Grundwassermessstellen. Der ausgeschriebene Auftrag ist in 2 Fachlose aufgeteilt: Fachlos 1: Bohrung und Messstellenbau, Lockergesteinsgebiete und Festgesteinsgebiete; Fachlos 2: Regenerierungs- und Sanierungsmaßnahmen und ggf. Rückbau, Reparaturarbeiten an bestehenden Messstellen. Der Bieter kann auf ein oder alle Fachlose ein Angebot abgeben. Eine Gesamtvergabe bleibt vorbehalten; es findet keine Los- oder Zuschlagslimitierung statt. Umfang der Leistung: Insgesamt besteht derzeit ein Bedarf von rd. 100 neu zu errichtenden und bislang rd. 50 zu ersetzenden Grundwassermessstellen. Ab Vertragsbeginn sollen jährlich für das Fachlos 1 ca. 30-50 Grundwassermessstellen neu gebaut werden. Für das Fachlos 2 werden rd. 1.200 Messstellen vom Auftraggeber betrieben. Hier fallen regelmäßig Regenerierungs- und Sanierungsmaßnahmen bzw. kleinere Reparaturarbeiten an. Mechanische Regenerierungsmaßnahmen sind bei rd. 200 Messstellen erforderlich, kleinere Reparaturen (Ausbesserung Unterflurausbau mit Abflussrohr, Reparatur oder Austausch Schutzrohr, Pegelkappe, anbringen von Schutzdreieck und Sichtstange) an rd. 300 Messstellen. Davon sollen im Fachlos 2 jährlich mindestens 35-50 Maßnahmen je Kategorie (mechanische Regenerierung einerseits; Reparaturen / bauliche Sanierungsmaßnahmen andererseits) jeweils umgesetzt werden, zuzüglich Rückbau von ggf. einzelnen Messstellen Der tatsächliche Bedarf kann den geschätzten Umfang sowohl über- als auch unterschreiten. Angaben zu Los Nr. 1 Bezeichnung: Bohrung und Messstellenbau, Locker- und Festgesteinsgebiete (Leistungen und erforderliche Qualifikationen gemäß den Leistungsgruppen A4, B2 und B5 gemäß DVGW W 120-1 Beschreibung: (Bohrungen und Messstellenbau in Locker- und Festgesteinsgebieten) - A 4 - Bau/Ausbau von Grundwassermessstellen bis DN 150 [Verfahren gemäß DVGW W 121 (A) und DVGW W 123 (A)] - B 2 - Trockenbohrverfahren bis 75 m Teufe [Verfahren gemäß DVGW W 115 (A)] - B 5 - Spülbohrverfahren bis 100 m Teufe [Verfahren gemäß DVGW W 115 (A)] Menge oder Umfang: Die zur Gesamtkalkulation vorgegebenen Stückzahlen hier bei dem Fachlos 1 entsprechen hinsichtlich der Anzahl der Bohrungen und Messstellenbauten dem derzeitigen Bedarf, zuzüglich verschiedener Eventualpositionen im Leistungsverzeichnis, deren stückzahlenmäßiger Bedarf im Voraus nicht genau bekannt ist. Es wird davon ausgegangen, dass zu Fachlos 1 pro Jahr höchstens bis zu ca. 30-50 Messstellen (incl. Bohrung) neu gebaut werden können. Insgesamt besteht derzeit ein Bedarf von rd. 100 neu zu errichtenden und bislang rd. 50 zu ersetzenden Grundwassermessstellen, zuzüglich Rückbau von ca. 30-50 Messstellen. Davon sollen im Fachlos 1 jährlich mindestens 35-50 Maßnahmen umgesetzt werden. Bei einer längeren Vertragslaufzeit können sich die innerhalb des Rahmenvertrags insgesamt zu realisierenden Stückzahlen hingegen erhöhen. Leistungsort: Die Grundwassergüte- und Grundwasserstandsmessstellen sind in NRW verteilt. Angaben zu Los Nr. 2 Bezeichnung: Sanierungs- und Regenerierungsmaßnahmen sowie Reparaturarbeiten an bestehenden Messstellen (Leistungen und erforderliche Qualifikationen gemäß den Leistungsgruppen, R1 - mechanische Regenerierungsverfahren [R 1.1, R 1.2, R 1.5], Sanierung (Leistungsgruppe Beschreibung: - R 1 - mechanische Regenerierungsverfahren (jeweils mit Bürsten/ Ausräumen) [Verfahren gemäß DVGW W 130 (A)]: - R 1.1 Intensiventnahme - R 1.2 Kolben - R 1.5 Hochdruckspülverfahren - Innenspülung - A 4 - Ausbau von Grundwassermessstellen bis DN 150 [Verfahren gemäß DVGW W 121 (A) und DVGW W 123 (A)] zur Durchführung von Reparaturarbeiten - S -Sanierung und ggf. Rückbau [Sanierung und Rückbau von Bohrungen und Messstellen gemäß DVGW W 135 (A)]: - S 1 Ringraumabdichtung - S 3 Überbohren/Rohrschnitt - S 4 Verfüllung/Teilverfüllung - S 5 Rückbau Menge oder Umfang: Das derzeitige Messstellennetz (Grundwassergüte, Grundwasserstände) umfasst rd. 2650 Messstellen, wovon rd. 1200 Messstellen vom LANUV betrieben werden oder deren Funkti-onstüchtigkeit in der Verantwortung des LANUV steht, so dass neben den vorgenannten Baumaßnahmen (Fachlos 1) regelmäßig auch Regenerierungs- und Sanierungsmaßnahmen bzw. kleinere Reparaturarbeiten (Fachlos 2) an bestehenden Messstellen anfallen. Mechanische Regenerierungsmaßnahmen sind bei rd. 200 Messstellen erforderlich, kleinere Reparaturen (Ausbesserung Unterflurausbau mit Abflussrohr, Reparatur oder Austausch Schutzrohr, Pegelkappe, anbringen von Schutzdreieck und Sichtstange) an rd. 300 Messstellen. Davon sollen im Fachlos 2 jährlich mindestens 35-50 Maßnahmen je Kategorie jeweils umgesetzt werden. Leistungsort: Die Grundwassergüte- und Grundwasserstandsmessstellen sind in NRW verteilt. g) Angabe über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags h) Aufteilung in Lose Ja, Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose (Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f) i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 01.03.2019 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 28.02.2021 j) Nebenangebote nicht zugelassen k) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Online-Plattform "Vergabesatellit Land NRW (Produktion)" (Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YY7YDN2/documents) Auskunftserteilung über Vergabeunterlagen und Anschreiben bis 28.01.2019 n) Ablauf der Angebotsfrist am 07.02.2019 um 10:00 Uhr o) Anschrift, an die Angebote zu richten sind "Vergabesatellit Land NRW (Produktion)" (Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YY7YDN2) p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch; q) Eröffnungstermin am 07.02.2019 um 10:15 Uhr Ort Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen r) geforderte Sicherheiten Keine Kautionen oder Sicherheiten im engeren Sinn, jedoch sind dem Angebot: a) unterschriebenes Angebotsschreiben (Formular 653) b) vollständig ausgefülltes Leistungsverzeichnis c) Zertfikat gem. DVGW W 120 (bzw. W 120-1) zwingend beizufügen. s) Wesentliche Finanzierungsund Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind t) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich Online auf "Vergabesatellit Land NRW (Produktion)" (Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YY7YDN2/documents) oder Vergabestelle, siehe a) Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Bedingung an die Auftragsausführung • 653_RV Angebotsschreiben Lose (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Leistungsverzeichnis (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Zertifikat gem. DVGW W 120 (bzw. W120-1) für Leistungsgruppen A4, B2 und B5 oder jeweils höherwertig (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer • 124_Eigenerklärung zur Eignung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • personelle Bennnung mit Qualifikationsnachweis für verantwortliche Fachaufsicht, bauleitende Fachkraft, Fachpersonal und ggf. angeleitete Bohrhelfer (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Darstellung de Organisationsaufbaus und -ablaufs (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • nachweis eines betrieblichen Managementsystems (BMS), z. B. durch Zertifkat (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Nachweis der vollständigen Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Technische Leistungsfähigkeit • Referenzen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Akkreditierungsnachweis nach ISO 17025 oder gleichwertig (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Notfallplan (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Sonstige Unterlagen • ggf. 233_Verzeichnis der Nachunternehmerleistung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • ggf. 234_Bietergemeinschaftserklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • ggf. 235_Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • ggf. 248_Erklärung Holzprodukte (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • Firmenfragenkatalog (mittels Eigenerklärung vorzulegen) • ggf. 236_Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur persönlichen Lage zu überprüfen Der Bieter hat, unabhängig davon auf welches Los er ein Angebot abgibt, folgende Nachweise/Unterlagen vorzulegen: 1) Beantwortung eines Firmenfragenkatalogs a) auch zur Eintragung in Berufs- und Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen sind, in dem es ansässig ist sowie zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft. 2) Nachweis der vollständigen Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien im Sinne des § 5 Nr. 3 des Arbeitnehmer- Entsendegesetzes. Soweit dies nicht durch eine gültige Bescheinigung des Vereins für die Präqualifizierung von Bauunternehmen e.V. erfolgt, kann der Nachweis durch Unterlagen erbracht werden, die nicht älter als ein Jahr sind und die durch die ausstellende Stelle festgelegte Gültigkeit nicht überschreiten. Die Unterlagen müssen von dem zuständigen Sozialträger oder der zuständigen Sozialkasse ausgestellt sein, soweit der Betrieb des Bieters von dem Geltungsbereich eines Tarifvertrages über eine gemeinsame Einrichtung der Tarifvertragsparteien erfasst wird. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Der Bieter hat, unabhängig davon auf welches Los er ein Angebot abgibt, folgende Nachweise/Unterlagen vorzulegen: 1.) Beantwortung eines Firmenfragenkatalogs a)auch zur Eintragung in Berufshaftpflichtversicherung b) auch zur Erklärung, welche Gesamtumsätze des Unternehmens in den letzten drei aufeinander folgenden Geschäftsjahren getätigt wurden, ggf. auch für alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft und Subunternehmen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen Leistungsfähigkeit zu überprüfen Teil A: Der Bieter hat, unabhängig davon auf welches Los er ein Angebot abgibt, folgende Nachweise/Unterlagen vorzulegen: 1) Beantwortung eines Firmenfragenkatalogs : a) auch für die Erklärung, dass ausreichend personelle, finanzielle und technischen Kapazitäten zur Verfügung stehen b) Angabe zu den wesentlichen in den letzten Jahren erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Angabe des öffentlichen Auftraggebers, Leistungsumfang (Art der Leistung, Höhe der Auftragssumme in Euro), Vertragsdauer, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse 2) Einreichung einer Eigenerklärung zur Eignung (Formular 124), ggf. auch von allen anderen Mitgliedern der Bietergemeinschaft und allen Subunternehmen 3) personelle Anforderungen für Bohrfirmen gemäß DVGW W 120-1. Im Angebot ist personell anzugeben (Benennung der Personen mit entsprechenden Qualifikations-nachweisen), welche Personen mit welcher Ausbildung gemäß DVGW W 120-1 als Verantwortliche Fachaufsicht, als Bauleitende Fachkraft, als Fachpersonal und ggf. als angeleitete Bohrhelfer bzw. für Messstellenregenerierungen / Sanierungen tätig werden. 4) Die Sicherstellung ausreichenden Personals und Equipments zur Einhaltung und Wahrnehmung festgelegter Termine ist über die gesamte Vertragslaufzeit zwingend. Insbesondere ist in den Angebotsunterlagen ausführlich darzustellen, wie die Sicherstellung eines geeigneten Organisationsaufbaus und -ablaufs für eine nachvollziehbare Auftragsbearbeitung über die gesamte Projektlaufzeit und in dem geforderten Umfang sowie in dem gesamten landesweiten Einsatzgebiet innerhalb Nordrhein-Westfalens gewährleistet wird. Die Angebotsdarstellung muss erkennen lassen, dass dies zumindest zum Zeitpunkt der Angebotserstellung gegeben ist. Nachweis insbesondere durch: - plausible Skizze des Projektplans als Bestandteil des Angebots; - Nachweis der in verantwortlicher Position geleiteten Projekte vergleichbaren Umfangs in den letzten drei Jahren seitens des Generalunternehmens - Darstellung des Equipement, insbesondere der verfügbaren Bohrgeräte, Pumpen etc. 5) Referenzen zur Leistungsfähigkeit: Aus den Referenzen der letzten zwei Jahre und dem vorzulegenden aktuellen Personal- und Geräteeinsatzplanes zur Darstellung der derzeitigen Kapazitäten (sofern Konsortium oder Nachunternehmer: ggf. diesbezügliche Darstellung) muss plausibel hervorgehen, dass die ausreichenden Kapazitäten Zu Fachlos 1: - für Bohrungen und Bau von jährlich ca. 35-50 Grundwassermessstellen in landesweit verteilten Locker- und Festgesteinsgebieten in Nordrhein- Westfalen in den vorgegebenen Fristen vorhanden sind; Zu Fachlos 2 - für Regenerierungen von jährlich ca. 35-50 Grundwassermessstellen in landesweit Gebieten in Nordrhein-Westfalen in den vorgegebenen Fristen, sowie für ggf. 5 bis 10 Rückbaumaßnahmen und für ca. 35-50 klei-nere Sanierungen oder Reparaturen an Messstellenausbauten gemäß LV vorhanden sind. ------------------------------------------ Teil B: Daneben hat der Bieter jeweils die folgenden losspezifischen Unterlagen beizubringen, je nach dem auf welches Los er ein Angebot abgibt: Los 1: (Bohrungen und Messtellenbau in Locker- und Festgesteinsgebieten) a) mehrjährige praktische Erfahrung bei der Durchführung von Bohrarbeiten und Errich-tung und Ausbau von Grundwassergütemessstellen gemäß den Anforderungen der DVGW-Arbeitsblätter wie angegeben; nachzuweisen durch - Zertifikat gemäß DVGW W 120 (bzw. W 120-1) für die Leistungsgruppen A 4 (oder höherwertig), B 2 (oder höherwertig) und B 5 (oder höherwertig), - Vorlage von Referenzen der letzten zwei Jahre bezüglich der Errichtung von Grundwassergütemessstellen und Brunnen in Locker- und Festgesteinsgebieten, - Angabe mindestens jeweils einer Referenz der letzten 10 Jahre innerhalb Nordrhein-Westfalens oder einem benachbarten Bundesland mit vergleichbarer Geologie über durchgeführte Bohrarbeiten und erfolgreich abgeschlossenen Bau von Grundwasserbeschaffenheitsmessstellen in a) Lockergestein, b) Festgestein Als Stichtag für den Abschluss der Leistung gilt die unter 4.2.4 genannte Frist. Für jede der o. g. Referenz wird die Anzahl und Beschreibung der Bohrtiefen, Bohrverfahren, Bohrloch- bzw. Ausbaudurchmesser der Messstellen, des Gebietes (Lage, Geologie: Locker-/Festgestein), die Benennung des Auftraggebers unter Angabe einer Kontaktperson gefordert. b) Namentliche Benennung und Qualifikation der für Bohrungen / Messstellenausbau eingesetzten Mitarbeiter wie folgt: - verantwortliche Fachaufsicht mit Qualifikationsnachweis (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol., MSc oder BSc Geologie oder vergleichbar), - bauleitende Fachkraft für die Baustelle(n) mit entsprechender Qualifikation als Brunnenbauermeister, oder Werkpolier im Brunnenbau mit entsprechender 5-jähriger Berufstätigkeit in einem Bohr-, Brunnenbau- oder Brunnenregenerierunternehmen, - Fachpersonal: Mind. ein Brunnenbauer je Baustelle oder geeignetes Personal (muss seine fachlichen Qualifikationen nachweisen können, wie folgt: Facharbeiter für geol. Bohrungen, Bohrgeräteführer nach DIN 4021, Vorarbeiter Brunnenbau) sowie Angabe und ggf. Benennung angeleiteter Bohrhelfer, sowie - namentliche Benennung einer jeweiligen verantwortlichen Vertretung mit entsprechendem Qualifikationsnachweis Die verantwortliche Fachaufsicht muss den Schwerpunkt ihrer beruflichen Tätigkeit im angegebenen Unternehmen haben und die genannten Qualifikationen besitzen. Nachweise zur Durchführung der geforderten zusätzlichen Leistungen gemäß LV: c) Nachweise über erstellte Schichtenverzeichnisse/Messstellenausbauplan nach DIN 4022 und den jeweils geltenden DIN EN ISO Normen, Ausbauzeichnungen gemäß DIN 4023 incl. Ruhewasserspiegel, nachzuweisen durch - Benennung von mindestens 3 abgeschlossenen Projektreferenzen der letzten 3 Jahre, von denen mindestens 1 in Nordrhein-Westfalen durchgeführt sein sollte (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist), mit Beispieldokumenten; das verwendete Daten- und Bildformat ist anzugeben. d) Nachweise über Durchführung und Auswertung von Pumpversuchen nach DIN 4049-3 und DVGW W 111 zur Ermittlung der geohydraulischen Parameter (2- bis 2,5-stündiger Pumpversuch mit variabler Förderleistung und anschließender Wiederan-stiegsmessung nach Ausbau einer Messstelle), nachzuweisen durch - Benennung von mindestens zwei Referenzen der letzten zwei Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) e) Das mit der Grundwasserprobenahme aus Grundwassermessstellen beauftragte Un-ternehmen oder Nachunternehmen: Qualifikation und Eignung des für die Grundwasserbeprobung zu beauftragenden Unternehmens/Nachunternehmens: Grundwasserprobenahme nach DIN (DIN 38402-A13: Probenahme aus Grundwasserleitern (Dezember 1985)); fachliche Anforderungen gemäß: LAWA-AQS-Merkblatt P-8/2; Probenahme von Grundwasser (Mai 1995); Arbeitsblatt DWA-A 909 Grundsätze der Grundwasserprobenahme aus Grundwassermessstellen (Dez 2011), nachzuweisen durch - Benennung von mindestens zwei Referenzen der letzten zwei Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) über Grundwasserprobenahmen gemäß dem DVGW-Arbeitsblatt W 112 2011-10 (Grundsätze der Grundwasserprobenahme aus Grundwassermessstellen) oder gleich-wertig. f) Das mit der Erstanalytik beauftragte Unternehmen oder Nachunternehmen: Nachweis der Akkreditierung nach ISO 17025 für Probennahme und Prüfungen in den Bereichen Probennahme und Analytik durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS), unter Angabe der Analysenverfahren und Bestimmungsgrenzen für Grundwasseranalysen für den Parameterumfang wie in der Leistungsbeschreibung angegeben (I-X). Anforderungen an Analysen gemäß Grundwasserverordnung (GrwV 2010, Anlagen 2+5). Der Nachweis der Durchführung der entsprechenden Analysenumfänge, Methoden und Qualitätsanforderungen gemäß Trinkwasserverordnung - TrinkwV (für Trinkwasseranalytik akkreditiertes, gemäß § 15 Abs. 4 TrinkwV gelistetes Labor) wird dabei als gleichwertig anerkannt. g) Das mit der Geophysikalischen Vermessung der Bohrung (Fachlos 1) oder der aus-gebauten Messstelle beauftragte Unternehmen oder Nachunternehmen: - Nachweis über mindestens zwei Referenzen der letzten zwei Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist), bei denen die Anwendung der im LV geforderten Verfahren in vergleichbaren Aufgabenstellungen (Bohrlocherkundung, Messstellenbau, -rückbau oder Sanierung) zur Anwendung gekommen ist, einschließlich eingehender Beratung des AG und Auswertung der Ergebnisse sowie Dokumentation -------------------------------------------------- Los 2: Regenerierung, Sanierung und Reparaturen von bestehenden Grundwassermessstellen a) Erfahrungen bei den geforderten Regenerierungsverfahren R.1, Reparaturen und bei Sanierungsmaßnahmen S 1, S 3 - S 5 gemäß DVGW W 135; nachzuweisen durch - Zertifikat gemäß DVGW W 120 (bzw. 120-1) zu den genannten Leistungsgruppen - Vorlage von Referenzen der letzten zwei Jahre für diesen Leistungsbereich b) Für mechanische Regenerierung R 1 gemäß DVGW W 130: Zertifizierung gemäß DVGW W 120 bzw. DVGW W 120-1 für R 1.1, R 1.2 und R 1.5 oder ausreichende Nachweise über langjährige Erfahrung bei der erfolgreichen Durchführung mechanischer Regenerierungsmaßnahmen von Brunnen und Grundwassermessstellen (mit Bürsten/Ausräumen) entsprechend R 1 mittels Intensiventnahme, Kolken, Nieder-druck-/Hochdruck-Innenspülung und ggf. weiterer Verfahren (Angabe der jeweiligen Verfahren) gemäß DVGW W 130. Nachweis über die vorzulegenden Referenzen der letzten zwei Jahre c) Für Reparaturen an Messstellen: Mehrjährige praktische Erfahrung bei der Durchführung von Errichtung und Ausbau von Grundwassergütemessstellen gemäß den An-forderungen der DVGW-Arbeitsblätter wie angegeben; Zertifikat gemäß DVGW W 120 (bzw. W 120-1) für die Leistungsgruppen A 4 (oder höherwertig), Nachweis über die vorzulegenden Referenzen der letzten zwei Jahre d) Durchführung und Auswertung von Pumpversuchen nach DIN 4049-3 und DVGW W 111 zur Ermittlung der geohydraulischen Parameter (2- bis 2,5- stündiger Pumpversuch mit variabler Förderleistung und anschließender Wiederanstiegsmessung nach Ausbau einer Messstelle). Nachweis über mindestens zwei Referenzen der letzten zwei Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) Für jede Referenz wird die Anzahl bearbeiteter und erfolgreich abgenommener Messstellen-sanierungen bzw. Reparaturen/Regenerierungen mit Ausbautiefe, Sanierungs-/Regenerierungsverfahren, Beschreibung der Art der Erfolgskontrolle und die Benennung des Auftraggebers unter Angabe einer Kontaktperson gefordert. Für die weitere Wertung der eingegangenen Angebote wird für jeden einzelnen Anbieter geprüft und festgestellt, ob er zur Durchführung der vertraglichen Verpflichtungen geeignet ist oder nicht. Nicht geeignete Bewerber werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen. Eine Rangfolge der geeigneten Bieter bei der Eignungsprüfung wird nicht gebildet. v) Ablauf der Bindefrist: 28.02.2019 w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Name Vergabekammer Westfalen Straße Albrecht-Thaer-Straße 9 PLZ, Ort 48147 Münster Telefon +49 251-411-1691 Fax +49 251-411-2165 E-Mail: vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de Sonstige Informationen für Bieter/Bewerber Da ausschließlich elektronische Angebote zugelassen sind, findet gem. § 14 kein Submissionstermin statt. Den Bietern werden die in § 14 Abs. 3 Nr. 1 genannten Informationen unverzüglich elektronisch zur Verfügung. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 147887 vom 29.12.2018 |