Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Titel
Drucken  
Geotechnische Beratung im Zuge der Ausführungsplanung
Drucken  
VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberRegierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 2 Referat 27 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Europa
Markgrafenstraße 46
76133 Karlsruhe
AusführungsortDE-76133 Karlsruhe
Frist14.07.2020
Vergabeunterlagenausschreibungen.landbw.de/…/documents
TED Nr.277046-2020
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Regierungspräsidium Karlsruhe

Referat 53.2

Markgrafenstraße 46

76133 Karlsruhe

Telefon: +49 721926-7616

 

E-Mail: Thorsten.Daum@rpk.bwl.de

Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Seiten/default.aspx

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYYBYYD3/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: ausschreibungen.landbw.de/Satellite/notice/CXUEYYBYYD3

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Polder Bellenkopf/Rappenwört: Geotechnische Beratung im Zuge der Ausführungsplanung und Bauausführung (Geotechnik Lose GEO1 und GEO2) Referenznummer der Bekanntmachung: RPKR53-2020-017

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71332000

 

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Der Polder Bellenkopf/Rappenwört (BeRa) ist Teil des Integrierten Rheinprogramms (IRP) im Regierungsbezirk Karlsruhe. Der Rückhalteraum (RHR) wird ein Retentionsvolumen von ca. 14 Mio. m3 auf ca. 510 ha aufweisen. Der Planfeststellungsbeschluss wird 2020 erwartet. 2021 soll die Vergabe der Planungsleistungen für die Umsetzung erfolgen und die Ausführungsplanung beginnen. Fertigstellungsziel ist 2028. Die umfangreichen Maßnahmen sind in 9 Lose aufgeteilt, die sich weitergehend in Planer- und Baulose untergliedern. Für diese Lose werden geotechnische Beratungsleistungen im Zuge der Ausführungsplanung und Bauausführung in zwei Geotechnik-Losen (GEO1, GEO2) ausgeschrieben. Geotechnik-Los GEO1 beinhaltet die Lose 1, 2, 3, 8 mit Trenndamm u. Maßnahmen im Polder. Geotechnik-Los GEO2 beinhaltet die Lose 4, 5, 6 mit Hauptdamm u. Schutzmaßnahmen im Binnenland. Vorbereitend für die Ausführungsplanung sollen jeweils ergänzende Baugrunderkundungen geplant und begleitet werden.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 920.000,00 EUR

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja maximale Anzahl an Losen: 2 Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Geotechnik Los GEO1

 

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE123 Hauptort der Ausführung: 76287 Rheinstetten Hauptort der Ausführung: Zwischen Rheinstetten-Neuburgweier (Rhein-km 353,8) und dem Rheinhafendampfkraftwerk der EnBW (Rhein-km 359,3) Landkreis Karlsruhe, Landkreis Rastatt, Rheinstetten, Au am Rhein. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: II.2.4.0) Verwendete Kürzel: RHR = Rückhalteraum; L = Los PL = Planer-Los BL = Bau-Los; BGU = Baugrunduntersuchungen (Erkundungsprogramm); HWD = Hochwasserschutzdamm (hier: Trenndamm Rheinhochwasserdamm XXV); BW = Regelungsbauwerk (Einlass-/Auslassbauwerk); II.2.4.1) Beschreibung Los GEO1: Los GEO1 umfasst die Lose 1, 2, 3 und 8: L1 umfasst PL1 mit den BL1-1 bis BL1-4 bzgl. Ausbau des rheinseitigen HWD (6,1 km) als Trenndamm mit Aufteilung in vier Dammabschnitte (BL); L2 umfasst PL2 mit den BL2-1 bis BL2-5 mit fünf neuen Einlass- u. Auslassbauwerken (BW1 bis BW 5); L3 umfasst PL3 mit den BL3-1 bis BL3-6 mit div. Anpassungen im Bereich Rheinpark, Naturschutzzentrum (NAZKA) u. Hermann-Schneider-Allee (HSA: Anhebung Damm mit Straße/ Straßenbahn/ Radweg/ Infrastruktur um ca. 2,10 m, mit Ersatzneubau Altrheinbrücke); L8 umfasst PL8 mit den BL8-5 bis BL8-7 bzgl. Baumaßnahmen/ Einzelobjekten im RHR (u.a. Wege/Brücken/Durchlässe, Wildrettungshügel); II.2.4.2) Leistungsbild Los GEO1: Pos. 1) Planung und Begleitung eines geotechn. Erkundungsprogramms: Zu erbringende Teilleistungen: Konzeption u. Planung des Erkundungsprogramms (Bohrprogramme); Vorbereitung d. Vergabeunterlagen mit Erstellung Leistungsverzeichnis; Mitwirkung bei Vergabe der Bohrarbeiten u. Teilnahme an Aufklärungsgesprächen; Einweisung Bohrfirma u. Detailabstimmungen vor Ausführungsbeginn mit finaler Festlegung der Bohrpunkte unter Beachtung der Vorgaben der Genehmigung; Überwachung u. fachtechn. Begleitung der Aufschlussarbeiten; Abrechnung (Rechnungsprüfung) Bohrprogramme. Pos. 2) Geotechnische Beratung im Zuge der Ausführungsplanung: Zu erbringende Teilleistungen: Erstellung geotechn. Gutachten (Eurocode 7) für relevante Objekte gem. Objektliste Los GEO1 mit Beschreibung d. Untergrundverhältnisse, Bodenkennwerte für Homogenbereiche, Empfehlungen zu Regelprofilen u. Materialanforderungen für die Ausführung, Dokumentation der Ergebnisse der geotechn. und untergrundhydr. Nachweise; Dämme: Führen der Standsicherheitsnachweise gemäß DIN 19712 / DWA-Merkblatt 507 an Hauptprofilen im Zuge der Ausführungsplanung, Finalisierung u. Ergänzung benötigter Nachweise an Nebenprofilen; Neubau Bauwerke: Festlegung d. Bemessungssituationen, Gründungsempfehlungen, geotechn. und geohydraul. Erforderl. Nachweise, Angaben zu Setzungen, Baugrube, Wasserhaltung, Bauwerksabdichtung etc.; Fachtechn. Abstimmungen des Geotechnikers inkl. Abstimmungsterminen zu Einzelobjekten mit a. d. Planung fachlich Beteiligten (Auftraggeber, Planer, Eigentümer d. Dämme/ Bauwerke etc.). Pos. 3) Geotechnische Fachbauüberwachung während der Bauausführung: Zu erbringende Teilleistungen: Teilnahme an Ortsterminen mit Beratung zur Bauausführung; Stichprobenartige geotechn. Bauüberwachung, insbes. für Dammbauwerke; Erstellen von QS-Plänen u. geotechn. Baufreigaben. Pos. 4) Feld- und Laborarbeiten: Pos. 4.1) Feldarbeiten und Laborarbeiten im Rahmen des Erkundungsprogramms Zu erbringende Teilleistungen: Feldarbeiten u. Laborarbeiten im Rahmen der Erkundungen für Dammbauwerke; Einlass-/Auslassbauwerke; weit. Einzelobjekte Pos. 4.2) Feld- und Laborarbeiten für Kontrollprüfungen Zu erbringende Teilleistungen: Feldarbeiten u. Laborarbeiten für Kontrollprüfungen gem. QS-Plänen; Durchsicht u. Beurteilung d. Versuche d. Eigen- u. Fremdüberwachung; Erstellung von Überwachungsberichten für Dammbauwerke. Pos. 5) Weitere Leistungen auf Abruf (u.a. Teilnahme an Terminen des AG) Zu erbringende Teilleistungen: Teilnahme an Planungsbesprechungen, Teilnahme an Terminen mit Öffentlichkeitsbeteiligung. Weiteres zum Leistungsbild vgl. ergänzende Unterlagen unter Link in Ziff. I.3). II.2.4.3) Stufenweise Beauftragung, Leistungsumfang und Objektliste Los GEO1: Stufe I = Grundauftrag: Pos. 1 (Erkundungen zur Vorbereitung der Ausführungsplanung) Stufe II = optionale Leistungen: Pos. 2-5 (vorbehaltl. Planfeststellung, Sicherung d. Finanzierung u. Freigabe des AG zur weiteren Umsetzung der Lose / Teilleistungen). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 470.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.12.2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 8 Jahren bis zur geplanten Gesamtfertigstellung der Baumaßnahmen. Die Laufzeit ist abhängig von der noch ausstehenden Planfeststellung und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung. Die Leistungen des Auftragnehmers enden daher erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen und nicht zwingend am 31.12.2028. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der „Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3) genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung: — III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (Wichtung 10 Prozent); — III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent); — III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent). [davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. 4 bis 6 = je 5 Prozent]; — Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent); — III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent); — Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent). Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV). Der „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3) genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4) Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen bzw. sofern es sich um eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Angaben zu den Losen in Ziff. II.1.6) und Zusätzliche Angaben in Ziff. VI.3) sind zu beachten. Zu Ziff. II.2.10. Nebenangebote II.2.10.1) Nebenangebote Nebenangebote sind ausschließlich als Preisnebenangebote zugelassen, wenn ein Bieter ein Angebot für beide Lose einreicht und ein Sondernachlass für den Fall der Beauftragung beider Lose gewährt werden kann (z. B. Synergieeffekte bei Ausführung beider Lose). Die Preisnebenangebote werden nur bei realer Chance auf den Zuschlag in beiden Losen gewertet. Als Mindestanforderungen für die Nebenangebote (Bedingungen für die Wertung) gelten hierbei: 1. Es liegen zuschlagsfähige Angebote des Bieters für beide Lose vor, wobei die Nebenangebote losweise und getrennt von den Hauptangeboten einzureichen sind, 2. Nachlässe auf Einzelpositionen sind zur Vereinfachung nicht zugelassen; 3. Nachlässe sind möglich als Gesamtrabatt bezogen auf die Gesamtangebotssummen beider Lose (Nettosummen inkl. Nebenkosten) und gelten im Auftragsfall ohne Bedingungen für alle Abrechnungspositionen.

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Geotechnik Los GEO2

 

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71332000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE123 Hauptort der Ausführung: 76287 Rheinstetten Hauptort der Ausführung: Zwischen Rheinstetten-Neuburgweier (Rhein-km 353,8) und dem Rheinhafendampfkraftwerk der EnBW (Rhein-km 359,3) Landkreis Karlsruhe, Landkreis Rastatt, Rheinstetten, Au am Rhein. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: II.2.4.0) Verwendete Kürzel: RHR = Rückhalteraum; L = Los PL = Planer-Los; BL = Bau-Los; BGU = Baugrunduntersuchungen (Erkundungsprogramm); HWD = Hochwasserschutzdamm (hier: rückwärtiger Hauptdamm, Rheinhochwasserdämme XXVa und XXVI); PW = Pumpwerk; GWH = Grundwasserhaltung; II.2.4.1) Beschreibung Los GEO2: Los GEO2 umfasst die Lose 4, 5 und 6: L4 umfasst das PL4 mit den BL4-1 bis BL 4-4 mit Ausbau des rückwärtigen Hauptdammes (7,3 km) mit Ertüchtigungs- und Neubaumaßnahmen der alten HWD XXVa und XXVI in vier Dammabschnitten (BL); L5 umfasst das PL5 mit den BL5-1 bis BL5-13 mit drei neuen Pumpwerken (PW 1 bis 3) sowie 10 GW-Haltungssysteme plus Ausbau Messnetz zum Schutz der Bebauung im Binnenland; L6 umfasst das PL6 mit den BL6-1 bis BL6-3 mit Geländeauffüllungen und den Neubau des Betriebshofes mit Gebäuden (Nebengebäude und Steuerzentrale). Weitere Details siehe beigefügte Projektinformationen / Objektliste (vgl. Ziff. I.3). II.2.4.2) Leistungsbild Los GEO2: Pos. 1) Planung und Begleitung eines geotechn. Erkundungsprogramms: Zu erbringende Teilleistungen: Konzeption u. Planung des Erkundungsprogramms (Bohrprogramme); Vorbereitung d. Vergabeunterlagen mit Erstellung Leistungsverzeichnis; Mitwirkung bei Vergabe der Bohrarbeiten u. Teilnahme an Aufklärungsgesprächen; Einweisung Bohrfirma u. Detailabstimmungen vor Ausführungsbeginn mit finaler Festlegung der Bohrpunkte unter Beachtung der Vorgaben der Genehmigung; Überwachung u. fachtechn. Begleitung der Aufschlussarbeiten; Abrechnung (Rechnungsprüfung) Bohrprogramme. Pos. 2) Geotechnische Beratung im Zuge der Ausführungsplanung: Zu erbringende Teilleistungen: Erstellung von geotechn. Gutachten (Eurocode 7) für relevante Objekte gem. Objektliste Los GEO2 mit Beschreibung der Untergrundverhältnisse, Bodenkennwerte für Homogenbereiche, Empfehlungen zu Regelprofilen u. Materialanforderungen für die Ausführung, Dokumentation der Ergebnisse der geotechn. und untergrundhydr. Nachweise; Dämme: Führen der Standsicherheitsnachweise gemäß DIN 19712 / DWA-Merkblatt 507 an Hauptprofilen im Zuge der Ausführungsplanung, Finalisierung und Ergänzung der benötigten Nachweise an Nebenprofilen; Neubau Bauwerke: Festlegung der Bemessungssituationen, Gründungsempfehlungen, geotechn. und geohydraul. erforderliche Nachweise, Angaben zu Setzungen, Baugrube, Wasserhaltung, Bauwerksabdichtung etc.; Fachtechnische Abstimmungen des Geotechnikers inkl. Abstimmungsterminen zu Einzelobjekten mit anderen an der Planung fachlich Beteiligten (Auftraggeber, Planer, Eigentümer von Dämmen/Bauwerken etc.). Pos. 3) Geotechnische Fachbauüberwachung während der Bauausführung: Zu erbringende Teilleistungen: Teilnahme an Ortsterminen mit Beratung zur Bauausführung; Stichprobenartige geotechn. Bauüberwachung, insbesondere für die Dammbauwerke; Erstellen von QS-Plänen und geotechn. Baufreigaben. Pos. 4) Feld- und Laborarbeiten: Pos. 4.1) Feldarbeiten und Laborarbeiten im Rahmen des Erkundungsprogramms Zu erbringende Teilleistungen: Feldarbeiten u. Laborarbeiten im Rahmen der Erkundungen für Dammbauwerke; Pumpwerke; weit. Einzelobjekte Pos. 4.2) Feld- und Laborarbeiten für Kontrollprüfungen Zu erbringende Teilleistungen: Feldarbeiten u. Laborarbeiten für Kontrollprüfungen gem. QS-Plänen; Durchsicht u. Beurteilung d. Versuche d. Eigen- u. Fremdüberwachung; Erstellung von Überwachungsberichten für Dammbauwerke. Pos. 5) Weitere Leistungen auf Abruf (u.a. Teilnahme an Terminen des AG) Zu erbringende Teilleistungen: Teilnahme an Planungsbesprechungen, Teilnahme an Terminen mit Öffentlichkeitsbeteiligung. Weiteres zum Leistungsbild vgl. ergänzende Unterlagen unter Link in Ziff. I.3). II.2.4.3) Stufenweise Beauftragung, Leistungsumfang und Objektliste Los GEO2: Stufe I = Grundauftrag: Pos. 1 (Erkundungen zur Vorbereitung der Ausführungsplanung) Stufe II = optionale Leistungen: Pos. 2 - 5 (vorbehaltlich Planfeststellung, Sicherung der Finanzierung und Freigabe des AG zur weiteren Umsetzung der Lose /Teilleistungen). II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 450.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.12.2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 8 Jahren bis zur geplanten Gesamtfertigstellung der Baumaßnahmen. Die Laufzeit ist abhängig von der noch ausstehenden Planfeststellung und dem anschließenden Zeitplan der weiteren Umsetzung. Die Leistungen des Auftragnehmers enden daher erst nach Erledigung aller übernommenen Leistungen und nicht zwingend am 31.12.2028. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der "Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen" (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung: — III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 10 Prozent), — III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent), — III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent) [davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. 4 bis 6 = je 5 Prozent]; — Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent) — III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent), — Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent). Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV). Der "Bewertungsbogen Auswahlkriterien" (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4. Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen bzw. sofern es sich um eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Angaben zu den Losen in Ziff. II.1.6) und Zusätzliche Angaben in Ziff. VI.3. sind zu beachten. Zu Ziff. II.2.10. Nebenangebote II.2.10.1) Nebenangebote Nebenangebote sind ausschließlich als Preisnebenangebote zugelassen, wenn ein Bieter ein Angebot für beide Lose einreicht und ein Sondernachlass für den Fall der Beauftragung beider Lose gewährt werden kann (z.B. Synergieeffekte bei Ausführung beider Lose). Die Preisnebenangebote werden nur bei realer Chance auf den Zuschlag in beiden Losen gewertet. Als Mindestanforderungen für die Nebenangebote (Bedingungen für die Wertung) gelten hierbei: 1.) Es liegen zuschlagsfähige Angebote des Bieters für beide Lose vor, wobei die Nebenangebote losweise und getrennt von den Hauptangeboten einzureichen sind; 2.) Nachlässe auf Einzelpositionen sind zur Vereinfachung nicht zugelassen; 3.) Nachlässe sind möglich als Gesamtrabatt bezogen auf die Gesamtangebotssummen beider Lose (Nettosummen inkl. Nebenkosten) und gelten im Auftragsfall ohne Bedingungen für alle Abrechnungspositionen.

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

 

III.1.1.1) Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren wird die in Ziff. I.3 benannte Vergabeplattform genutzt. Teilnahmeanträge sind formlos zu stellen (z.B. Anschreiben). Die Unterzeichnung von Anträgen und Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- und Zunamens des Erstellers, einer Unterschrift, bei Erfordernis, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften, zusätzlich eine Ergänzung der Unternehmensbezeichnung. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags und zur Vertretung des Bewerbers in diesem Vergabeverfahren ermächtigt sind, sind in der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung gemäß Ziff. III.1.1.3 und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung gem. Ziff. III.1.1.2 zu benennen.

 

III.1.1.2) Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 (1) VgV (ausgestellt nach dem 01.01.2020, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.

 

III.1.1.3) Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die EEE ist in elektronischer Form auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen, zu unterschreiben und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind.

 

III.1.1.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen.

 

III.1.1.5) Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.3 für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).

 

III.1.1.6) Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV).

 

III.1.1.7) Verpflichtungserklärungen nach § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein Unterauftrag vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen.

 

III.1.1.8) Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehend genannten Nachweise und Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

 

III.1.2.1) Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und von 5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen.

 

III.1.2.2) Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zum Umsatz in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).

 

III.1.2.3) Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und der Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zu den Beschäftigten in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

 

III.1.3.1) Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL]) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation mit zugehörigem Nachweis verlangt (z.B. Diplomzeugnis, siehe auch Ziff. III.2.1). Ziff. III.1.3.3 ist zu beachten. Aufgrund der anspruchsvollen Zeitschiene mit Abwicklung der Leistungen in Losen ergeben sich hohe Anforderungen an die Kapazitäten der geotechnischen Beratung. Durch die angebotenen Personalressourcen ist zu gewährleisten, dass keine zeitlichen Verzögerungen in der Planung verursacht werden. Daher ist neben dem Projektleiter als Fachgutachter ein stellvertretender Projektleiter zu benennen, der über geeignete fachliche Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 8 Jahren bis Ende der Baumaßnahmen.

 

III.1.3.2) Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 25 Jahren seit Datum der Bekanntmachung, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards). Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden. Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert: Projektbezeichnung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktadresse mit Telefonnummer, Ausführungsort, Objekttyp und -größe, erbrachte Leistungen, Auftragswert (netto für Geotechnik), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen). Insgesamt können maximal sechs Referenzen angegeben und gewertet werden; sie untergliedern sich wie folgt: a) Drei Referenzen (Nr. 1 bis 3), die in besonderem Maße geeignet sind, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Diese Referenzen werden einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben im "Bewerbungsformular Eignungskriterien" beschreibende Darstellungen auf maximal jeweils zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt). b) Weitere maximal drei Referenzen (Nr. 4 bis 6, ohne Nr. 1 bis 3) mit den o.a. Referenzangaben im "Bewerbungsformular Eignungskriterien". c) Die Referenzen Nr. 1 bis 3 können aus einem Projekt oder mehreren vergleichbaren Projekten stammen (mehrfache Wertung eines Projektes unter unterschiedlichen fachlichen Aspekten möglich). Die Referenzprojekte Nr. 4 bis 6 müssen sich von den Referenzprojekten Nr. 1 bis 3 hinsichtlich Auftraggeber unterscheiden (Wertung weiterer Projekte im fachlichen Gesamtspektrum). Weitere Hinweise zu den Angaben in den Formblättern: siehe zusätzliche Punkte unter Ziff. VI.3.5.

 

III.1.3.3) Nachweise geeigneter Referenzen des Projektleiters und des Stellvertretenden Projektleiters nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, werden erst mit der Abgabe des Angebotes gefordert und mit dem Angebot gewertet.

 

III.1.3.4) Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (in der Regel durch Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber): Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen für Lose GEO1 und GEO2 gemäß Ziff. II.2.4.1). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten folgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen: a) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1) für die Erstellung von geotechnischen Gutachten für einen Hochwasserschutzdamm entsprechend geltenden Regelwerken (DIN 19712: 2013-01 und DWA M 507-1). Dammlänge mind. 0,5 km, Dammhöhe mind. 3,0 m, zonierter Regelquerschnitt, Gutachten für Objektplanung Ingenieurbauwerke mit Standsicherheitsnachweisen, Zusatzpunkte ggf. bei: durchgeführte geotechn. Fachbauüberwachung für HWD oder integrierte Regelungsbauwerke o. Pumpwerke in HWD oder durchgeführtes Erkundungsprogramm für HWD b) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2) für die Erstellung von geotechnischen Gutachten für Regelungsbauwerke oder Pumpwerke in HWD. Bauwerkshöhe mind. 3,0 m (Wasserdruck), Gutachten für Objektplanung Ingenieurbauwerke, Zusatzpunkte ggf. bei: durchgeführte Standsicherheitsnachweise oder Beurteilungen der Um-/Unterströmungssicherheit oder mit Angaben zur Baugrube u. Wasserhaltung c) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 3) für die Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes (Bohrprogramm) für Dammplanungen. Mindestens 10 maschinelle Bohrungen mit Bohrtiefen mind. 5,0 m, Zusatzpunkte ggf. bei: Koordination/Überwachung der Ausführung (Bohrfirma) und/oder selbst durchgeführten Feld- und Laborarbeiten und/oder Vorliegen von mehr als 30 maschin. Bohrungen d) Weitere Referenzen Nr. 4 bis 6 für geotechnische Gutachten für Objekte vergleichbar den geforderten Mindest-Referenzen Nr. 1 bis Nr. 3 e) Kann über Ref. Nr. 1 (Zusatzpunkte) keine Erfahrung in der geotechn. Fachbauüberwachung nachgewiesen werden, so ist eine entsprechende Mindesterfahrung in einer anderen Referenz nachzuweisen (z.B. Ref. Nr. 4 bis 6). f) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 müssen in Summe das gesamte vorgenannte Spektrum vergleichbarer Leistungen für geotechnische Beratungsleistungen abdecken. g) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Mitglieder) oder über Eignungsleihe von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern vorzulegen. Dabei sind nur eigene, vom Bewerber oder dessen Nachunternehmern erbrachte Leistungen anzuführen. Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.3 (Referenzen Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter): Referenzen für den Projektleiter und den Stellvertretenden Projektleiter werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen. Allgemein werden nachstehende Anforderungen als vorläufige Information benannt, die Spezifizierung und die Vorgabe zur vorzulegenden Form erfolgen mit der Angebotsaufforderung an die nach Ziff. II.2.9.2 ausgewählten Bewerber. Vom Projektleiter und Stellvertretenden Projektleiter werden mit Angebotsabgabe geeignete Referenzen wie folgt erwartet: Vergleichbare Erfahrungen mit geotechnischen Beratungsleistungen im Leistungsspektrum der vom Bewerber geforderten Referenzen. Mindestens ein Projekt in verantwortlicher Position als Projektleiter bzw. Hauptbearbeiter der Gutachten.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

 

III.2.1.1) Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Geologe oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal gemäß Ziff.III.1.3.1). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen.

 

III.2.1.2) Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

 

III.2.2.1) Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).

 

III.2.2.2) Ein Vertragsmuster mit allgemeinen und besonderen Vertragsbedingungen wird mit den Vergabeunterlagen im Zuge des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt.

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind; Erklärung siehe Ziff.III.1.3.2)

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

 

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 14.07.2020 Ortszeit: 10:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 29.07.2020

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

 

VI.3) Zusätzliche Angaben

 

VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständisch über evtl. Änderungen informieren. Zu den auf der Vergabeplattform bereitgestellten Unterlagen gehören zum Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung: I. Informationsunterlagen zum Teilnahmewettbewerb: 100 EU-Bekanntmachung; 110 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung. Weitere Projektinformationen: 120 Projektbeschreibung mit Losaufteilung (wird nachgereicht); 121 Objektliste Geotechnik Lose GEO1 GEO2, RPK 2020. Unterlagen aus Planfeststellungsverfahren / ausgewählte Antragsunterlagen: 130 Hinweis: Download-Möglichkeit für Unterlagen aus dem laufenden PF-Verfahren (inkl. Unterlagen folgende Nrn. 131-135, 210) URL: www.landkreis-karlsruhe.de/Aktuelles-Landkreis/Aktuelles/Amtliche-Bekanntmachungen Rubrik > Umweltrechtsverfahren > Wasserrecht > Planfeststellungsverfahren für den Retentionsraum... 131 Gesamterläuterungsbericht, Anlage 1 des PF-Antrages, Ergänzung, RP Karlsruhe, Dez. 2017; 132 Übersichtslageplan, Anlage 1 des PF-Antrages, Ergänzung, RP Karlsruhe, Dez. 2017; 133 Fachbericht Genehmigungsplanung (Objektplanung), Anlage 3.1 des PF-Antrages, Unger Ingenieure, Dez. 2017; 134 Geotechnischer und dammbautechnischer Bericht, Anlage 7 des PF-Antrages, Ingenieurgruppe Geotechnik, Feb. 2011; 135 Geotechnischer und dammbautechnischer Bericht, Anlage 7 des PF-Antrages, Ergänzung, Ing.-gruppe Geotechnik, Nov. 2017. Konzeption Erkundungsprogramm (Vorarbeiten AG, als Kalkulationsgrundlage): 140 Lageplan zur Konzeption Erkundungsprogramm, RP Karlsruhe, Mai 2020; 141 Schemadarstellungen zur Konzeption Erkundungsprogramm, RP Karlsruhe, Mai 2020. II. Vergabeunterlagen zum Teilnahmewettbewerb: 150 Formloses Anschreiben zum Teilnahmeantrag; 151 EEE-Dateivorlage, projektspezifisch, vom Bewerber auszufüllen und im pdf-Format einzureichen; 152 Bewerbungsformular Eignungskriterien (Formular Bieterreferenzen), vom Bewerber auszufüllen und im pdf- und xlsx-Format unterschrieben einzureichen; 153 Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (LTMG-BW),vom Bewerber auszufüllen und im pdf- Format unterschrieben einzureichen. Vergabebedingungen: 160 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen; 161 Auswertungsbogen Auswahlkriterien; 162 Bewertungsbogen Zuschlagskriterien; Vertragsmuster zu Vertragsbedingungen: 170 Mustervertrag HIV-WAS; 171 Allg. Vertragsbedingungen (AVB-ING); 172 Weitere Besondere Vertragsbedingungen zu den AVB-ING; 173 Besondere Vertragsbedingungen zur Tariftreue (LTMG-BW). III. Allgemeine Unterlagen im Vergabeverfahren: 180 Merkblatt für die Abgabe der Verpflichtungserklärung LTMG-BW; 181 Information RPK zur Umsetzung der DSGVO; 182 Merkblatt Stundensätze für freiberufliche Leistungen. IV. Informationsunterlagen zum Verhandlungsverfahren: (spätere Bereitstellung mit der Angebotsaufforderung) 210 Planfeststellungsantrag, RP Karlsruhe, Dez. 2017, (digitale Komplettfassung mit Ergänzungen 2017; 37 Ordner; 2,6 GB); 220 Bericht "Geotechnische Untersuchungen im Retentionsraum Kastenwört", Ingenieurbüro Wibel, Aug. 1991. (Grundlage der Anlage 7 des PF-Antrags: Baugrunderkundungen u.a. Dämme XXV, XXVa und XXVI im 500m-Abstand); 230 Ergebnisse aus Deicherkundungsprogramm 2011, (Bohrerkundungen im Bereich RHWD XXVI, ca. Damm-km 5,250). V. Vergabeunterlagen zum Verhandlungsverfahren: (spätere Bereitstellung mit der Angebotsaufforderung); 210 Leistungsbeschreibung; 211 Honorarberechnungsbogen. Die Dokumente Nr. 150, 151, 152 und 153 der Auflistung sind vom Bewerber für jeden Teilnahmeantrag auszufüllen und über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen. Weitere Angaben zu Ziff. VI.3) erfolgen im Dokument "Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung" (Bestandteil der Bekanntmachung) auf der genannten Vergabeplattform. Bekanntmachungs-ID: CXUEYYBYYD3

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721-926-8730 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721-926-3985 Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB – Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Baden-Württemberg Durlacher Allee 100 Karlsruhe 76137 Deutschland Telefon: +49 721-926-8730 E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Fax: +49 721-926-3985 Internet: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 12.06.2020

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 153219 vom 18.06.2020