Titel | Digitalisierte Kartenerstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Verkauf Hauptstelle Berlin Fasanenstraße 87 10623 Berlin | |
Ausführungsort | DE-10623 Berlin | |
Frist | 25.01.2021 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=366972 | |
TED Nr. | 612475-2020 | |
Beschreibung | Abschnitt I: I.1) Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Fasanenstr. 87 10623 Berlin E-Mail: verdingung@bundesimmobilien.de Internet: http.:www.bundesimmobilien.de I.2) Gemeinsame Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=366972 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=366972 I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Immobilienverwertung und Immobilienverwaltung Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Sparte Bundesforst – VOEK 190-19 Referenznummer der Bekanntmachung: VOEK 190-19 II.1.2) CPV-Code Hauptteil 100 - QB49 II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Ausschreibung von Dienstleistungen für die Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1 II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 1: Dienstleistungen für die Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten Abt. PCI Fachgebiet FE Nord Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 72000000 - QB49 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE929 Hauptort der Ausführung: Flächen des Bundesforstes in Norddeutschland II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Dienstleistungen für die Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten, Abt. PCI Fachgebiet FE Nord, Waterloostr. 4, 30169 Hannover Geschätzter Leistungsumfang: ca. 60 Projekte mit ca. 27 300 ha Fläche. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualität der Karte des Probestückes / Gewichtung: 40 Preis - Gewichtung: 60 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.03.2021 Ende: 31.01.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Vertragsdauer verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der Vertrag nicht von der AG spätestens 6 Monate vor dem Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit schriftlich gekündigt wird. Die Laufzeit des Vertrages kann sich maximal zweimal um jeweils 1 Jahr verlängern. Das Vertragsverhältnis endet daher spätestens nach 4 Jahren, ohne dass es einer Kündigung bedarf. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Bieter hat mit dem Angebot zwingend ein Probestück mit dem elektronischen Angebot einzureichen, nähere Angaben hierzu finden Sie auf der Seite 4 und der Seite 10 des Schreibens mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes. Wenn kein Probestück eingereicht wird, führt dies zum Ausschluss des Angebotes aus dem Verfahren. Das Probestück ist mit 2 erstellten Karten (pdf-Dateien) mit dem Angebot einzureichen. II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 2: Dienstleistungen für die Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten Abt. PCI Fachgebiet FE Süd Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 72000000 - QB49 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE254 Hauptort der Ausführung: Erstellung von FoBIS Forstbetriebskarten II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Dienstleistungen für die Erstellung von FoBIS-Forstbetriebskarten, Abt. PCI Fachgebiet FE Süd, Rudolphstraße 28-30, 90489 Nürnberg Geschätzter Leistungsumfang: ca. 30 Projekte mit ca. 6 000 ha Fläche. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualität des Probestückes / Gewichtung: 40 Preis - Gewichtung: 60 II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.03.2021 Ende: 31.01.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Vertragsdauer verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn der Vertrag nicht von der AG spätestens 6 Monate vor dem Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit schriftlich gekündigt wird. Die Laufzeit des Vertrages kann sich maximal zweimal um jeweils 1 Jahr verlängern. Das Vertragsverhältnis endet daher spätestens nach 4 Jahren, ohne dass es einer Kündigung bedarf. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Bieter hat mit dem Angebot zwingend ein Probestück mit dem elektronischen Angebot einzureichen, nähere Angaben hierzu finden Sie auf der Seite 4 und der Seite 10 des Schreibens mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes. Wenn kein Probestück eingereicht wird, führt dies zum Ausschluss des Angebotes aus dem Verfahren. Das Probestück ist mit 2 erstellten Karten (pdf-Dateien) mit dem Angebot einzureichen. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen (im Vordruck Bieterauskunft der Vergabeunterlagen enthalten oder durch EEE): Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort. 1.2. Zusätzliche Angaben (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen- enthalten oder durch EEE), sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen oder ein Freiberufler ist (Angaben zur Inhaberin/zum Inhaber bzw. zu dem nach Satzung oder Gesetz Vertretungsberechtigten): Vorname, Name, ggf. abweichender Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Staatsangehörigkeit. 2. Eigenerklärung (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE) über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB: — Eigenerklärung nach § 123 Abs. 1 GWB über Straftaten und Ordnungswidrigkeiten (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten), — Eigenerklärung nach § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern und Abgaben und von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) für die Arbeitnehmer an die zuständigen Krankenkassen bzw. für geringfügig Beschäftigte an die Bundesknappschaft sowie an die zuständige Berufsgenossenschaft, unter Angabe der zuständigen Berufsgenossenschaft (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE), Eigenerklärung nach § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde, dass sich das Unternehmen nicht in der Liquidation befindet und das Unternehmen bzw. dessen Mitglieder der Geschäftsleitung keine schweren Verfehlungen begangen haben, die die Integrität des Unternehmen infrage stellen (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE). Die Auftraggeberin behält sich die Anforderung eines aktuellen Auszugs aus dem Gewerbezentralregister des sich bewerbenden Unternehmens gemäß § 150 a der Gewerbeordnung vor (nicht Älter als 6 Monate), Eigenerklärung nach § 124 Abs. 2 GWB zu Verstößen gegen weitere Gesetze; Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und das Mindestlohngesetz (MiLoG) (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE). III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Eigenerklärung zur bestehenden bzw. abzuschließenden Betriebshaftpflichtversicherung (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE): Die Betriebshaftpflichtversicherung hat mindestens folgende Deckungssummen pro Schadensfall aufzuweisen: Personenschäden 3 Mio. EUR, Sachschäden 3 Mio. EUR, Vermögensschäden 150 000 EUR. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den angegebenen Deckungssummen abzuschließen. 2. Eigenerklärung (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE) zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsarten, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Eigenerklärung zu Nachunternehmerleistungen (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE): Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist. Der Bieter ist verpflichtet, die zur Auftragsdurchführung vorgesehenen Nachunternehmer zu benennen und Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer vorzulegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen). Der Bieter hat die Eigenerklärungen und Nachweise für jeden der zu beauftragenden Nachunternehmer vorzulegen. 2. Eigenerklärung zum praktizierten Qualitätsmanagement, (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE). 3. Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass das Unternehmen ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt. Dem Unternehmen stehen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien und Software-Lizenzen (z. B. MS-Office Word/ Excel und ESRI ArcMap Basic) zur Verfügung, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen auszuführen. (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE). 4. Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen: Angabe seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig ist, Angabe der Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens, Angabe der Anzahl der Beschäftigten bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart, Angabe der Anzahl der geringfügig Beschäftigten bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (im Vordruck der Vergabeunterlagen – Bieterauskunftsbogen – enthalten oder durch EEE). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Erstellung eines Probestück (siehe Anlagen III a und III b): Zur Bewertung der Qualität der Kartenerstellung wird vom Bieter die Abgabe eines Probestücks abgefordert (siehe 02 Vertragsunterlagen Probestück, hier Anlage 13). Das Probestück einer Forstbetriebskarte soll gemäß der Leistungsbeschreibung (05 Leistungsbeschreibung, Anlage 05.1.2) erstellt werden. Die zu bewertenden Anforderungen sind der Bewertungsmatrix (Anlage 13.2) zu entnehmen. Insgesamt können maximal 40 Wertungspunkte erreicht werden. Mit Ausnahme der Prüfmerkmale „Versionierung des Geoinformationssystems“ und „PAT-Datei“ führt die Bewertung eines Prüfmerkmals mit 0 Punkten nicht zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Die Abgabe des Probestücks erfolgt mit der elektronischen Abgabe des Angebotes. Anlage 13.1). Die Bewertung der Prüfmerkmale „Versionierung des Geoinformationssystems“ und „PAT-Datei“ mit 0 Punkten führt zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Die Bewertung des Probestücks mit weniger als 18 Leistungspunkten führt zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Die Nicht-Abgabe eines Probestücks führt zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.5) Angaben zur Verhandlung IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 25.01.2021 Ortszeit: 12:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15.03.2021 IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 26.01.2021 Ortszeit: 00:00 Ort: Berlin Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch VI.3) Zusätzliche Angaben Der Bieter hat zum Nachweis seiner fachlichen Befähigung und Leistungsfähigkeit nachfolgende Angaben zu tätigen. Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Wird eine solche Bescheinigung in dem betreffenden Land nicht ausgestellt, so kann sie durch eine eidesstattliche Erklärung ersetzt werden. In Staaten, in denen es einen derartigen Eid nicht gibt, kann dieser durch eine förmliche Erklärung ersetzt werden. Nicht in deutscher Sprache verfassten Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachstehend aufgeführten Eigenerklärungen und Nachweise sogenannte Mindestkriterien sind. Für deren Nachweis ist grundsätzlich die Bieterauskunft zu verwenden. Die Nichterfüllung der Mindestkriterien führt zum Ausschluss aus diesem Vergabeverfahren, es sei denn, der Bieter kann zweifelsfrei nachweisen, dass trotz Nichtabgabe einer Eigenerklärung, gem. § 42 Abs. 1 VgV i. v. m. § 123 Abs. 1 GWB die Eignung aus Sicht der Auftraggeberin zu bejahen ist. Der Bieter kann alternativ nach § 50 Abs. 1 VgV die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) verwenden. Die Vergabestelle fordert die nicht mit der EEE eingereichten Unterlagen gem. § 50 Abs. 2 VgV nach. Geforderte Eignungsnachweise, die durch Präqualifizierungsverfahren erworben werden, sind zugelassen. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Es ist anzugeben, ob eine Angebotsabgabe als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft erfolgt (enthalten in den Vergabeunterlagen). Beim Vorliegen einer Bietergemeinschaft ist diese verpflichtet alle Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen und nach einer gesonderten Aufforderung durch die Vergabestelle eine Bietergemeinschaftserklärung abzugeben, in der die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie ein zur Vertretung der Bietergemeinschaft berechtigtes Mitglied zu benennen sind und erklärt wird, dass im Falle der Auftragserteilung die Vertragsleistung mit den namentlich benannten weiteren Mitgliedern der Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft ausgeführt wird und für die Vertragserfüllung jedes Mitglied der Bietergemeinschaft der Auftraggeberin als Gesamtschuldner haftet (Anhang zu den der Vergabeunterlagen). Ferner sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft die unter Ziffer III.1) oben genannten Eigenerklärungen (mit Ausnahme der Ziffern III.1.2 Nr. 2. sowie III.1.3 Nr. 1 und Nr. 5) abzugeben. Hierzu ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft ein eigener Vordruck „Bieterauskunft zum Vergabeverfahren“ (Anhang der Vergabeunterlagen) auszufüllen und unterschrieben einzureichen. Von dem bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft ist hingegen ein vollumfänglich ausgefüllter und unterschriebener Vordruck (Anhang der Vergabeunterlagen) einzureichen. Die Angebote sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (Internet: http.:www.evergabe-online.de) bis zum Ende der Angebotsfrist in elektronischer Form abzugeben. Schriftlich eingereichte oder auf elektronischem Wege übermittelte Angebote außerhalb der e-Vergabe-Plattform, wie beispielsweise durch Telefax, Telegramm, Telex oder E-Mail, sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren. Angebote, zu denen kein Probestück eingereicht wurde, werden ausgeschlossen. Die Auftraggeberin behält sich vor, unvollständige, nicht wie gefordert abgegebene bzw. fehlende Nachweise, Erklärungen oder sonstige Angaben der Bieter nachzufordern. Ein Anspruch auf eine derartige Handhabung besteht nicht. Insbesondere kann die Auftraggeberin aus Gründen der Gleichbehandlung und/oder zeitlichen Erwägungen unvollständige Angebote vom Vergabeverfahren ausschließen. Fragen zu den Vergabeunterlagen sind über die e-Vergabe-Plattform (Internet: http.:www.evergabe-online.de) bis zum 18.01.2021, 12.00 Uhr einzureichen. telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes Villemombler Str. 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: VK@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: http.:www.bundeskartellamt.de VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum Ablauf der Angebotsfrist gemäß Ziffer IV.2.2) gerügt werden. Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 14.12.2020 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 155854 vom 21.12.2020 |