Titel | Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Bauauftrag (VOB) | |
Auftraggeber | Landestalsperrenverwaltung Sachsen Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau Am Roten Turm 1 09496 Marienberg | |
Ausführungsort | DE-09496 Marienberg | |
Frist | 19.07.2022 | |
Vergabeunterlagen | www.evergabe.de/…/zustellweg-auswaehlen | |
TED Nr. | 342957-2022 | |
Beschreibung | Abschnitt I:
I.1) Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau Am Roten Turm 1 09496 Marienberg Telefon: +49 37367310-0 Fax: +49 37367310-130
E-Mail: mailto: Betrieb.FMZ@ltv.sachsen.de Internet: www.talsperren-sachsen.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen/2590420/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Hochwasserschutzmaßnahmen an der Flöha in Olbernhau – VGE 1.1.5+6 – Neubau Böschung + HWS-Wand, Erweiterung Brücke, Straßenbau Referenznummer der Bekanntmachung: FMZ-2022-27
II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45246000 Flussregulierungs- und Hochwasserschutzarbeiten
II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag
II.1.4) Kurze Beschreibung: - Abbruch von 2 Wohngebäuden und weiteren Kellerwänden, - Herstellung von ca. 130 m Gewässerböschung, - Neubau von ca. 50 m HWS-Mauer mit Flachgründung, - ca. 8 m Erweiterung einer Fußgängerbrücke ,
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED42 Hauptort der Ausführung: Olbernhau, DE
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: 11,5 m Baugrubenverbau, Tiefe 1,5-3,9 m 3823 m³ Boden lösen, laden, BK 3-5, ≤ Z2 gemäß TR LAGA 6012 m² Kampfmitteluntersuchung (Oberflächensondierung 3202 m² Baufeld und 2810 m² Gewässer) 205 m Böschungsfußsicherung, Blocksteinvorlage 1reihig, Mindestgewicht 4,5 t 525 m² Steinsatz in Beton aus Wasserbausteinen (Gneis), HMB 3000/6000 181 m³ Schüttung herstellen aus Steinen Fußvorlage Ufermauer, HMB 300/1000 86,0 m² Trockenmauer mit lagerhaften Blocksteinen, KL 60-150 cm H bis 5 m 5,30 m Verlängerung Brückenfeld, Stahlkonstruktion mit Holzbelag 393 m Offene Wasserhaltung Flöha 48,0 St Unterfangung/Gebäudesicherung/Böschungssicherung mit Mikropfahl, Ø 100 mm, Länge 7,0 m bis 10,0 m 26,0 m³ Spritzbeton C 25/30 für Baugrubensicherung 2,00 St Großbohrpfähle (Pfahldurchmesser 0,62 m, Länge ca. 7,3 m) 28,0 t Betonstahl BSt 500 B 220 m³ Bewehrter Beton C 30/37 (Fundament, Rampe, Wandschaft) 12,20 m³ Bewehrter Beton C 25/30 LP (Kappe) 6952 m³uR Entkernung und Komplettabbruch Freiberger Straße 9 + 11 295 m² Ausbau und Separierung Asbestzementplatten AVV 17 06 05* 70 m3 Ausbau und Separierung Dämmstoffe AVV 17 06 03* 149 m² Verblendung Stützwand aus Naturstein (Gneis) 65,7 m Füllstabgeländer auf Stützwand 6,16 m² Mobiles Schutzwandsystem IBS als Dammbalkensystem, Stauhöhe 773 mm 770 m² Asphaltbefestigung aufnehmen Fahrbahn, Dicke ü. 3-6 cm 1140 m² Asphalttragschicht aus AC 22 T N herstellen, Dicke 8 cm 1330 m² Asphaltdeckschicht aus AC 8 D N herstellen, Dicke 4 cm
II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 04.10.2022 Ende: 28.07.2023 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), FV-Reg.-Nr.:102833052
II.2.14) Zusätzliche Angaben FMZ-2022-27
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Nachweis gemäß VOB/A § 6a EU Nr. 1 zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist die Eintragung in das Berufs- und Handelsregister oder der Handwerksrolle ihres Sitzes oder Wohnsitzes mit dem Angebot vorzulegen. Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung mit dem Angebot: - entweder die ausgefüllte "Eigenerklärung zur Eignung", ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise, - oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweise gemäß VOB/A § 6a EU Nr. 2a und c - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, - Eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträge. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Gemäß VOB/A (Ausgabe 2019) § 6a EU Absatz 3 Nr. a und g) - sind folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind - zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt - mit dem Angebot einzureichen: - Eigenerklärung Eignung MiLoG, - Erklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten, - Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (Hinweis: Angebote sind auszuschließen, in denen die Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 nicht abgeben wird.), - Sachkundenachweis TRGS 519, Anl. 4, der Verantwortlichen Person und des Aufsichtsführenden, - 2 Referenzen über die Ausführung von Stahlbetonarbeiten im Ingenieurbau in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, - 2 Referenzen über die Ausführungen von Uferböschungen von 2 bis 3m in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, jeweils mit Bestätigung des AG über die ordnungsgemäße Ausführung. Der Nachweis ist mit dem Angebot vorzulegen: - Entsorgungskonzept – Anlage E 1, - Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal. Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind - zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen EU genannt - auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen: - formlose Eigenerklärung über die personellen und technischen Voraussetzungen zur Teilnahme am elektronischen Abfallnachweisverfahren (eANV), - Urkalkulation. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 19.07.2022 Ortszeit: 13:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 23.09.2022
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 19.07.2022 Ortszeit: 13:00 Ort: Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau, Am Roten Turm 1, 09496 Marienberg Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Es sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zum Öffnungsverfahren zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3) Zusätzliche Angaben
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419771040 E-Mail: mailto: vergabekammer@lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049 Internet-Adresse: Internet: www.lds.sachsen.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag auf die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens bei der Vergabekammer ist unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.06.2022 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 165395 vom 29.06.2022 |