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Titel
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Zusammenfassender Bericht über die meteorologischen Verhältnisse der Nordsee
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleBundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
Bernhard-Nocht-Straße 78
20359 Hamburg
AusführungsortDE-20359 Hamburg
Frist28.11.2023
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=543756
Beschreibung

1. a) Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

Bernhard-Nocht-Str. 78

20359 Hamburg


E-Mail: vergabestelle@bsh.de


b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).


2. Angaben zum Verfahren


a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach UVgO


b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag


c) Geschäftszeichen 1114/002/01663


3. Angaben zu Angeboten


a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel


b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 28.11.2023 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 29.12.2023.


4. Angaben zu Vergabeunterlagen


a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html


b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt


c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)


d) Anforderungsfrist 28.11.2023 - 10:00 Uhr


5. Angaben zur Leistung


a) Art und Umfang der Leistung In dem am 01.01.2017 in Kraft getretenen Gesetz zur Entwicklung und Förderung der Windenergie auf See (Windenergie-auf-See-Gesetz - WindSeeG) werden mit dem Flächenentwicklungsplan (FEP) des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) Flächen in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nordund Ostsee für die Errichtung von Offshore-Windparks ausgewiesen und von der Bundesnetzagentur (BNetzA) ausgeschrieben. Nach Anpassung des WindSeeG im Jahr 2022 erfolgt die Ausschreibung dieser Flächen teils im zentralen Modell und teils im nicht zentralen Modell. Im Rahmen des zentralen Modells kommt dem BSH dabei die gesetzliche Aufgabe zu, im Auftrag der BNetzA die zentrale Voruntersuchung von Flächen durchzuführen. Im Rahmen des nicht zentralen Modells werden die ausgewiesenen Flächen ohne zentrale Voruntersuchung ausgeschrieben. Sowohl für das zentrale als auch nicht zentrale Modell werden Lage, Zeitpunkt und Reihenfolge der auszuschreibenden Flächen durch den FEP festgelegt. Das Ziel der zentralen Voruntersuchung richtet sich nach § 9 WindSeeG. Im Rahmen der Voruntersuchung sind Informationen zu erlangen, welche für die Eignungsfeststellung der Fläche geeignet sind, eine Vorabprüfung einzelner Untersuchungsgegenstände erlauben sowie eine wettbewerbliche Bestimmung des Gebots ermöglichen. Das Gebot enthält unter anderem eine Angabe der für die ausgeschriebene Fläche vom bezuschlagten Bieter an den Staat zu leistenden Zahlung. Deren Höhe dürfte maßgeblich davon abhängen, wie hoch der erwartete Ertrag vom Ausschreibungsteilnehmer eingeschätzt wird. Zur Erleichterung der Gebotsberechnung ist vorgesehen, dass „Berichte über die Wind- und ozeanographischen Verhältnisse für die vorzuuntersuchende Fläche“, zu erstellen sind, siehe § 10 Abs. 1 WindSeeG. Der/die Auftragnehmer/in (der AN) hat für die Fläche N-6.8 einen zusammenfassenden Bericht über die Wind- und weiteren meteorologischen Verhältnisse auf der Fläche zu erstellen. Als Grundlage für die Berichtserstellung werden von der Auftraggeberin (AG) Mess- und Modelldaten aus verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellt. Eine Karte der Messstellen auf der Fläche N-6.8 ist der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. In diesem Auftrag sind mindestens zwei Teilleistungen zu erbringen:. 1. Erstellung eines Konformitätsberichts für die meteorologischen Messungen auf der Fläche N-6.8 (detaillierte Darstellung in Abschnitt 2.2 der Leistungsbeschreibung). 2. Erstellung eines Gesamtberichts über die meteorologischen Verhältnisse auf der Fläche N-6.8 (detaillierte Darstellung in Abschnitt 2.3 der Leistungsbeschreibung). 3. Bedarfsposition: Messbegleitende Daten- und Berichtsprüfung der meteorologischen Messkampagne auf der Fläche N-6.8 (MetMes N-6.8); detaillierte Darstellung in Abschnitt 2.4 der Leistungsbeschreibung Wichtig: Bei der dritten Teilleistung handelt es sich um eine Bedarfsposition, über dessen Abruf voraussichtlich bis spätestens Ende Januar 2024 entschieden wird. Die Fläche N-6.8 wird im Jahr 2027 zur Ausschreibung gebracht. Der Termin der Ausschreibungsbekanntmachungen für die Fläche N-6.8 ist voraussichtlich der 01.03.2027. Die Berichte über die meteorologischen Verhältnisse auf den Flächen müssen bis spätestens 31.10.2025 fertiggestellt sein.


c) Ort der Leistungserbringung Hamburg, Berlin, Remote


7. Zulassung von Nebenangeboten Nein.


10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).


11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen Eignungskriterien in diesem Verfahren: - Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlusgründen gemäß § 123ff. GWB (Nachweis: Eigenerklärung) - Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung von mindestens 5.000.000 € für Personen - und von mindestens 2.000.000 € für sonstige Schäden (bei zweifacher Maximierung der Ersatzleistung; Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung Bestätigung der Versicherungsgesellschaft) - Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung von mindestens 5.000.000 € für Personen - und von mindestens 2.000.000 € für sonstige Schäden (bei zweifacher Maximierung der Ersatzleistung; Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung Bestätigung der Versicherungsgesellschaft) - Der durchschnittliche Jahresumsatz des Wirtschaftsteilnehmers muss in den letzten 3 Geschäftsjahren mindestens betragen haben: 200.000,00 € (Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters) - Der spezifische, durchschnittliche Jahresumsatz des Wirtschaftsteilnehmers in dem vom Auftrag abgedeckten Geschäftsbereich muss in den letzten 3 Geschäftsjahren mindestens betragen haben: 100.000,00 EUR (Nachweis: Eigenerklärung; auf Nachforderung: Geschäftsabschlüsse oder Bestätigung des Steuerberaters) Der vom Auftrag abgedeckte Geschäftsbereich ist hierbei sowohl die Durchführung meteorologischer Messungen als auch die Erstellung von Statistiken/Berichten auf Grundlage solcher Messungen. Ist der Wirtschaftsteilnehmer in beiden Bereichen tätig, können die entsprechenden Umsatzzahlen zusammengerechnet werden.


12. Zuschlagskriterien Die Angebotsbewertung erfolgt gemäß nachfolgenden gewichteten Zuschlagskriterien: - Preis (30%) - Inhaltliche Qualität des Gesamtberichts (20%) - Umfang Konformitätsprüfung (10%) - Umfang Endprodukte (5%) - Umfang in den Auftrag eingebrachter Datenquellen (5%) - Bedarfsposition messbegleitende Prüfungen (10%) - Nachhaltigkeit (10%) - Referenzen (10%) Genaue Angaben hinsichtlich der Bewertungsmethodik der einzelnen Kriterien lassen sich dem Dokument "Anlage_A_Gewichtung_der_Zuschlagskriterien" entnehmen, dass den Vergabeunterlagen beigefügt ist.


14. Sonstige Angaben Für eine form- und fristgerechte Angebotsabgabe sind die in der "Angebotsaufforderung" in Teil C genannten Unterlagen bis spätestens zum 28.11.20233, 10h einzureichen. 1. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Bundes durchgeführt. Der Erhalt von Vergabeunterlagen, die Kommunikation sowie Angebotsabgaben erfolgen ausschließlich und ausnahmslos über die E-Vergabe-Plattform des Bundes (Nähere Informationen unter Internet: www.evergabe-online.de oder Internet: www.evergabeonline.info). Hinweis zur Nutzung der eVergabe: Bewerber, die an der Ausschreibung teilnehmen wollen, müssen die Vergabe- und Vertragsunterlagen bis zum Ablauf der Teilnahmefrist einmal über die eVergabe Plattform heruntergeladen haben, um ein Angebot einreichen zu können, ansonsten ist eine Teilnahme am Verfahren nicht möglich!. 2. Die Ausschreibung erfolgt nach den Bestimmungen der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO). 3. Vermeintliche Verstöße gegen das unter Punkt 2 genannte Vergaberecht sind dem Auftraggeber binnen 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme-Möglichkeit schriftlich mitzuteilen. 4. Bieter können sich nicht zu ihren Gunsten auf Fehler in den Vergabeunterlagen berufen, sofern sie diese bemerken, jedoch die Vergabestelle nicht darauf hingewiesen haben!. 5. Folgende Möglichkeit steht Ihnen für die Fragestellung zur Verfügung: E-Vergabe Plattform: (als Nutzer mit qualifizierter Signatur via „Anfrage/ Sonstiges“ im Angebotsassistenten „ANA“). Die Antworten werden erarbeitet und per E-Vergabe-Plattform an alle Beteiligten versandt. Es ergeht der Hinweis, dass Fragen/Auskünfte analog § 20 (3) VGV spätestens 6 Tage vor Ablauf Angebotsfrist beim Auftraggeber eingehen müssen damit diese beantwortet werden können. 6. Eine Aufhebung der Ausschreibung (ganz oder teilweise) wird den Bietern schriftlich mitgeteilt. 7. Die Vergabe- und Vertragsunterlagen dürfen nur zur Erstellung eines Angebots verwendet werden; jede Veröffentlichung (auch auszugsweise) ist ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der ausschreibenden Stelle nicht statthaft. 8. Der Bieter/Teilnehmer hat über die dienstlichen Angelegenheiten, die ihm im Rahmen der Ausschreibung bekannt gewordenen sind, auch nach dem Ende der Angebotsphase Verschwiegenheit zu bewahren. Er hat hierzu auch die Mitarbeiter zu verpflichten, die bei der Erstellung des Angebots beteiligt sind. 9. Für die Erstellung des Angebots wird keine Vergütung gewährt. 10. DATENSCHUTZ Es wird darauf hingewiesen, dass zum Zweck der Datensparsamkeit vom Bieter nur solche personenbezogenen Daten und Unterlagen (Daten) übermittelt werden sollen, die für die Durchführung des Vergabeverfahrens und zur etwaigen Durchführung des Vertrages erforderlich sind. Insbesondere zur Eignung und Qualifikation sind vom Bieter Daten nur soweit zu liefern, wie sie zum Zweck des Eignungsnachweises sowie ggf. zum Nachweis des Vorliegens der Zuschlagskriterien erforderlich sind. Z.B. für Lebensläufe bedeutet dies, nur die Angabe der Zeiträume und Aufgaben, die die geforderten Kriterien betreffen. Es wird ebenfalls darauf Hingewiesen, dass der Bieter die Zustimmung seiner Arbeitnehmer zur Verwendung derer personenbezogenen Daten benötigt; die Zustimmung ist nicht mit den Unterlagen zu übermitteln. Der Bieter stimmt zu, dass das BSH Zugang zu allen erforderlichen Unterlagen erhält, mit denen die in der Eigenerklärung gemachten erforderlichen Angaben belegt werden. Das BSH verarbeitet personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art 6 Abs. 1 b DSGVO insbesondere i.V.m. §§ 122 bis 125 GWB sowie §§ 46, 48 VgV bzw. §§ 6a EU, 6b EU VOB/A). Die Verarbeitung von Daten erfolgt zur Erbringung von Werk- und Dienstleistungen im Rahmen der fiskalischen Bedarfsdeckung des BSH. Das BSH speichert die Daten über einen Zeitraum, der zu Dokumentationszwecken erforderlich ist für etwaige vergaberechtliche Nachprüfungsverfahren sowie für etwaige Prüfungen durch den Bundesrechnungshof nach den entsprechenden jeweils geltenden Vorgaben. Ansprechpersonen zum Datenschutz sind unter Internet: www.bsh.de/DE/Service/Datenschutz/datenschutz.html zu finden.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 175608 vom 02.11.2023