Titel | Beseitigung von Waffen und Munition | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1 56073 Koblenz | |
Ausführungsort | DE-49716 Meppen | |
Frist | 25.06.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 157037-2013 Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber I.1) Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1 Kontaktstelle(n): E4.2 Zu Händen von: Herrn Böhme 56073 Koblenz DEUTSCHLAND Telefon: +49 2616944291, Fax: +49 2616944276 E-Mail: baainbwe4.2@bundeswehr.org Internet: www.baain.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers. Agentur/Amt auf zentral- oder bundesstaatlicher Ebene I.3) Haupttätigkeit(en): Verteidigung I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Entsorgung von Munition und Munitionskomponenten der WTD 91 II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 3: Verteidigung, militärische Verteidigung und zivile Verteidigung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 49716 Meppen, Deutschland. NUTS-Code DE949 II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens: Die Leistung umfasst für ca. 1 500 Positionen: a. die Herstellung der Versandbereitschaft gem. ADR (Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und RSE (Richtlinien zur Durchführung der Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn), dies beinhaltet das Verpacken und Zertifizieren, die Zusammenstellung der Transporte, sowie ggf. das Erwirken erforderlicher T ransportgenehmigungen). b. den Transport gem. ADR und RSE. c. die Delaborierung, Unbrauchbarmachung und Entsorgung Die Verpackung ist Bestandteil der Entsorgung. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90523100, 60100000 II.1.7) Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen. Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben II.1.8) Lose. Aufteilung des Auftrags in Lose: ja II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Entsorgung von ca. 1 900 Positionen Munition und Munitionskomponenten der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) in Meppen Geschätzter Wert ohne MwSt: 420 000 EUR II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Abschluss 31.3.2014. Angaben zu den Losen Los-Nr: 1 Bezeichnung: Transport von Munition und Munitionskomponenten 1) Kurze Beschreibung: Herstellung der Versandbereitschaft und Transport zum bundeseigenen Entsorger in 29633 Munster, alternativ Vor-Ort-Entsorgung in Meppen mittels mobiler Verbrennungsaniage. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 60100000 5) Zusätzliche Angaben zu den Losen: Da die Zuständigkeit des bundeseigenen Munitionsentsorgers sich lediglich auf die Entsorgung der Munition erstreckt, werden für Los Nr. 001 lediglich die Leistungsanteile Herstellung der Versandbereitschaft und Transport zum bundeseigenen Entsorger ausgeschrieben. Alternativ zu Verpackung und Transport zum bundeseigenen Entsorger kann die Vor-Ort-Entsorgung in Meppen mittels mobiler Verbrennungsanlage angeboten werden. Los-Nr: 2 Bezeichnung: Transport von Munition und Munitionskomponenten 1) Kurze Beschreibung: Herstellung der Versandbereitschaft und Transport zum Entsorgungsbetrieb des zivilen Entsorgers. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 60100000 5) Zusätzliche Angaben zu den Losen: Herstellung der Versandbereitschaft und Transport zum Entsorgungsbetrieb des zivilen Entsorgers für alle Positionen, die nicht beim bundeseigenen Entsorger entsorgt werden können. Los-Nr: 3 Bezeichnung: Entsorgung von Munition und Munitionskomponenten 1) Kurze Beschreibung: Deiaborierung, Unbrauchbarmachung und Entsorgung aller Positionen, die nicht beim bundeseigenen Entsorger entsorgt werden können. 2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 90523100 Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: — Zahlung der Leistungsanteile "Herstellung der Versandbereitschaft" und "Transport" nach vollständigem Abtransport der Leistungsgegenstände. — Zahlung des Leistungsanteils "Entsorgung" nach Vorlage der vom Güteprüfdienst der Bundeswehr bestätigten Vernichtungserklärung(en) anteilig nach entsorgter Explosivstoffmenge, keine Vereinbarung einer positionsweisen Vergütung oder Zahlung. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung, insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit: 1. Für die Herstellung der Versandbereitschaft und den Transport ist das alleinige Zuschlagskriterium der Preis. 2. Für die Entsorgung erstellen die im Teilnahmewettbewerb ermittelten geeigneten Bieter anhand der den Verdingungsunterlagen beigefügten funktionalen Leistungsbeschreibung ein individuelles Entsorgungskonzept. Im Rahmen der Angebotsprüfung bewertet die vergebende Stelle diese Entsorgungskonzepte hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit und Gesetzeskonformität. Nicht geeignete Entsorgungskonzepte werden bei der Zuschlagserteilung nicht berücksichtigt. Zweites und nachrangiges Zuschlagskriterium neben der Eignung des Entsorgungskonzeptes ist der niedrigste Angebotspreis. 3. Die Vergabe von Unteraufträgen bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. 4. Für den Auftrag gilt deutsches Recht. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage. Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — gültiger Eintrag in einem Berufs- oder Handelsregister (der Abruf erfolgt durch die vergebende Stelle). Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Erklärung, dass für den/die vorgesehene(n) Unterauftragnehmer ein gültiger Eintrag in einem Berufs- oder Handelsregister vorliegt (der Abruf erfolgt durch die vergebende Stelle). III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit. Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Eigenerklärung zum Nachweis der Zuverlässigkeit gemäß § 23 und § 24 VSVgV (Formular B013c, zu beziehen unter www.baain.de / Vergabe / Unterlagen zur Angebotsabgabe). Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Erklärung, dass im Falle einer beabsichtigen Vergabe von Unteraufträgen die vom Bewerber geforderten Erklärungen auch von dem/den vorgesehenen Unterauftragnehmer(n) gefordert und dem Auftraggeber vor Vergabe des Unterauftrages zur Zustimmung vorgelegt werden. III.2.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit. Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Für die Herstellung der Versandbereitschaft und den Transport: — Eigenerkiärung bezüglich der Erfahrung mit Gefahrstofftransporten gem. ADR (Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) und RSE (Richtlinien zur Durchführung der Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn) für den Transport von Gütern der Gefahrklasse 1 (Explosive Stoffe); — Eigenerklärung, dass für die Leistungserbringung ausreichend Personal zur Verfügung steht, dessen Qualifikation den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen genügt (z.B. Sprengstoffbefähigungschein). Für die Entsorgung: — Nachweis der erforderlichen Genehmigung(en) zum Betreiben einer Anlage zur Delaborierung und Entsorgung von Munition entsprechend den nationalen gesetzlichen Bestimmungen am Standort des Entsorgungsbetriebes, sofern dieser dem Auftraggeber nicht bereits vorliegt, in diesem Fall genügt eine Eigenerklärung; — Eigenerklärung bezüglich der Erfahrung in der Munitionsentsorgung; — Eigenerklärung, dass zur Leistungserbringung ausreichend Personal zur Verfügung steht, dessen Qualifikation den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen am Standort des Entsorgungsbetriebes genügt (z.B. Sprengstoffbefähigungschein); — Eigenerklärung, dass die zur Aufnahme der zu entsorgenden Gegenstände benötigten Lagerkapazitäten vorhanden sind und den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen genügen. Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Erklärung, dass im Falle einer beabsichtigen Vergabe von Unteraufträgen die vom Bewerber für den entsprechenden Leistungsanteil geforderten Erklärungen auch von dem/den vorgesehenen Unterauftragnehmer(n) gefordert und dem Auftraggeber vor Vergabe des Unterauftrages zur Zustimmung vorgelegt werden. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: B/E4BC/DA024/3V001 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 25.6.2013 - 23:59 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union. Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben: Berücksichtigt werden nur Teilnahmeanträge, die in einem verschlossenen und äußerlich gekennzeichneten Umschlag bis zu dem unter Abschnitt IV.3.4 genannten Schlusstermin eingegangen sind. Per Fax oder elektronisch eingehende Teilnahmeanträge können nicht berücksichtigt werden. Der Umschlag ist ausschließlich an die im Abschnitt I.1 unter "Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an“ aufgeführte Anschrift zu addressieren und wie folgt zu kennzeichnen: Nicht Öffnen - Eu - Teilnahmewettbewerb verhandlungsverfahren B/E4BC/DA024/3V001 Schlusstermin: 25.6.2013 VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren. Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Bieter muss Vergaberechtsverstöße, die er im Vergabeverfahren erkennt, unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern, bei der unter I.1) genannten Vergabestelle rügen. Vergabrechtsverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung bzw. in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung bei der unter I.1) genannten Vergabestelle gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Stelle eingereicht werden. Der Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden durch die Vergabstelle über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses nach § 101 a Abs. 1 GWB informiert. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagserteilung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information durch die Vergabestelle geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage nach Absendung der Information durch die Vergabestelle. VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 7.5.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 128916 vom 14.05.2013 |