Titel | Niederbringen von drei Pilotbohrungen in Vertikalbohrtechnik, Bohrlänge je ca. 1 000 m und Erweitern der Pilotbohrungen im Raisebohr-Verfahren auf 1 200 mm Durchmesser | |
Vergabeverfahren | Verhandlungsverfahren | |
Auftraggeber | RAG Aktiengesellschaft Shamrockring 1 44623 Herne | |
Ausführungsort | DE-44623 Herne | |
Frist | 22.09.2010 | |
Beschreibung | ABSCHNITT I: AUFTRAGGEBER I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N): RAG Aktiengesellschaft, Shamrockring 1, Kontakt: Einkauf BK E21, z. H. Herrn Jürgen Schmidt, 44623 Herne, DEUTSCHLAND, Tel. +49 232315-2460, E-Mail: Juergen.Schmidt@rag.de, Fax +49 232315-2170, Internet-Adresse(n) Hauptadresse des Auftraggebers www.rag.de, Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen; Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen Angebote/Anträge auf Teilnahme sind zu richten an: RAG Aktiengesellschaft Shamrockring 1, Kontakt: Einkauf BK E Stab, z. H. Herrn Jürgen Jennerjahn, 44623 Herne, DEUTSCHLAND, Tel. +49 232315-3423, E-Mail: Einkauf-RAG@rag.de, Fax +49 232315-3891, Internet: www.rag.de I.2) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS Aufsuchung und Gewinnung von Kohle und anderen festen Brennstoffen ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND II.1) BESCHREIBUNG II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber Teufen von drei Großlochbohrungen in einer Schachtfüllsäule bei der RAG Aktiengesellschaft am Standort Haus Aden (Bergkamen). II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauleistung: Planung und Ausführung Hauptausführungsort Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Bergkamen. NUTS-Code DEA II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Teufen von drei Großlochbohrungen in einer Schachtfüllsäule bei der RAG Aktiengesellschaft am Standort Haus Aden (Bergkamen) einschließlich Konzessionsunterlagen, Planung, Durchführung und Lieferungen. Es sollen in einem im Jahr 2001 verfüllten Schacht (dauerstandsichere Vollsäule) im östlichen Ruhrgebiet (Bergkamen) drei Großlochbohrungen als zielgenaue Vertikalbohrungen niedergebracht werden, um eine spätere Grubenwasserhebung mittels Tauchpumpen installieren zu können. Eckdaten sind: — Leistungszeitraum: 2011-2012, — zu erbringende Leistungen, bestehend im Wesentlichen aus. 1. Niederbringen von drei Pilotbohrungen in Vertikalbohrtechnik, Bohrlänge je ca. 1 000 m; 2. Erweitern der Pilotbohrungen im Raisebohr-Verfahren auf 1 200 mm Durchmesser; 3. erforderlichenfalls: Sanierung /Stabilisierung der Bohrlochwand bei nicht ausreichender Stabilität, gesamt oder in Teilbereichen. — Toleranzen: ± 30 cm gegenüber Ansatzpunkt, — Geologie: Füllsäule aus Magerbeton B2 (mittlere erreichte Druckfestigkeit: 6,5 N/mm²), — Bohrkleinabfuhr: das beim Raisen anfallende Bohrklein muss kleinstückig anfallen und unter Tage hydraulisch förderbar sein, — Lärmschutz: die Nähe zur Wohnbebauung erfordert einseitige Lärmschutzwand (max. 60 dBA tagsüber und 45 dBA nachts), — Energieversorgung: Anschluss an elektrische Energieversorgung wird vom Auftraggeber bereitgestellt, — Wasserversorgung: Brauchwasser bis ca. 600 l/min (Kanalwasser) wird vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt, — Fundamentierung: durch den Auftragnehmer nach Statik sowie Bodengutachten. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 76431000, 76430000, 76431400, 76441000, 76442000, 76460000, 76470000, 76471000, 76330000, 43121000, 45221200, 45221230, 45221247, 45255110 II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): Nein II.1.8) Aufteilung in Lose: Nein II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: Ja II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS II.2.2) Optionen: Ja Beschreibung der Optionen: Sanierung/Stabilisierung der Bohrlochwand bei nicht ausreichender Stabilität, gesamt oder in Teilbereichen [falls erforderlich - siehe auch Abschnitt II.1.5) unter "zu erbringende Leistungen", Punkt 3]. ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten Der Auftraggeber behält sich vor, zur Sicherung der Ansprüche auf Erfüllung, Nacherfüllung und/oder Schadensersatz eine für ihn angemessene Bürgschaft zu fordern. III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend) Die Auftragsvergabe erfolgt ausschließlich auf der Grundlage der "Einkaufsbedingungen der RAG Aktiengesellschaft für Bauleistungen (BAU)", Stand 8/08, in Verbindung mit den "Allgemeine Einkaufsbedingungen der RAG Aktiengesellschaft (AEB)", Stand 8/08. Die vorgenannten Bedingungen sind zu finden über die in Abschnitt I.1) genannte Internet-Adresse des Auftraggebers. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Im Falle von Bewerbergemeinschaften sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft jeweils die in den Abschnitten III.2.1), III.2.2) und III.2.3) Punkte 1.) und 2.) geforderten, beizubringenden Angaben, Nachweise, Unterlagen und Erklärungen einzureichen. Bewerbergemeinschaften haben ihrer Bewerbung eine Erklärung der Rechtsform der Bietergemeinschaft beizufügen. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung: Ja Die Auftragsausführung sowohl unter Tage als auch über Tage unterliegt der Bergaufsicht des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW). III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dem Teilnahmeantrag ist ein Lieferantenportrait mit nachstehend aufgeführten Nachweisen/Angaben beizufügen, wobei Bescheinigungen/Registerauszüge nicht älter als 6 Monate sein dürfen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes mit beglaubigter Übersetzung in deutscher Sprache beizubringen. 1. Auszug aus dem Handelsregister ([A]-Kriterium); 2. Auszug aus der Handwerksrolle bzw. Bescheinigung der IHK-Mitgliedschaft als Nachweis der Eintragung in das Berufsregister ([A]-Kriterium); 3. Bescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaft als Nachweis der Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft ([A]-Kriterium); 4. Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes als Nachweis über die Zahlung von Steuern und Abgaben ([A]-Kriterium); 5. Bescheinigung des Sozialversicherungsträgers als Nachweis über die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen ([A]-Kriterium); 6. Erklärung zur Gesellschaftsform des Unternehmens - sowie bei Bewerbergemeinschaften der Gesellschaftsform der evtl. späteren Bietergemeinschaft ([A]-Kriterium); 7. Erklärung über die Höhe des Grund- oder Stammkapitals bzw. der Einlagen in EUR. Bei Bewerbergemeinschaften sind für jede Gesellschaft hierzu Angaben zu machen. ([A]-Kriterium); 8. Erklärung zur Höhe der Eigenkapitalquote ([A]-Kriterium); 9. Darstellung der Unternehmensstruktur sowie der gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen ([A]-Kriterium); 10. Angabe des Gesamtumsatzes in EURO für jedes der Jahre 2007, 2008 und 2009 ([A]-Kriterium). III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Dem Teilnahmeantrag sind nachstehend aufgeführte Nachweise/Angaben beizufügen: 1. Vorlage einer aktuellen (d. h. nicht älter als 2 Monate) allgemeinen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und das Zahlungsverhalten des Bewerbers ([A]-Kriterium); 2. Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungsbescheinigung bzw. Deckungsbestätigung für den Auftragsfall - Deckung mind. 5 000 000 EUR für Personenschäden, 10 000 000 EUR für Sachschäden. ([A]-Kriterium); 3. Unterschriebene Eigenerklärungen (alles [A]-Kriterien), mit der der Bewerber jeweils bestätigt, dass: 3.1) über sein Vermögen innerhalb der letzten 3 Jahre: — kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet wurde oder, — die Eröffnung beantragt wurde oder, — dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde. 3.2) er sich nicht in Liquidation befindet; 3.3) er keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt; 3.4) er unzutreffende Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit vorsätzlich weder im Teilnahmeantrag abgegeben hat noch im Verhandlungsverfahren abgeben wird; 4. Angaben zum Umsatz in Deutschland mit den in v. g. Abschnitt II.1.5) genannten Leistungen in EURO für jedes der Jahre 2007, 2008 und 2009 ([A]-Kriterium). III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen Dem Teilnahmeantrag sind nachstehend aufgeführte Nachweise/Angaben beizufügen: 1. Nachweis [(A)-Kriterium] über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 (oder gleichwertig); 2. Nachweis [(A)-Kriterium] über das Vorhandensein eines Arbeitsschutzmanagements nach OHSAS 18001, SCC oder anerkanntes Gütesiegel der Berufsgenossenschaft (oder gleichwertig); 3. Angaben [(A)-Kriterium] über das für die Leitung und Aufsicht vorgesehene technische Personal (d. h. Projektleiter, Betriebsstellenleiter und Projektkonstrukteur): Für diese Personen sind Angaben hinsichtlich ihrer Qualifikation, Berufserfahrung und persönlichen Referenzen zu machen. Darüber hinaus gehende Angaben zur Person sind ggf. als Anlagen beizufügen. Das zur Leitung und Aufsicht vorgesehene Personal muss gemäß § 19 "Allgemeine Bergverordnung über Untertagebetriebe, Tagebaue und Salinen (ABVO)" deutsch sprechen, deutsch schreiben und deutsch lesen können. Der Bewerber hat dies auf Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften gilt dieses (A)-Kriterium nur für die gesamte Bewerbergemeinschaft und nicht für die Angaben der jeweiligen Mitglieder. 4. Angaben [(A)-Kriterium] über das eigene durchführende Fachpersonal für die Durchführung der Bohr-, Zementier- und Betonierarbeiten wie Bohrfachkräfte, Tiefbohrfacharbeiter, Tiefbohrtechniker, Betonfachkräfte und zur Qualitätsüberwachung: Für diese Personen sind Angaben hinsichtlich ihrer Qualifikation, Berufserfahrung und persönlichen Referenzen zu machen. Darüber hinaus gehenden Angaben zur Person sind ggf. als Anlagen beizufügen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften gilt dieses (A)-Kriterium nur für die gesamte Bewerbergemeinschaft und nicht für die Angaben der jeweiligen Mitglieder. 5. Eigenerklärung [(A)-Kriterium] zum Einsatz von Subunternehmern. Soweit sich der Bewerber auf Nachweise von Subunternehmern beruft, sind diese zu benennen und die entsprechenden Unterlagen beizufügen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften gilt dieses (A)-Kriterium nur für die gesamte Bewerbergemeinschaft und nicht für die Angaben der jeweiligen Mitglieder. 6. Angaben [(A)-Kriterium] zum Vorhandensein und zur Verfügbarkeit der technischen Ausstattung, und zwar: — Bohrausrüstung Pilotbohrungen für Vertikalbohrtechnik (Bohrgerät, Spülungspumpen, Maschinenzangen etc.), — Bohrgestänge Pilotbohrungen, — Bohrausrüstung Raise-Bohrung (Bohrgerät, Spülungspumpen, Maschinenzangen etc.), — Bohrgestänge Raise-Bohrung, — Fang- und Fräswerkzeuge zur Havariebekämpfung, — Betonier- und Zementiereinrichtung (Maschinen und Geräte sowie Siloanlagen). Der Auftraggeber behält sich vor, vom Bewerber hierüber Nachweise (ggf. auch Eigentumsnachweise) zu verlangen. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist das (A)-Kriterium erfüllt, sobald mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die jeweils geforderten Angaben beibringt. In diesem Fall behält sich der Auftraggeber vor, die Nachweise (ggf. auch Eigentumsnachweise) vom jeweiligen Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu verlangen. 7. Nachweis von Referenzen über Richtbohrtechnik-Projekte, und zwar jeweils für: a) Erstellung von Konzessionsunterlagen für derartige Bohrprojekte; b) Erstellung von Ausführungsplanungen für optionale Varianten; c) Erstellung von Pilotbohrlöchern in Richtbohrtechnik mit einer Länge größer 400 m (mindestens 2 Referenzprojekte) [(A)-Kriterium]; d) Erstellung von Raisebohrlöchern mit einem Durchmesser von bis zu 1.200 mm und einer Länge größer 400 m (mindestens 2 Referenzprojekte) [(A)-Kriterium]. Anzugeben/nachzuweisen sind für die vorgenannten Punkte a) bis d) jeweils im Einzelnen: — Projektname und Projektbeschreibung, — Auftraggeber/Bauherr mit Adresse, Ansprechpartner und Kontaktdaten, — erbrachte Leistungen, — Ausführungszeit, — Auftragssumme, — Referenzschreiben. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist für die Unterpunkte c) und d) das (A)-Kriterium jeweils erfüllt, sobald mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die jeweils geforderten Referenzen nachweist. III.2.4) Vorbehaltene Aufträge: Nein ABSCHNITT IV: VERFAHREN IV.1) VERFAHRENSART IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN IV.2.1) Zuschlagskriterien Wirtschaftlich günstigstes Angebotdie Kriterien, die in den Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: Regelmäßige nichtverbindliche Bekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2009/S 246-352994 vom 22.12.2009 IV.3.3) Bedingungen für die Aushändigung von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Anträge auf Teilnahme: 22.9.2010 IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch. ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN VI.1) DAUERAUFTRAG: Nein VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD: Nein VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN 1. Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb: Das vom Auftraggeber gewählte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. In den entsprechenden Abschnitten dieses EU-Formulars sind die Anforderungen des Auftraggebers für die im Teilnahmewettbewerb von den Bewerbern zu erbringenden Nachweise und Unterlagen aufgeführt. Die zu erbringenden Nachweise und Unterlagen sind bei ihrer Einreichung so vom Bewerber zusammen zu stellen, zu gliedern und durchzunummerieren, dass sie dem Aufbau und der Nummerierung der jeweiligen Abschnitte dieses EU-Formulars entsprechen. Die zu erbringenden Nachweise und Unterlagen, die nach Eingang der Teilnahmeanträge geprüft werden, stellen, sofern dies an der entsprechenden Stelle im jeweiligen Abschnitt mit dem Hinweis ([A]-Kriterium) vermerkt ist, unverzichtbare Anforderungen des Auftraggebers dar, deren Nichterfüllung jeweils ein Ausschlusskriterium bedeutet. 2. Ausschlusskriterien ([A]-Kriterien): Ein Ausschlusskriterium ([A]-Kriterium) ist eine unverzichtbare Anforderung des Auftraggebers hinsichtlich des Beibringens von Nachweisen und Unterlagen durch den Bewerber. Die Nichterfüllung der Anforderungen (formal bzw. inhaltlich) eines Ausschlusskriteriums führt zum Ausschluss des Bewerbers. Der Ausschluss aus dem Verfahren erfolgt sowohl bei Formmängeln (z. B. mangels Angaben) als auch bei Eignungsmängeln (Nichterfüllung der inhaltlichen Anforderungen). Eine lediglich teilweise Erfüllung der Anforderungen des jeweiligen Kriteriums – soweit überhaupt möglich – wird einer Nichterfüllung gleich gestellt. 3. Verhandlungs-, Vertrags- und Vertragsabwicklungssprache: Es wird darauf hingewiesen, dass sowohl im gesamten Verhandlungsverfahren als auch während der gesamten Vertragsabwicklungsdauer als Vertragssprache ausschließlich die deutsche Sprache zur Anwendung kommt. 4. Auskunftsersuchen: Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers sind ausschließlich schriftlich an die in Abschnitt I.1) genannte Kontaktstelle des Auftraggebers zu richten. VI.4) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg, Seibertzstr. 1, 59821 Arnsberg, DEUTSCHLAND, E-Mail: vergabekammer@bezreg-arnsberg.nrw.de, Tel. +49 293182-2197, Internet: www.bezreg-arnsberg.nrw.de/dieBezirksregierung/aufbau/vergabekammer, Fax +49 293182-40159 VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind Vergabekammer bei der Bezirksregierung Arnsberg, Seibertzstr. 1, 59821 Arnsberg, DEUTSCHLAND, E-Mail: vergabekammer@bezreg-arnsberg.nrw.de, Tel. +49 293182-2197, Internet: www.bezreg-arnsberg.nrw.de/dieBezirksregierung/aufbau/vergabekammer, Fax +49 293182-40159 VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG: 10.8.2010 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 124561 vom 13.08.2010 |