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Titel
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Vollständige Planung einer Wasserbehandlungsanlage (WBA) inkl. Detail- und Montageplanung
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Lieferauftrag (VOL)
AuftraggeberMDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Alustraße 1
06749 Bitterfeld
AusführungsortDE-06749 Friedersdorf
Frist10.12.2015
TED Nr.331899-2015
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH

OT Bitterfeld

Alu-Str. 1

06749 Bitterfeld-Wolfen

Fax: +49 34939762104


E-Mail: rbasmer@mdse.de

Internet: www.mdse.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Juristische person des privaten rechtes unter kontrolle durch die öffentliche hand


I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Helbra – Gestellung und Betrieb einer Wasserbehandlungsanlage zur Aufbereitung von Oberflächen- und Sickerwässern.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Lieferauftrag Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 06311 Helbra, Am Ernst-Schacht 3. NUTS-Code DEE0E


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


— Vollständige Planung einer Wasserbehandlungsanlage (WBA) inkl. Detail- und Montageplanung;


— Einholung aller erforderlichen Genehmigungen;


— Flächenvorbereitung und -erschließung einschl. Medienanbindung des Baufeldes (bzw. der neuen WBA);


— Erneuerung und Anpassung des bestehenden Zu-, Speicher- und Abfördersystems von/zur neuen WBA;


— Errichtung einer voll funktionsfähigen Wasserbehandlungsanlage (WBA) auf dem Stand der Technik mit den Prozessstufen der Wasser- und Schlammbehandlung inkl. aller erforderlichen Bauwerke und Gebäude für eine Jahresleistung von max. 320 000 m Reinwasser;


— Inbetriebnahme, Probe- und Regelbetrieb der WBA, Regelbetrieb für zwei Betriebsphasen (Betriebsphasen I und II) mit je 5 Jahren.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90400000, 45232421 Beschreibung: Dienstleistungen in der Abwasserbeseitigung. Abwasserbehandlungsanlage.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Erschließung und Gestellung:


— Planung der neuen WBA inkl. Wasserzu-/Abfördersystem (inkl. Detail- und Montageplanung, erforderlicher statischer Berechnungen);


— Erwirkung aller erforderlichen Genehmigungen und Erlaubnisse für Errichtung und Betrieb, inkl. Erstellung und Einreichung der Antragsunterlagen und erforderlichen Anzeigen;


— Vermessungsleistungen, Baugrunduntersuchungen inkl. begleitender Analytik und Dokumentation des Ausgangszustandes;


— Freimachung und Herrichtung des Baufeldes;


— Flächenerschließung inkl. Regenwasserableitung, einschl. Herstellung der Medienanschlüsse;


— Erneuerungen bzw. Anpassungen am Wasserzu-, Speicher- und Abfördersystem;


— Neubau einer neuen ca. 1 500 m langen Zuführungsleitung inkl. Kommunikationsleitung von einer dezentralen Pumpenstation bis zum Baufeld;


— Umbau der Anlagen- und Steuertechnik einer bestehenden Pumpstation auf eine Förderleistung von 10 bis 150 m /h;


— Herstellung aller Medienzuführungen und -ableitungen im Baufeld;


— Bereitstellung der betriebsfertigen WBA einschl. Errichtung baulicher Nebeneinrichtungen und Außenanlagen;


— Herstellen der Einbindung in vorhandene Systeme;


— Inbetriebsetzung der WBA sowie der angeschlossenen Systeme. Betrieb der WBA:


— Vorhaltung, Betrieb und Eigenüberwachung der WBA über 5 Jahre (Betriebsphase I) und weitere 5 Jahre (Betriebsphase II);


— Instandhaltung- und Instandsetzungsleistungen zur Sicherung der Betriebsbereitschaft der Anlage;


— Dokumentation und Berichtslegung;


— Behandlung und Entsorgung der anfallenden Abfälle.


II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Kaufoption der WBA durch den AG nach einer Regelbetriebszeit von 5 Jahren bei Ausübung des unbedingten Kündigungsrechtes.


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.04.2016 Abschluss 30.06.2027


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: 2,5 % Vertragserfüllung.


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Vergabeunterlagen.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Eine Bietergemeinschaft hat im Falle der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit ihrem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben:


— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft für den Auftragsfall erklärt ist,


— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,


— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,


— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen:


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. Nachweis (Eigenerklärung) auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124) darüber, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWRAbkommens eingetragen ist, in dem es ansässig ist. Ggf. ist zu erklären, dass keine Eintragungspflicht besteht.


2. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 4 lit. a) bis g) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124).


3. Eigenerklärung des Unternehmens zu den Insolvenz- und Zuverlässigkeitstatbeständen des § 6 EG Abs. 6 lit. a) bis d) VOL/A 2009 auf Formular des Auftraggebers (Formblatt 124).


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. Nachweis (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung sowie Umwelthaftpflicht im Auftragsfall;


2. Erklärung (Eigenerklärung) über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


Zu 1.: Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von jeweils mindestens 5 000 000 EUR für:


a) Personenschäden,


b) Sach- und Vermögensschäden.


Umwelthaftpflichtversicherung mit einer Versicherungssumme von jeweils mindestens 2 500 000 EUR für:


a) Personenschäden,


b) Sach- und Vermögensschäden.


Zu 2.: Besondere Leistungsart: Mindestumsatz: Errichtung und/oder Betrieb von Anlagen zur Reinigung von kontaminiertem Wasser: 350 000 EUR pro Jahr.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:


1. Referenzbescheinigungen über in den letzten 5 Jahren ausgeführte, vergleichbare Leistungen mit folgenden Angaben: Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.


2. Beschreibung der technischen Ausrüstung, der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität. Zunächst genügt eine Eigenerklärung.


3. Angaben über die technische Leitung oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, und zwar insbesondere über diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind. Zunächst genügt eine Eigenerklärung.


4. Studiennachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung, insbesondere der für die Leistungen verantwortlichen Personen.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards:


Zu 1.: Nachweis von insg. mind. 2 Referenzanlagen aus den letzten 5 Jahren, Anlagen zur Wasserbehandlung, davon:


1. Nachweis der Errichtung von mind. 1 von 2 Referenzanlagen mit einem hydraulischen Durchsatz von mind. 25 m /h und zur Behandlung von schwermetallhaltigen Wässern inkl. Schlammbehandlung sowie


2. Nachweis des Betriebs von mind. 1 von 2 Referenzanlagen mit einem hydraulischen Durchsatz von mind. 25 m /h UND mit einer Betriebszeit von mind. 1 Jahr und zur Behandlung von schwermetallhaltigen Wässern inkl. Schlammbehandlung. Mindestens eine Referenz entsprechend voranstehender Nr. 1 muss Zink als Behandlungsparameter enthalten. Eine Referenz entsprechend voranstehender Nr. 2 kann auch in einer Referenz entsprechend Nr. 1 enthalten sein und entspricht dann einer vorgelegten Referenz. D. h. es ist darüber hinaus noch mindestens eine weitere Referenz vorzulegen, um die erforderliche Mindestzahl von 2 Referenzen vorzuweisen.


Die Referenzen sind mit mind. folgendem Inhalt zu beschreiben:


— Angaben gemäß C 1.1 der Vergabeunterlagen (linke Spalte); zusätzlich konkretisierend:


— textliche und grafische Dokumentation Errichtung und Betrieb Wasserreinigungsanlage;


— Anlagendurchsatz, behandelte/abgereinigte Parameter;


— relevante Randbedingungen;


— Beschreibung der Wirkungsweise, des Reinigungserfolges und ggf. durchgeführter Optimierung. Die Leistungen sind als Referenz nur anzubringen, wenn sie als GU oder überwiegend als Eigenleistung erbracht worden sind.


Zu. 2.: Nachweis Fachbetrieb gem. § 62 WHG (ehemals § 19l WHG).


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart Offen


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


1. Preis Gewichtung 60


2. Technische Wertigkeit Gewichtung 40


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: MDSE A 15 1134


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 10.12.2015 - 13:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können


Alle Amtssprachen der EU


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 01.04.2016


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 10.12.2015 - 13:00 Ort: Wie I.1).


Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


VI.3) Zusätzliche Angaben


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. und 2. Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Str. 2 06112 Halle/S. Deutschland E-Mail: angela.schaefer@lvwa.sachsen-anhalt.de Telefon: +49 3455141529 Fax: +49 3455141115


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gesetz gegen Wettbewrbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das zuletzt durch Artikel 258 der Verordnung vom 31.8.2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist:


§ 101a GWB:


(1) Der Auftraggeber hat die betroffenen Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach den Sätzen 1 und 2 geschlossen werden. Wird die Information per Fax oder auf elektronischem Weg versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.


(2) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung wegen besonderer Dringlichkeit gerechtfertigt ist.


§ 107 GWB:


(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.


(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.


(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:


1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,


2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,


4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Absatz 1 Nummer 2. § 101a Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 17.09.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 134282 vom 24.09.2015