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Titel
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Durchfürhung von Labordiensten
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberLandesamt für Bergbau, Energie und Geologie
Stilleweg 2
30655 Hannover
AusführungsortDE-30655 Hannover
Frist10.04.2015
TED Nr.76421-2015
Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie

Stilleweg 2

Zu Händen von: Ina Leutz

30655 Hannover

DEUTSCHLAND

Fax: +49 511643532375


E-Mail: ina.leutz@bgr.de


Internet: www.lbeg.niedersachsen.de

Internet: ausschreibungen.geozentrum-hannover.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers


Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.3) Haupttätigkeit(en)


Bergbau, Energie, Geologie


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Planung, Entnahme und Bewertung von Boden- und Sedimentproben im Umfeld von Erdgasförderplätzen (Los 1) sowie Laboruntersuchung der Proben (Los 2).


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hannover. NUTS-Code


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)


Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Los 1: Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Aufstellung eines Arbeitsprogramms zur Entnahme von Bodenproben und die Bewertung dieser Bodenproben anhand von Analyseergebnissen.


Los 2: Gegenstand dieser Ausschreibung ist die chemische Untersuchung von Bodenproben einschließlich Sedimenten aus Oberflächengewässern durch ein Labor sowie die zugehörige Probenlogistik.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)


71900000, 71319000 Beschreibung: Labordienste. Gutachterische Tätigkeit.


II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose


Aufteilung des Auftrags in Lose: ja


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.2) Angaben zu Optionen


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Geschätzter Wert ohne MwSt: 622 688 EUR


II.2.2) Information about options


Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 21.05.2015 Abschluss 30.11.2016


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:


III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:


Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B). Zahlungen des Auftraggebers erfolgen mit einem Zahlungsziel von 30 Tagen ohne Abzug oder innerhalb der angebotenen Skontofrist unter Abzug des angebotenen Skontos nach Eingang der Rechnung auf das vom Auftragnehmer in der Rechnung benannte Konto. Maßgebend für die Rechtzeitigkeit der Zahlung ist der Zugang des Überweisungsauftrags beim Zahlungsinstitut des Auftraggebers.


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:


Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben mit dem Angebot dem Auftraggeber zu übergeben

— ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters und

— eine von allen Mitgliedern verbindlich unterzeichnete Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.


III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen:


Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ ist zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Falls für die im Rahmen des ausgeschriebenen Auftrags zu erbringende Leistung („das hauptsächlich prägende Element der Leistung“) ein Mindestentgelt nach § 4 Abs. 1 NTVergG im Sinne des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) einschlägig und festgesetzt ist, hat der Bieter den in den Vergabeunterlagen enthaltenen Vordruck „Eigenerklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG“ zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Für alle übrigen Fälle hat der Bieter den in den Vergabeunterlagen beigefügten Vordruck „Eigenerklärung zu § 5 Abs. 1 NTVergG“ zu unterschreiben und dem Angebot beizufügen. Sofern das Angebot Nachunternehmerleistungen beinhaltet, ist zusätzlich der Vordruck „Nachunternehmerleistungen (§ 13 Abs. 2 NTVerG)“, ggf. mit den Erklärungen der Nachunternehmer wie im Vordruck gefordert, unterschrieben beizufügen.

Los 1: Der Bieter hat seinem Angebot Referenzen über vergleichbare Aufträge aus den letzten fünf Jahren mit folgenden Maßgaben vorzulegen: mindestens 3 Aufträge zur Konzeptionierung und Realisierung von Bodenbelastungsuntersuchungen gemäß BBodSchG;

Los 2: Der Bieter hat seinem Angebot Referenzen über mindestens vergleichbare Aufträge aus den letzten fünf Jahren mit folgenden Maßgaben vorzulegen: mindestens 3 Aufträge über die Durchführung von Bodenanalysen im Zusammenhang mit Bodenbelastungsfragestellungen gemäß BBodSchG.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Los 1: Der Bieter muss die jeweilige Qualifikation bei Angebotsabgabe durch aussagefähige und nachvollziehbare Angaben in Lebensläufen, zu Projektarbeiten, Publikationen, gefertigten Gutachten oder durch eine aktuell gültige Anerkennungsurkunde als Sachverständiger nach § 18 Bundes-Bodenschutzgesetz für die Sachgebiete 3 und 4 nachweisen.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los 1: Die zum Einsatz vorgesehene Fachkraft muss mindestens über folgende Qualifikation verfügen. Sollen vom Bieter mehrere Fachkräfte zum Einsatz kommen, hat mindestens die Fachkraft, die maßgeblich die Leistungserbringung koordiniert und verantwortet, über die nachfolgenden Qualifikationen zu verfügen:

— abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder gleichwertig) mit geowissenschaftlichem Schwerpunkt;

— eine mindestens fünfjährige praktische Tätigkeit im Bereich Bodenschutz und Altlasten, davon mindestens drei Jahre in einer Tätigkeit, die eigenverantwortliche Entscheidungen erforderte;

— besondere fachliche Befähigungen:

Die oder der Sachverständige muss in der Lage sein, alle Untersuchungen und Beurteilungen von Kulturböden (bzw. anthropogen veränderten Böden) sowie Sedimenten aus Gewässern im Zusammenhang mit der Gefährdungsabschätzung von schädlichen Bodenveränderungen und Altlasten zu planen, durchzuführen und die Ergebnisse zu beurteilen.

— besondere fachliche Kenntnisse:

• Erstellung von Programmen zur Probenahme und –vorbehandlung von Böden und Bodenmaterialien,

• bodenkundliche Ansprache im Gelände, auch für anthropogen veränderte Böden,

• Beurteilung der erzielten Ergebnisse im Hinblick auf relevante Pfadbetrachtungen unter Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben.

Konzept für Untersuchungsprogramm

Zeit-Mengengerüst.


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Los 1: Der Bieter hat mit seinem Angebot zu erklären (siehe Formular „Erklärung des Bieters zu den geforderten Nachweisen und Angaben“), dass er über die geforderte technische Ausstattung verfügt.


Los 2: Der Bieter hat mit seinem Angebot eine aktuell gültige Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 nachzuweisen.


Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los 1: Technische Ausstattung:


a) Probenahmegerät: Rammkernsonden, Verlängerungsgestänge, Bohrhammer (elektrisch), Stromgenerator, Ziehvorrichtung, Pürckhauer, Linnemann-Bohrer (2 m), Bohrstockhammer, Stechzylinder mit Zubehör, Leitungssuchgerät, Kampfmittelsuchgerät

b) Geografisches Informationssystem (Schnittstelle zu ESRI-Produkten)

Los 2: Der Bieter hat mit seinem Angebot eine aktuell gültige Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 nachzuweisen.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Offen


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion


Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 204-10072600


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein


IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 10.04.2015 - 23:59


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können


Deutsch


IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 21.05.2015


IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Tag: 13.04.2015 - null Ort: Stilleweg 2, 30655 Hannover


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags


Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein


VI.3) Zusätzliche Angaben


Zuschlagskriterium bei Los 2 ist der Preis.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Deutschland


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich bei dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber zu rügen (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen [GWB]). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder Bewerbung gegenüber dem unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber geltend gemacht werden (§ 107 Abs. 3 Nr. 2-3 GWB). Teilt dieser dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen. Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch den unter I.1 genannten öffentlichen Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch den öffentlichen Auftraggeber.


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.02.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 132735 vom 05.03.2015