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Titel
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Ergänzende Untersuchungen zum UBA-Projekt „Ursachen der Funde von Tierarzneimitteln im Grundwasser“
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VergabeverfahrenVeröffentlichung einer Bekanntmachung
AuftraggeberNLWKN – Betriebsstelle Cloppenburg
Drüdingstraße 25
49661 Cloppenburg
AusführungsortDE-49661 Cloppenburg
Frist06.05.2015
Beschreibung

Veröffentlichung einer Bekanntmachung

Vergabe einer freiberuflichen Dienstleistung – Teilnahmewettbewerb

Vergabenummer: 62428-1/1b

Aktenzeichen: 62428-1

 

I Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

 

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n):

 

NLWKN – Betriebsstelle Cloppenburg

Drüdingstraße 25

49661 Cloppenburg

Kontaktstelle(n):

Zu Händen Frau Karfusehr

Telefon: 04471 886 128

Fax: 04471 886 100

E-Mail: Poststelle@nlwkn-clp.niedersachsen.de

 

Die Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind erhältlich bei: Den oben genannten Kontaktstellen. Teilnahmeanträge sind zu richten an: Die oben genannten Kontaktstellen.

 

I.2)

 

Haupttätigkeit(en): Umwelt

 

II Auftragsgegenstand

 

II.1) Beschreibung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber

 

Ergänzende Untersuchungen zum UBA-Projekt „Ursachen der Funde von Tierarzneimitteln (TAM) im Grundwasser (FKZ 3714 23 210)“

 

II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

 

Dienstleistung von Ingenieurbüros, Umwelttechnische Beratung, Gutachterliche Tätigkeit, Probenahmeleistung Hauptort der Dienstleistung: 49661 Cloppenburg

 

II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung

 

Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag einer Landesbehörde

 

II.1.4) Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens, Hintergrund und Ausgangssituation:

 

In der intensiven Tierhaltung werden große Mengen an Tierarzneimitteln (TAM) eingesetzt. Der hohe Einsatz von antibiotischen Wirkstoffen ist vor dem Hintergrund nicht auszuschließender Resistenzbildungen und nicht abschätzbarer ökotoxikologischer Wirkungen auf Nichtzielorganismen terrestrischer und aquatischer Umweltkompartimente kritisch zu sehen. Die verabreichten Medikamente werden nach der Ausscheidung durch die Tiere mit dem Wirtschaftsdünger auf landwirtschaftliche Nutzflächen in diffuser Form ausgebracht. Mit der Versickerung können sie in den Boden, die ungesättigte Zone und das Grundwasser eingetragen werden bzw. in das Oberflächenwasser gelangen.

 

Die Auswirkungen des Einsatzes der großen Mengen von Tierarzneimitteln (TAM) sind bisher nicht umfassend untersucht. Insbesondere zum Eintrag von Tierarzneimitteln in das oberflächennahe Grundwasser liegen in Deutschland nur vereinzelt Untersuchungen vor. Eine systematische Untersuchung des Eintrages von TAM-Wirkstoffen in das Grundwasser, zum Beispiel im Rahmen der Monitoring-Programme der Länder im Zusammenhang mit der Europäischen Grundwasser-Richtlinie bzw. der sich darauf beziehenden deutschen Grundwasser-Verordnung, wurde aufgrund des Fehlens von Schwellenwerten bisher nicht durchgeführt.

 

2008 wurde erstmals in NRW ein gesicherter Nachweis eines Stoffes im oberflächennahen Grundwasser erbracht und anhand einer Wiederholungsmessung bestätigt. Bei Untersuchungen in Schleswig Holstein, die zeitgleich durchgeführt wurden, konnten in 20 % der beprobten Messstellen TAM-Wirkstoffe nachgewiesen werden, die Funde bezogen sich auf drei Einzelstoffe aus der Gruppe der Sulfonamide. Aktuelle Ergebnisse aus laufenden Untersuchungen dokumentieren sowohl für Gärreste und die als organischen Wirtschaftsdünger verwendete Gülle der Tiere als auch für den Boden und die ungesättigte Zone hohe Anteile nachgewiesener Konzentrationen von Tierarzneimitteln in den Umweltmedien und bestätigen die o.a. Risiken der ökotoxikologischen Wirkungen.

 

Das Umweltbundesamt (UBA) hat ein Forschungsvorhaben (Laufzeit Dezember 2011 bis Dezember 2013) durchgeführt, um zu klären, ob mit einem „worst-case“ Ansatz ein Eintrag ausgewählter Antibiotika in das oberflächennahe Grundwasser nachgewiesen werden kann. 48 Standorte in vier Bundesländern in Nord- und Süddeutschland wurden beprobt. Dabei wurden an neun Standorten Funde in zwei Bundesländern festgestellt. Die Werte zeigten große zeitliche Schwankungen und lagen in ihrer Mehrheit in nur sehr geringe Konzentrationen von wenigen ng/l, z. T. auch unterhalb der Bestimmungsgrenze vor. Sechs der neun Standorte liegen in Niedersachsen in den drei Landkreisen Cloppenburg, Vechta und der Grafschaft Bentheim.

 

Eine eindeutige Interpretation der Ursachen und Gründe sowie der Faktoren und Mechanismen, die zu Einträgen unterschiedlicher Wirkstoffe in hohen und geringen Konzentrationen führen, war nicht Teil des ersten Projektes. Die vorliegenden Befunde waren jedoch Anlass für das UBA, ein weiteres Projekt: „Ursachen der Funde von Tierarzneimitteln im Grundwasser – Entwicklung und Anwendung eines Kriterienkatalogs für die Untersuchung eintragsgefährdeter Standorte in Deutschland (FKZ 3714 23 210) durchzuführen. Dieses Projekt läuft derzeit und hat das Ziel die Ursachen für zeitlich variable, stoffspezifisch und quantitativ unterschiedliche Einträge von den in der Tiermedizin eingesetzten Sulfonamiden an den sechs Standorten aus dem ersten Projekt in das oberflächennahe Grundwasser zu erforschen. Der Fokus der Betrachtungen liegt dabei auf Grundwasser-, Gülle- und Gärrestuntersuchungen.

 

Ziele zur Durchführung des Vorhabens:

 

Das wesentliche Ziel dieses Projektes ist es, die bisher als Einzelfunde bekannten Nachweise der TAM im Grundwasser an den sechs Standorten in Niedersachsen durch zeitlich und räumlich intensivierte Beprobungen zu verifizieren und den Ursachen des Eintrages nachzugehen. In Erweiterung des laufenden UBA-Projektes werden in diesem Projekt ergänzende Untersuchungen für die Stofftransportpfade Tierarzneimittel – Gülle/Gärreste – Boden – Dränen sowie Tierarzneimittel – Gülle/Gärreste – Boden – GW und Tierarzneimittel – Kleinkläranlage – Grundwasser durchgeführt.

 

Durch Verdichtung der Probenahmeintervalle bzw. Erweiterung der Zeitreihen des UBA-Folgeprojektes (GW, Gülle/Gärreste) und Hinzunahme weiterer Medien (Boden, Kleinkläranlagen, Dränauslässe) soll die Datenlage in Niedersachsen weiter verbessert werden. Die Auswertung der Daten soll unter Einbeziehung der Ergebnisse des UBA-Projektes zu einer Identifikation der beteiligten Faktoren und Prozesse führen und eventuell erforderliche Risiken und Handlungshorizonte aufzeigen.

 

Das Projekt wird von Mai 2015 bis Ende Dezember 2016 durchgeführt. Der Auftragnehmer führt die Öffentlichkeitsarbeit, die Probennahme sowie die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse gemäß der Leistungsbeschreibung durch. Die Analytik der Grundwasserproben erfolgt durch ein separat beauftragtes Laborunternehmen. Dieses übermittelt die Analyseergebnisse an den Auftragnehmer.Art und Umfang des Auftragsgegenstandes: Die Vergabe erfolgt analog der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF, Ausgabe 2009), jedoch außerhalb des förmlichen EU-Vergaberechts für folgende Probenahme- und Ingenieurleistungen: Zusammenstellung und Aggregierung Grundlagendaten und –kenntnisse, Herstellung eines Konsenses mit den Kreislandvolkverbänden NDS, Koordination der technischen Arbeiten vor Ort, Probenahme Wasserproben (Grundwasser, Drainauslässe, Kleinkläranlagen), Gülle- und Gärrestproben und Bodenproben unter Einhaltung gängiger Qualitätssicherungsstandards, Erstellung eines GIS-Projektes, Plausibilitätsprüfung, Auswertung und Interpretation aller Daten, Berichterstellung (Newsletter, Zwischenberichte und Abschlussbericht) und Dokumentation, Präsentation der Ergebnisse auf Besprechungen und Veranstaltungen. Organisation und Durchführung von Gesprächen, Abstimmung mit dem vom AG beauftragten Laborunternehmen. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

 

Die Übergabe der Proben erfolgt in 49661 Cloppenburg an das vom AG beauftragte Labor zur Analyse speziell auf Tierarzneimittel und Tracer.

 

Die Laboranalytik und das Befüllen der Datenbank ist nicht Gegenstand der Ausschreibung.

 

II.2) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung

 

Beginn: Mai.2015

Ende: 31.12.2016

 

III Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen

 

III.1) Bedingungen für den Auftrag

 

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

Ausschlusskriterien:

 

Nachweis der Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von 1,5 Mio. € für Personen- und 0,5 Mio € für Sachschäden je Schadensfall, nicht älter als 3 Monate; Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

 

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften

 

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird Nach BGB - eine Bewerber-/Bietergemeinschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten.

 

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: Ja

 

Darlegung der besonderen Bedingungen Ausschlusskriterien:

 

Eigenerklärung über die wirtschaftliche Verknüpfung und über die in Bezug auf den Auftrag beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen;Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Insolvenz oder Liquidation, schwerer Verfehlungen und über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben;

 

Nachweis der Befähigung des Bewerbers und der Leistungserbringer. Bei Bewerber- /Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen/Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt auch für Nachunternehmer. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden.

 

III.2) Teilnahmebedingungen

 

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Die Bewerbungsformulare können per Post oder Email angefordert werden bei: siehe I.1. Die Unterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sachkunde hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.2.2 und III.2.3 genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber/Bietergemeinschaft hat ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.

 

Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 3 und 9 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

 

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung nicht älter als drei Monate; Nachweis des Gesamtumsatz des Bewerbers und der Umsätze in den Projekten mit vergleichbaren Leistungen der letzten drei Jahre (2012, 2013, 2014), d. h. abgeschlossene oder laufende Projekte; Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der Auftraggeber.

 

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

 

Für die erfolgreiche Bearbeitung des Vorhabens wird vom AN eine hohe fachliche Kompetenz für die folgenden Bereiche erwartet:

 

a.

Der Bieter benötigt umfangreiche Expertisen und Erfahrungen in der Aus- und Bewertung von Tierarzneimittelwirkstoffen in Gewässern (Oberflächen-/ Sicker-/ Grundwasser), Gülle und Gärresten, Boden und Kleinkläranagen, insbesondere der hier untersuchten Wirkstoffgruppen/Metabolite und Tracer. Für die Auswertung der Ergebnisse sind darüber hinaus statistische Fachkenntnisse erforderlich.

 

b.

Fundierte Kenntnisse über Anwendungshäufigkeit und Stoffeigenschaften der in der Veterinärmedizin eingesetzten Arzneimittel, deren Vorkommen und Verbleib in der Umwelt und ihre substanzspezifischen Besonderheiten, die bei der Probenahme, Analyse und Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden müssen.

 

c.

Kenntnisse der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen im Bereich der Veterinärmedizin, des Grundwasserschutzes und der landwirtschaftlichen Praxis sowie der durch den Eintrag von Medikamenten und deren Rückstände verursachten Umweltproblematik.d. Für die Auswahl und Durchführung der Probennahme an den Untersuchungsstandorten sind regionsspezifische Kenntnisse über Einsatz und Vorkommen von Tierarzneimitteln, zur hydrogeologischen Grundwasserbeschaffenheit sowie landwirtschaftliche Expertisen erforderlich.

 

e.

Fachkenntnisse in den Bereichen der Veterinärmedizin, Umweltchemie, Hydrogeologie, Bodenkunde, Landwirtschaft und benachbarter Disziplinen.

 

Erfahrungen bei der Zusammenarbeit und Betreuung einer projektbegleitenden Arbeitsgruppe sowie bei der Durchführung von Fachgesprächen sind für die Bearbeitung des Vorhabens unabdingbar. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind für jedes Mitglied entsprechende Nachweise zu führen. Geforderte Eignungsnachweise (§ 5 Abs. 4 VOF), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.

 

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Anzahl der in den letzten drei Jahren (2012, 2013, 2014) abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzprojekte des Bewerbers und der persönlichen Referenzprojekte der vorgesehenen Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzprojekte, die in ihren Anforderungen den unter Punkt III.2.3 aufgeführten Kategorien a-e entsprechen, angesehen.

 

Für Referenzprojekte öffentlicher Auftraggeber ist eine durch den öffentlichen Auftraggeber ausgestellte oder beglaubigte Bescheinigung vorzulegen.

 

Der Bieter hat seine Fachkunde für jedes der fünf oben genannten Eignungskriterien separat anhand von Referenzen und Veröffentlichungen nachzuweisen. Die Fachkunde kann nachgewiesen werden durch Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften und bisher durchgeführte vergleichbare Projekte und Leistungen, z.B. die Mitarbeit in Forschungsvorhaben zu vergleichbaren Themenbereichen.

 

Zu EIGNUNGSKRITERIEN a und d:

 

Nachweis über Durchführung von Forschungsvorhaben aus dem Bereich der Umweltchemie, Hydrogeologie, Hydrochemie und/oder Veterinärmedizin durch vergleichbare Referenzprojekte unter Angabe und Beschreibung der erbrachten Leistungen und der auftraggebenden Institution. Nachweis, dass die für die Vorbereitung, Probenahme, Auswertung, Darstellung und Interpretation der Daten erforderliche technische Ausstattung, Software sowie fachkundiges wissenschaftliches und nichtwissenschaftliches Personal zur Verfügung stehen, im Zuge des Projekts eingestellt oder durch die Kooperation mit einem Nachauftragnehmer bereitgestellt werden.

 

Zu EIGNUNGSKRITERIUM b:

 

Eine ausführliche Beschreibung des Tätigkeitsprofils und Vorlage von Publikationen zu den betreffenden Themenbereichen.

 

Zu EIGNUNGSKRITERIUM c:

 

Ein Nachweis über bisher durchgeführte Ableitungen und Bewertungen des umweltpolitischen Handlungsbedarfs und/oder der Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Bereiche der Veterinärmedizin, des Grundwasserschutzes und/oder der landwirtschaftlichen Praxis sind wünschenswert/hilfreich.

 

Zu EIGNUNGSKRITERIEN d und e:

 

Darstellung der Qualifikationen der am Projekt beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, unter Angabe ihrer Ausbildung und bisherigen Tätigkeiten im Rahmen durchgeführter oder noch laufender Projekte. Fürdie Probenahme der Wasserproben sind nur zertifizierte Probenehmer einzusetzen. Die Kompetenz ist nachzuweisen durch Zertifizierung. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind für jedes Mitglied entsprechende Nachweise vorzulegen. Für die Probenahme der übrigen Medien ist die Qualifikation durch geeignete Referenzen nachzuweisen.

 

Projektliste mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie des Auftraggebers; Selbstauskunft über das beim Bewerber vorhandene Qualitätsmanagement (QM-System, z.B. eigenes oder akkreditiert nach ISO 9001 und nach ISO/IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden und Grundwasser). Bei Bewerber/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.

 

III.3)

 

Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

 

III.3.1) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: Ja

 

IV Verfahren

 

IV.1) Verfahrensart

 

Freihändige Vergabe mit Teilnahmewettbewerb

 

Bewerber sind bereits ausgewählt worden: Nein

 

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Mindestens 3 geeignete Teilnehmer

Näheres ist den Bewerbungsunterlagen zu entnehmen.

 

IV.2) Zuschlagskriterien

 

Das wirtschaftlich günstigste Angebot, das im Hinblick auf die gestellte Aufgabe am ehesten die Gewähr für eine sachgerechte und qualitätsvolle Leistungserfüllung bietet erhält den Zuschlag.

 

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge:

 

06.05.2015, 11.00 Uhr.

 

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können: Deutsch (DE)

 

VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 23.04.2015

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 133210 vom 28.04.2015