Titel | Durchführung des Ausbaus eines Deichs und die Deichrückverlegung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) Otto-von-Guericke-Straße 5 Magdeburg 39104 | |
Ausführungsort | DE-39104 Magdeburg | |
Frist | 14.11.2016 | |
Vergabeunterlagen | storage.c10870-lhw.de/…/550ade4da9/ | |
TED Nr. | 363102-2016 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) Otto-von-Guericke-Straße 5 Magdeburg 39104 Deutschland Kontaktstelle(n): Vergabestelle Nord Telefon: +49 391581-1213 Fax: +49 391581-1226 NUTS-Code: DEE03 E-Mail: vergabestelle.nord@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de I.2) Gemeinsame Beschaffung I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: storage.c10870-lhw.de/d/550ade4da9/ Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Andere: Landesbetrieb I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Abschnitt II: Gegenstand II.1) Umfang der Beschaffung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Generalplanungsleistungen für: „Ausbau/Deichrückverlegung Deich Buro“ – Umweltplanung (LBP mit integrierter UVS), Objektplanung Ingenieurbauwerke und Freianlagen, Fachplanung Tragwerksplanung. Referenznummer der Bekanntmachung: 16/N/0647/WB II.1.2) CPV-Code Hauptteil, 71300000 II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen II.1.4) Kurze Beschreibung: Der LHW plant im Rahmen des nationalen Hochwasserschutzprogramms den Ausbau / die Deichrückverlegung (DRV) des Deichs Buro. Die Ausschreibung umfasst die Generalplanungsleistungen für die DRV sowie für den Ausbau von Altdeichabschnitten (Gesamtlänge variantenabhängig zwischen 5,8 und 6,4 km; Deichaufstandsfläche ca. 21 ha) und die Ausweisung eines zusätzlichen Überschwemmungsgebietes der Elbe größer 200 ha. Im Zuge der DRV werden je nach Vorzugstrasse Gräben gekreuzt. Entsprechend der durchzuführenden Variantenuntersuchung sind ca. 5 Sielbauwerke im Deich zu integrieren. Zudem ist auf Grundlage von hydraulischen Untersuchungen in Abstimmung mit den Behörden ein Rückbaukonzept für den nicht mehr erforderlichen Altdeich im Plangebiet zu entwickeln. Das Plangebiet liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe sowie im Überschwemmungsgebiet der Elbe ( Natrua2000-Gebiet). Geschätzte Gesamtbaukosten ca. 15 000 000 EUR. II.1.5) Geschätzter Gesamtwert II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0E Hauptort der Ausführung: Magdeburg, Halle, Wittenberg (Sitz des AG) bzw. Ausführungsort Buro (Landkreis Wittenberg). II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Generalplanungsleistungen für die Planung des Ausbaus/der Deichrückverlegung Deich Buro umfassen im Einzelnen die folgenden Leistungen: — Umweltplanung insb.: — Landschaftspflegerischer Begleitplanung gemäß HOAI § 26 i. V. m. Anlage 7, LP 1-4 alle Grundleistungen sowie weitere Besondere Leistungen gemäß HOAI Anlage 9 u. a. Vorbereitung Scoping mit Tischvorlage, Artenschutzrechtliche Untersuchungen, Faunistische Bestandsaufnahme, allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls nach UVPG § 3a und 3c, FFH/SPA-Verträglichkeitsuntersuchungen; Mitwirkung Öffentlichkeitsarbeit; — Erarbeitung Umweltverträglichkeitsstudie gemäß HOAI Anlage 1 Punkt 1.1 alle Grundleistungen; — Fachplanung zur Umsetzung Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen; — Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI § 39 i. V. m. Anlage 11, LP 1-7 alle Grundleistungen sowie besondere Leistungen im Rahmen der Planfeststellung; — Objektplanung Ingenieurbauwerke HOAI § 43 i. V. m. Anlage 12, LP 1-7 alle Grundleistungen für folgende Objekte: Deich einschl. 5 Sielbauwerke sowie ausgewählte besondere Leistungen gemäß Anlage 12.1 HOAI (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular); — Fachplanung Tragwerksplanung HOAI § 51 i. V. m. Anlage 14, LP 1-6 alle Grundleistungen für folgende Objekte: Deich einschl. 5 Sielbauwerke sowie ausgewählte besondere Leistungen gemäß Anlage 14.1 (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular). — Beratungsleistungen gemäß Anlage 1 HOAI: — Umweltverträglichkeitsstudie gemäß Punkt 1.1 HOAI alle Grundleistungen sowie gemäß Anlage 9 ausgewählte besondere Leistungen (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular); — Geotechnik gemäß Punkt 1.3 HOAI alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular); — Vermessungsleistungen – Planungsbegleitende Vermessung – gemäß Punkt 1.4.4 alle Grundleistungen sowie ausgewählte besondere Leistungen (siehe Aufgabenstellung zum Bewerbungsformular); — weitere Besondere Leistungen: u. a. Hydraulische Modellierungen mit HYDRO_AS_2-D, Grundwassermodellierung, Geotechnische Beratung einschließlich Aufschlussarbeiten Baugrund gem. DIN Vorschriften, Betrachtungen zum BHW und Festlegung der Ausbauhöhen des Deiches, Projektkoordinierung, Erstellung Qualitätssicherungsplan, Prüfung Bodenverfügbarkeiten, Logistikkonzept. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 81: Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren: 1. Stufe: formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die nachstehende Bedingungen (Ausschlusskriterien siehe Anlage 1 zum Bewerbungsformular) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen: 1. Abgabefrist eingehalten. 2. Einreichen Bewerbungsformulars per Post (d. h. Ausschluss von Teilnahmeanträgen, die per E-Mail oder Fax eingereicht werden). 3. Einreichung Teilnahmeunterlagen in verschlossenem Umschlag. 4. Bei Bewerbergemeinschaften: im Original gezeichnete Erklärung zur Bewerbergemeinschaft. 5. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zur Folge. 6. Bestätigung des Nichtvorliegens der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB. 7. Mindestumsatz gem. Anlage 1 der Ausschreibungsunterlage (Ausschlusskriterien). 8. Berufshaftpflichtversicherung gem. Anlage 1. 9. Ausbildungsnachweis Gesamtprojektleiter gem. Anlage 1. 10. Persönl. Referenz Gesamtprojektleiter gem. gemäß Anlage 1. 11. Ausbildungsnachweis stellv. Gesamtprojektleiter gem. Anlage 1. 12. Im Original unterschriebenes Bewerbungsformular mit Bestätigung der Richtigkeit der Angaben im Bewerbungsformular. 13. Vollständigkeit gem. Punkt III.1.1). 14. Fachlich richtige Bewerbung. 2. Stufe: Auswahl anhand festgelegter Auswahlkriterien: Weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien), wobei Kriterien folgendermaßen bewertet werden: pro Auswahlkriterium werden 0, 1, 2 oder 3 Punkte vergeben, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Rangfolge richtet sich nach erreichten Prozentpunkten von 100 %. Es können max. 300 Punkte erreicht werden. Wird Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Auswahlkriterien und deren Wichtung: 1. Gesamteindruck Bewerbungsunterlagen, Wichtung insgesamt 10 %, davon: 1.1 Zusammenstellung und äußeres Erscheinungsbild Bewerbungsunterlage, 6 %. 1.2 Art und Weise der Referenzdarstellung (Vorgabe: Verwendung Deckblatt gem. Bewerbungsformular, max. 3 Blatt DIN-A4 oder DIN-A3 Referenzdarstellung), 4 %. 2. Fachliche Eignung – Referenzen, Wichtung insgesamt 61 %, davon: 2.1 Referenz 1 – Nachweis Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke: 32 %. 2.2 Referenz 2 – Nachweis Erfahrung im Bereich Geotechnik/Standsicherheitsnachweis Erdbau: 9 %. 2.3 Referenz 3 – Nachweis Erfahrung im Bereich Umweltplanung: 10 %. 2.4 Referenz 4 – Nachweis Erfahrung im Bereich der hydraulischen Modellierung: 10 %. 3. Fachliche Eignung – Qualifikation Gesamtprojektleiter (persönliche Referenz), Wichtung insgesamt 17 % davon: 3.1 Berufspraxis Gesamtprojektleiter als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Deichbauwerken, 7 %. 3.2 Mitwirkung Gesamtprojektleiter in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in Lph 2-7) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, 10 %. 4. Fachliche Eignung – Qualifikation stellv. Gesamtprojektleiter (persönliche Referenz), Wichtung insgesamt 12 % davon: 4.1 Berufspraxis stellv. Gesamtprojektleiter als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung von Deichbauwerken, 5 %. 4.2 Mitwirkung stellv. Gesamtprojektleiter in leitender Funktion (Planung von Ingenieurbauwerken mind. in Lph 2-7) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Deichsanierung oder Deichneubau, 7 %. Weitere Unterkriterien und Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) kann der beigefügten Bewertungsmatrix (Anlage 2 der Ausschreibungsunterlage) entnommen werden. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen: Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden vertraglich die Leistungsphasen 1 und 2 für die Maßnahme Ausbau/Deichrückverlegung Deich Buro beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen. Beratungsleistungen sowie die weiteren Besonderen Leistungen sind optionale Leistungen. II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen stehen über das Internetportal der LHW, kostenfrei u. ohne Registrierung zur Verfügung (s. Pkt. I.3)). Diese bestehen aus: — Bewerbungsformular mit Anlagen, — Anlage 1 Ausschlusskriterien, — Anlage 2 Auswahlkriterien (Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb), — Anlage 3 Aufgabenstellung, — Anlage 4 Kennzettel. Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Teilnahmebedingungen III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben: 1. Angaben zum Bewerber bzw. sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft Firmenbezeichnung, Rechtsform, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefonnummer, Faxnummer und E-Mailadresse, Zweigstellen, Niederlassungen, Bestätigung der Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 73 (3) VgV. 2. Im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen, a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird; b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist; c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt; d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. 3. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern oder der Inanspruchnahme einer Eignungsleihe ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz zu Art und Umfang der Teilleistungen anzugeben. Vor Auftragserteilung ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber/Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen. 4. Vorlage eines Organigramms mit Darstellung der Bearbeitung des Projektes mit Angabe des vorgesehenen Personals und der Mitglieder Bewerbergemeinschaft/Nachunternehmer. 5. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB. 6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gemäß § 124 GWB. 7. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB. 8. Nachweis der Befähigung zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Handelsregister durch Kopie des aktuellen Handelsregisterauszuges oder durch Eigenerklärung, wenn kein Handelsregistereintrag vorliegt. Hinweis: Zum Nachweis der persönlichen Lage (Mindestanforderungen) sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsformular sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen III.2) Bedingungen für den Auftrag III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage dem Bewerbungsformular beiliegt. Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat. III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Beschreibung IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja IV.2) Verwaltungsangaben IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 14.11.2016 Ortszeit: 12:00 IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch IV.2.6) Bindefrist des Angebots IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen VI.3) Zusätzliche Angaben Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über ein vorgegebenes Bewerbungsformular, das um die in den Ziffern III.1) und III.2) geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Das Bewerbungsformular einschließlich aller Anlagen steht unter dem Link gemäß Punkt I.3) zur Verfügung. Weitere Informationen zum Verfahren und Teilnahmebedingungen können ebenfalls über diesen Link abgerufen werden. Das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular ist unter Verwendung des beigefügten Kennzettels für den Umschlag im Original und verschlossen (DIN A4 gebunden, Anlagen mit Registern getrennt) fristgerecht einzureichen. Teilnahmeanträge, die per E-Mail oder per Fax eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt. Der Auftraggeber (AG) fordert gemäß VgV § 56 Abs. 2 keine Unterlagen nach. Bewerbungen, die nicht alle für die Bewertung erforderlichen Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Das Bewerbungsformular ist rechtsverbindlich und im Original zu unterschreiben (Ausschlusskriterium). Rückfragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich schriftlich an die unter I.1) genannte Adresse zu richten. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. Die Vergabestelle behält sich vor, Rückfragen, die nicht bis spätestens 6 Tage vor Ablauf der Abgabefrist eingegangen sind, nicht zu beantworten. Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Die örtliche Präsenz des Bewerbers in Magdeburg/Halle/Wittenberg ist während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Projekterfordernis sicherzustellen. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle 06112 Deutschland VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 13.10.2016 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 137569 vom 24.10.2016 |