Titel | Durchführung von ökologischen Fachplanungen | |
Vergabeverfahren | Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Am See 25 36433 Bad Salzungen | |
Ausführungsort | DE-36433 Moorgrund | |
Frist | 11.04.2017 | |
Beschreibung | 1. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Bundesforstbetrieb Thüringen-Erzgebirge Am See 23 36433 Bad Salzungen
Bearbeitungsnummer: (bitte stets angeben) DOOP.O1081-1035.1121.
2. a) Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung
b) Vertragsart: Dienstleistungsauftrag.
3. a) Kategorie der Dienstleistung und Beschreibung: Ökologische Fachplanung nach VOL/A § 3 auf den Waldfunktions- und Freigeländeflächen des Standortübungsplatzes (weiterhin StOÜbPl genannt) Marienberg - Gelobtland teilweise mit FFH- bzw. SPA-Status sowie auf den Waldfunktionsflächen der StOÜbPl Marienberg - Drei-Brüder-Höhe, Frankenberg - Altenhain und Frankenberg - Dittersbach ohne FFH- bzw. SPA-Status nach dem Verfahren der „Biotopkartierung auf Bundeswehrliegenschaften (weiterhin BKBu genannt)“ und nach den Vorgaben zur „Maßnahmen-, Pflege und Entwicklungsplanung für Liegenschaften der Bundeswehr (weiterhin MPE genannt)“ auf Liegenschaften des Bundes. - DOOP.O1081-1035.1121 -
c) Unterteilung in Lose: (Neben Einzellosen können auchmehrere oder alle Lose angeboten werden) Es ist eine Aufteilung der Gesamtleistung in zwei Lose vorgesehen. Das Angebot erstreckt sich auf beide Lose. Da das Gesamtprojekt von einem Auftragnehmer ausgeführt werden soll, erfolgt der Zuschlag gemäß des wirtschaftlichsten Angebotes für beide Lose zusammen.
Los 1: StOÜbPl Marienberg - GelobtlandLos 2: StOÜbPl Marienberg - Drei-Brüder-Höhe, StOÜbPl Frankenberg - Altenhain und Frankenberg - Dittersbach
d) Ausführungsort: StOÜbPl Marienberg - Gelobtland und Marienberg - Drei-Brüder-Höhe sowie StOÜbPl Frankenberg - Altenhain und Frankenberg - Dittersbach
e) Bestimmungen über die Ausführungsfrist: Beginn der Leistungsfrist: 15.05.2017 Ende der Leistungsfrist: 30.12.2018.
4. a) Anforderung der Unterlagen: Die Vergabeunterlagen sind bis zum 19.04.2017 schriftlich unter Angabe des Geschäftszeichens: DOOP.O1081-1035.1121 bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Verdingungsstelle Münster, Rainer Buchwald, Hohenzollernring 48, 48145 Münster, E-Mail: Verdingung.Dortmund@bundesimmobilien.de, Telefax: 0251 98168-139 anzufordern. In der Anforderung ist eine personenbezogene E-Mail-Adresse anzugeben, da die Unterlagen grundsätzlich kostenlos per E-Mail versandt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, bis zum 19.04.2017 an der elektronischen Vergabe über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (Internet: www.evergabe-online.de) teilzunehmen. Vergabeunterlagen können dort bis zum vorgenannten Termin heruntergeladen und Angebote bis zum Ende der Angebotsfrist in elektronischer Form abgegeben werden. Zusätzliche Auskünfte über die Vergabeunterlagen und das Anschreiben können bis spätestens zum 11.04.2017 schriftlich angefordert werden.
b) Frist: 19.04.2017 23:59:00
c) Schutzgebühr: Nein
5. a) Angebotsfrist: 19.04.2017 23:59Uhr
b) Anschrift: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Verdingungsstelle Münster, Rainer Buchwald, Hohenzollernring 48, 48145 Münster
c) Sprache: Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr).
6. Kautionen und Sicherheiten: keine.
7. Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).
8. Rechtsform, die die Bietergemeinschaft bei der Auftragserteilung annehmen muss: Arbeitsgemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der angebotenen Leistungen und haben im Angebot sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen (Anlage 12 der Vergabeunterlagen). Die unter Punkt 9. geforderten Nachweise und Angaben sind für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
9. Mindestbedingungen(Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers):
a) Der Bewerber hat die Personen, die für die Durchführung des Auftrages vorgesehen sind, namentlich zu benennen. Es ist der den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck zu verwenden. Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit nachfolgende Angaben zu machen. Die unter Punkt 9.a) und
b) aufgeführten Nachweise beziehen sich auf den Bewerber, die unter 9.
c) geforderten Angaben sind bezogen auf die mit der Durchführung des Auftrages vorgesehen Personen (nicht auf das sich bewerbende Unternehmen) zu erbringen. Bei der vorgesehenen Projektleitung muss es sich um eigenes Personal des Bewerbers handeln. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei den aufgeführten Nachweisen um sogenannte Ausschlusskriterien handelt. Die fehlende Angabe oder Nichterfüllung der Kriterien führt zum Ausschluss aus diesem Auswahlverfahren. Rechtslage - geforderte Nachweise.
1. Angaben zum Unternehmen; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
2. Zusätzliche Angaben, sofern das Unternehmen ein Einzelunternehmen oder Freiberufler ist; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
3. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bewerbers; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
4. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung) und Unfallversicherung; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
5. Eigenerklärung zu Nachunternehmerleistungen; hierzu sind die als Anlage 10 zum Werkvertrag und als Anlage 13 den Vergabeunterlagen beigefügten Erklärungsvordrucke zu verwenden.
6. Eigenerklärung über die Leistungserbringung; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
7. Zusätzliche Angaben zum Unternehmen; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
8. Erklärung zur Zertifizierung des Unternehmens; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
b) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - geforderte Nachweise.
1. Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung; es ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Vordruck zu verwenden. Die Auftraggeberin behält sich vor Zuschlagserteilung die Abforderung eines aktuellen schriftlichen Bestätigungsschreibens des Versicherungsnehmers vor.
2. Eigenerklärung zu Beihilfen; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
3. Angaben zu Umsätzen; hierzu ist der als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügte Erklärungsvordruck zu verwenden.
c) Fachliche und technische Leistungsfähigkeit - geforderte Nachweise.
1. Nachweis der beruflichen Qualifikation des für die Durchführung des Auftrags vorgesehenen Projektleiters durch Vorlage einer Kopie des Abschlusszeugnisses über einen forstlichen, biologischen, geografischen, umweltwissenschaftlichen oder vergleichbaren Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. Anderweitige Fachkundenachweise und -erklärungen werden nicht als gleichwertig anerkannt!.
2. Nachweis der Erfahrung in der Durchführung von Projekten über 1000 ha mit Biotopkartierung einschließlich Lebensraumtypenkartierung mit oder ohne Erfassung von Natura 2000-Arten durch Benennung von mindestens 2 Referenzen zu abgeschlossenen Projekten in dem als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügten Erklärungsvordruck. Der Nachweis ist ausschließlich bezogen auf den für die Durchführung des Auftrags vorgesehenen Projektleiter zu erbringen.
3. Nachweis der beruflichen Qualifikation der/des für die Durchführung des Auftrags vorgesehenen Bearbeiter/s der Waldfunktionsflächen bzw. Freigeländeflächen erfolgt durch Vorlage einer Kopie des Abschlusszeugnisses über einen forstlichen, biologischen, geografischen, umweltwissenschaftlichen oder vergleichbaren Hochschul- oder Fachhochschulabschluss. Anderweitige Fachkundenachweise und -erklärungen werden nicht als gleichwertig anerkannt!.
4. Nachweis der Erfahrung der/des vorgesehenen Bearbeiter/s der Waldfunktions- bzw. Freigeländeflächen in der Durchführung von Projekten im Rahmen der NATURA 2000 -Managementplanung mit (Wald-) bzw. (Freigelände-) Biotopkartierung und/oder Lebensraumtypenkartierung erfolgt durch die Benennung von mindestens 2 Referenzen zu abgeschlossenen Projekten in Form des als Anlage 10 zum Werkvertrag den Vergabeunterlagen beigefügten Erklärungsvordruckes.
d) Sonstige Unterlagen.
1. Die Preisblätter (Anlage 7 zum Werkvertrag der Vergabeunterlagen).
2. Bestätigung der Belehrung über besondere Gefahren (Anlage 8 zum Werkvertrag der Vergabeunterlagen).
3. Angabe, ob eine Angebotsabgabe als Einzelbieter oder als Bietergemeinschaft erfolgt; hierzu sind die als Anlage 10 zum Werkvertrag und als Anlage 12 den Vergabeunterlagen beigefügten Erklärungsvordrucke zu verwenden.
10. Zuschlagsfrist/Bindefrist: 15.05.2017 Falls bis zum Ablauf dieser Frist kein Auftrag erteilt ist, können die Bieter davon ausgehen, dass ihr Angebot nicht berücksichtigt wurde.
11. Zuschlagskriterien: Es gelangen nur diejenigen Angebote in die Wertung, welche die Voraussetzungen nach den vorstehenden Punkten erfüllen und fristgerecht abgegeben wurden. Angebote, die eines der Ausschlusskriterien des § 16 Abs. 3 VOL/A erfüllen, werden nicht gewertet. Etwaige Angebote auf der Grundlage eigener Geschäftsbedingungen werden ebenfalls nicht gewertet. Die Prüfung der Eignung der Bieter erfolgt unter den Gesichtspunkten der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit anhand der unter Punkt 9. geforderten Nachweise. Der Zuschlag wird unter Berücksichtigung aller Umstände auf das wirtschaftlichste Angebot hinsichtlich der Angebotspreise erteilt.
12. Nebenangebote/ Änderungsvorschläge: nicht zugelassen.
13. Sonstige Angaben: Nachunternehmer: Die Auftraggeberin gestattet dem Auftragnehmer, Teile der Leistung - mit Ausnahme der Projektleitung
- von Nachunternehmern ausführen zu lassen. In diesem Fall muss er in seinem Angebot Art der durch Nachunternehmer auszuführenden Leistungen angeben (Anlage 10 zum Werkvertrag der Vergabeunterlagen und Anlage 13 der Vergabeunterlagen) und die vorgesehenen Nachunternehmer im Detail benennen (Vordrucke „Erklärung zu Nachunternehmen“ und „Verpflichtungserklärung Nachunternehmen“ Anlage 14 der Vergabeunterlagen). Der Auftragnehmer hat bei der Übertragung von Unteraufträgen nach wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten zu verfahren. Dem Nachunternehmer dürfen insgesamt keine ungünstigeren Bedingungen
- insbesondere hinsichtlich der Zahlungsweise und Sicherheitsleistungen - gestellt werden, als sie zwischen der Auftraggeberin und dem Auftragnehmer vereinbart sind. Bei der Einholung von Angeboten für Unteraufträge hat der Auftragnehmer regelmäßig kleine und mittlere Unternehmen angemessen zu beteiligen. Gemäß § 19 Abs. 1 VOL/A teilt die Auftraggeberin den nicht berücksichtigten Bietern nach Eingang eines entsprechenden Antrages die Gründe für die Ablehnung ihres Angebotes mit. Die Auftraggeberin kann die Informationen unter den Voraussetzungen des § 19 Abs. 3 VOL/A zurückhalten. Es gilt deutsches Recht. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 138955 vom 27.03.2017 |