Titel | Durchführung von Color-Bildflügen . | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo) Otto-von-Guericke-Straße 15 39104 Magdeburg | |
Ausführungsort | DE-39104 Magdeburg | |
Frist | 27.11.2018 | |
Beschreibung | 1. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen- Anhalt (LVermGeo) Otto-von-Guericke-Straße 15 39104 Magdeburg E-Mail: vergabestelle.lvermgeo@sachsen-anhalt.de. 2. a) Verfahrensart: Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A b) Vertragsart: Lieferauftrag c) Geschäftszeichen: 13.201-02/2019. 3. a) Art und Umfang der Leistung Gegenstand der Vergabe ist die Durchführung von Color-Bildflügen sowie die Lieferung von Bildflugdaten (Ergebnisse) im Jahr 2019. c) Unterteilung in Lose Die Vergabe erfolgt in 11 Losen: Los 1 – Bildflug Havelberg (948 km²) Los 2 – Bildflug Gardelegen (952 km²) Los 3 – Bildflug Stendal (1220 km²) Los 4 – Bildflug Loburg (1164 km²) Los 5 – Bildflug Haldensleben (972 km²) Los 6 – Bildflug Dardesheim (668 km²) Los 7 – Bildflug Oschersleben (616 km²) Los 8 – Bildflug Bernburg (1408 km²) Los 9 – Bildflug Dessau-Roßlau (1408 km²) Los 10 – Bildflug Naumburg (1004 km²) Los 11 – Bildflug Zeitz (1188 km²). Es können Angebote für ein Los oder für mehrere Lose abge-geben werden. d) Lieferort Halle (Saale) e) Bestimmungen über die Lieferfrist. 1. Befliegung vom 01.04.2019 – 31.05.2019. 2. Lieferung der Bildflugdaten 2.1.) Lieferung der Ergebnisse bis 4 Wochen nach dem letzten Bildflugtag pro Los entsprechend Nr. 7(1) der Leistungsbeschreibung Anlage I 2.2.) zusätzliche Lieferung vorläufiger Ergebnisse spätestens 6 Arbeitstage nach dem letzten Bildflugtag für Los 6, Los 7, Los 10 und Los 11 sowie für Los 1, Los 3 und Los 8 entsprechend Nr. 7(2) der Leistungsbeschreibung Anlage I. 4. a) Anforderung der Unterlagen Wie Hauptauftraggeber siehe 1. b) Frist 27.11.2018 - 12:00 Uhr. 5. a) Ablauf der Angebotsfrist 27.11.2018 - 12:00 Uhr b) Anschrift Wie Hauptauftraggeber siehe 1. c) Sprache Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr). 7. Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B). 8. Rechtsform, die die Bietergemeinschaft bei der Auftragserteilung annehmen muss keine, gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. 9. Mindestbedingungen (Unterlagen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers) a) Die Vergabestelle erkennt nach dem Runderlass des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt - Ministerialblatt LSA S. 310 - Nr. 16/2009 vom 21.11.2008 - an, dass der Bieter die Eignungsnachweise durch die Eintragung in eine Liste oder durch Vorlage eines Zertifikates einer anerkannten Präqualifizierungsstelle erbringen kann. Sind Teilnehmer in die Liste einer anerkannten, unter Buchstabe b und c genannten Präqualifizierungsstelle eingetragen, so gelten damit die Eignungskriterien als erfüllt, auf die sich die Prüfung der Präqualifizierungsstelle bezieht. Für die Vergabe im Bereich der VOL/A wird von der Auftragsberatungsstelle Sachsen-Anhalt ein regionales Unternehmer-Lieferanten- Verzeichnis (ULV-Liste) geführt. Die Anschrift lautet: Auftragsberatungsstelle Sachsen- Anhalt, Alter Markt 8, 39104 Magdeburg, Tel.: (0391) 6230446, E-Mail: info@sachsenanhalt.abst.de, Internet: sachsen-anhalt.abst.de. Anstelle des Eintrags in eine ULV-Liste kann der Eignungsnachweis auch durch die Vorlage eines von einer anerkannten Präqualifizierungsstelle ausgefertigten Zertifikates, z. B. AVPQ, geführt werden. In dem Zertifikat müssen die Eignungskriterien der Vergabebestimmungen angegeben sein, die bei der Präqualifizierung geprüft wurden. Für die Vergabe im Bereich der VgV ist die verzeichnisführende Stelle für Sachsen-Anhalt die Industrie und Handelskammer Magdeburg (AVPQ). Nach § 6 VOL/A sind zum Nachweis der Fachkunde und Zuverlässigkeit (Eignung) - die gültige Bescheinigung der Eintragung in das Unternehmer-Lieferanten- Verzeichnis (ULV) bzw. im Amtlichen Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen (AVPQ) oder folgende Einzelnachweise mit dem Angebot vorzulegen: - der gültige Nachweis über die Eintragung im Berufs- und Handelsregister (Bescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer bzw. Eintragung in der Handwerksrolle) in Kopie und/oder vergleichbarer Nachweis nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, - die gültige Bescheinigung über die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft und /oder vergleichbarer Nachweis nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, - Eigenerklärung darüber, dass keine schweren Verfehlungen vorliegen (nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe), - Eigenerklärung darüber, dass für das Unternehmen kein Insolvenzverfahren eröffnet ist (nicht älter als 3 Monate zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe). Und mit dem Angebot sind weiterhin vorzulegen: - Bewerbererklärung (Erklärung nach Abschnitt 1 - Basisparagraphen), abrufbar unter: Internet: sachsen-anhalt.abst.de -- > Präqualifizierung /Bewerbererklärung. b) Bitte beachten Sie dazu: - dass einige ausgestellte Bescheinigungen nur im Original gültig sind (Nachweise müssen den Vorgaben des Ausstellers entsprechen), - dass ungültig erbrachte Nachweise von der Vergabestelle nicht anerkannt werden können, - dass die Vergabestelle nur fehlende Nachweise nachfordern darf. 10. Zuschlags- / Bindefrist 29.01.2019. 11. Zuschlagskriterien Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot der nachfolgend gewichteten Kriterien: Als Zuschlagskriterien gelten der Preis mit einer Gewichtung von 60 % sowie Beispielbilder und Referenzen (einschließlich der Erfahrungen des LVermGeo) zu vergleichbaren Bildflügen in den letzten zwei Jahren (2017 und 2018) mit einer Gewichtung von 40 %. Der Zuschlag wird auf eine maximale Anzahl von bis zu drei Losen pro Bieter beschränkt, wobei maximal zwei Lose in den priorisierten Gebieten für die geplanten Kontroll- und Prüfanwendungen des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) entfallen. Der Zuschlag auf das Angebot eines Bieters, mit dem der Auftraggeber bislang noch keine Erfahrung als Auftragnehmer zu einem Bildflug hat (auftragsgemäße Ausführung der ausgeschriebenen Leistung), wird auf ein Los begrenzt. 12. Nebenangebote/Änderungsvorschläge zugelassen Nein, Nebenangebote/Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen. 13. Sonstige Angaben Mit dem Angebot sind weiterhin vorzulegen: • Angebotsschreiben, • Leistungsbeschreibung mit Preisblatt, • Erklärung zu den Vertragsbedingungen des LVermGeo (VB LVermGeo), • Erklärung zum Datenschutz, • Verbindliche Angaben des Bieters (Anlage III), • Angaben gemäß Nr. 1.4 der Leistungsbeschreibung Anlage I, • Nachweis einer Haftpflichtversicherung in Form einer Versicherungsbestäti-gung gemäß Nr. 1.7 der Leistungsbeschreibung Anlage I, • Angaben gemäß Nr. 1.8 der Leistungsbeschreibung Anlage I. Die in den Vergabeunterlagen aufgeführten/ geforderten verbindlichen Angaben /Erklärungen/ Nachweise, ggf. Bescheinigungen, sind mit dem Angebot beizubringen. Die Vergabestelle geht davon aus, dass der Bieter dem Leistungsgegenstand entsprechende luftrechtliche Erlaubnisse oder Genehmigungen in eigener Verantwortung eingeholt hat und diese vorliegen. Alle erforderlichen Zertifizierungen, Dokumente und/oder Unterlagen sind wie angegeben oder sind mit vergleichbaren Nachweisen vorzulegen. Bieter, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen sind, haben gleichwertige Bescheinigungen von anerkannten Stellen nach den Rechtsvorschriften ihres Staates vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung eines zertifizierten Dolmetschers in die deutsche Sprache beizufügen. Mit der Abgabe des Angebotes unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§ 19 Absatz 1 VOL/A). Es gilt deutsches Recht. Die Angebote sind schriftlich auf dem Postweg, verschlossen und gekennzeichnet einzureichen. Erforderliche Informationen werden im Vergabeverfahren per E-Mail sowie auf dem e-Vergabe-Portal bereitgestellt. Auf dem e-Vergabe-Portal informiert sich der Teilnehmer / Bieter eigenständig ohne Aufforderung durch den Auftraggeber über etwaige Änderungen im Vergabeverfahren. Der Bieter ist angehalten im Angebot verbindlich eine E-Mail-Adresse für den Informationsweg anzugeben. Bieteranfragen sind schriftlich per Post oder per E-Mail an die Vergabe- und Zuschlagsstelle zu richten. Frist zur Geltendmachung von Beanstandungen gem. § 19 LVG LSA: Übersteigt der voraussichtliche Gesamtauftragswert ohne Umsatzsteuer einen Betrag von 50000 Euro bei Leistungen und Lieferungen, so ist der Auftraggeber verpflichtet, nicht berücksichtigte Bieter über den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll und über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung zu informieren. Diese Information ist schriftlich, spätestens 7 Kalendertage vor Vertragsabschluss abzugeben. Der nicht berücksichtigte Bieter muss für den Fall einer angestrebten Nachprüfung vor Ablauf dieser Frist die Nichteinhaltung von Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber schriftlich beanstanden. "Beanstandet ein Bieter vor Ablauf der Frist schriftlich beim öffentlichen Auftraggeber die Nichteinhaltung der Vergabevorschriften und hilft der öffentliche Auftraggeber der Beanstandung nicht ab, ist die Nachprüfungsbehörde durch Übersendung der vollständigen Vergabeakten zu unterrichten. Der Zuschlag darf in dem Fall nur erteilt werden, wenn die Nachprüfungsbehörde nicht innerhalb von vier Wochen nach Unterrichtung das Vergabeverfahren mit Gründen beanstandet." Hinweis: Gemäß § 19 Abs. 5 LVG LSA werden für Amtshandlungen der Nachprüfungsbehörde Kosten zur Deckung des Verwaltungsaufwandes erhoben. | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 147120 vom 02.11.2018 |