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Titel
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Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberAbfallwirtschaftszentrum Rastorf GmbH & Co. KG
Hoheneichen 20
24211 Rastorf
AusführungsortDE-24211 Wahlstorf
Frist24.04.2018
Vergabeunterlagenwww.zmd-rastorf.de
TED Nr.128272-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Zentralmülldeponie Rastorf GmbH

Hoheneichen 20

24211 Rastorf

Fax: +49 43078025

Telefon: +49 430783670


E-Mail: hbecker@awz-rastorf.de

Internet: www.zmd-rastorf.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.zmd-rastorf.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen endgültige Oberflächenabdichtung Zentralmülldeponie Rastorf im Kreis Plön


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71322000 - FC01


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand des Auftrags sind sind Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke für die Baumaßnahme „Realisierung einer endgültigen Oberflächenabdichtung auf der Zentralmülldeponie Rastorf im Kreis Plön“. Zu der Baumaßnahme zählen die Geländefreimachung einschließlich des Rückbaus oder Teilrückbaus der temporären mineralischen Oberflächenabdeckung, Profilierungsmaßnahmen zur Herstellung der notwendigen Mindestgefälle und der Endkubatur, die Herstellung der endgültigen Oberflächenabdichtung mit Rekultivierung gemäß den Anforderungen der Deponieverordnung (insbesondere deren Anhang 1) inklusive des Wegebaus für die spätere Befahrung, die Oberflächenwasserableitung und die Gasfassung.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 330.000,00 EUR


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90712500


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEF0A Hauptort der Ausführung: Rastorf im Kreis Plön


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Siehe II.1.4. Der Auftrag umfasst die Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke entsprechend den Leistungsphasen 1 bis 9 der Anlage 12.1 zu HOAI. Beauftragt werden jeweils die Grundleistungen sowie nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen auch Besondere Leistungen. Die Vergabe erfolgt unter dem Vorbehalt stufenweiser Beauftragung nach näherer Maßgabe des Vertragsentwurfs.


II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 330.000,00 EUR


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 42 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Angabe zur Laufzeit beruht auf einer Schätzung der Planungs- und Bauzeit (und unterstellt die Beaufragung der Bauoberleitung / Bauüberwachung). Die Laufzeit des Vertrages richtet sich nach dem Umfang der stufenweisen Beauftragung, den vereinbarten Terminzielen und dem Verlauf der Baumaßnahme.


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Sind mehr als fünf geeignete Bewerber vorhanden, behält sich der Auftraggeber eine Begrenzung der Zahl der Bewerber vor, ein Anspruch auf die Begrenzung des Bewerberfeldes oder dessen maximale Größe besteht jedoch nicht. Eine strikte Höchstzahl wird nicht bereits jetzt festgelegt, sondern in Abhängigkeit von den Angaben in den Bewerbungen und deren Bewertung nach den Auswahlkriterien. Die Auswahlkriterien sind den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen (vgl. Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.5).


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Auftragsvergabe erfolgt unter dem Vorbehalt der stufenweisen Beauftragung. Die fest beauftragte Auftragsstufe 1 umfasst die Leistungen von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung. Die optionale Auftragsstufe 2 umfasst die Leistungen der Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe. Die optionale Auftragsstufe 3 umfasst die Leistungsphasen der Bauoberleitung (ggf. einschließlich der Besonderen Leistung der örtlichen Bauüberwachung und weiterer besonderer Leistungen) und der Objektbetreuung. Der Abruf kann auch jeweils auf einzelne Leistungsphasen aus den Auftragsstufen oder Leistungen für Bauabschnitte beschränkt werden. Für die Baumaßnahme sind 3 Bauabschnitte vorgesehen. Vorbehalten bleibt ferner die Beauftragung zusätzlicher oder geänderter Leistungen für die Planung der Baumaßnahme nach Erfordernis, Einzelheiten sind dem Vertragsentwurf zu entnehmen.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Bedingungen: EK-I. Wirksame Gründung; EK-II. Erlaubnis zur Berufsausübung; EK-III. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen. Einzelheiten sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4), geregelt und zu beachten! Hierzu geforderte Eigenerklärungen und Nachweise: PL1 Unternehmensprofil PL2 Keine Straftaten PL3.1 Eigenerklärung Steuern und Abgaben PL3.2 Nachweis Sozialversicherungsbeiträge PL4.1 Eigenerklärung Umwelt-, Sozial-, Arbeitsrecht PL4.2 Eigenerklärung AEntG, MiLoG PL4.3 Eigenerklärung TTG-Auftragssperre PL5 Keine Insolvenz o. Ä PL6 Keine schweren Verfehlungen PL7 Keine Vertragsverletzungen Einzelheiten zu PL1 bis PL7 sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4) geregelt und zu beachten!


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Kriterien: EK-IV. Haftpflichtversicherung; EK-V. Größenordnung Gesamtumsätze; EK-VI. Größenordnung Umsätze im Tätigkeitsbereich des Auftrags. Einzelheiten sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4), geregelt und zu beachten! Hierzu geforderte Eigenerklärungen und Nachweise: WL1: Haftpflichtversicherung, WL2: Gesamtumsatz, WL3: Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags Einzelheiten zu WL1 bis WL3 sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4) geregelt und zu beachten!


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Kriterien: EK-VII. Berufliche Erfahrung/Referenzen; EK-VIII. Personalstärke; EK-IX. Berufsqualifikation als beratender Ingenieur. Einzelheiten sind aus Platzgründen in den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4), geregelt und zu beachten! Hierzu geforderte Eigenerklärungen und Nachweise: TL1: Referenzliste, TL2: Angaben der Zahl der Beschäftigten und Führungskräfte, TL3: Erklärung zur Berufsqualifikation. Einzelheiten zu TL1 bis TL3 sind in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4) geregelt und zu beachten! Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu EK-IX und TL3: Berufsqualifikation als beratender Ingenieur / beratende Ingenieurin, Fachrichtung Bauingenieurwesen. Einzelheiten in den Vergabeunterlagen (Dokument Bewerbungsbedingungen, Abschnitt V.4).


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Beratende Ingenieure, Fachrichtung Bauingenieurwesen. AIK-Gesetz Schleswig-Holstein.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Beachtung der Tariftreuepflicht bzw. Pflicht zur Zahlung des vergabespezifischen Mindestlohns (9,99 EUR/h) nach § 4 Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein (TTG), Einräumung der im TTG vorgesehenen Rechte (Vertragsstrafe, Kündigungsrechte, Prüfungsrechte) zu Gunsten des Auftraggebers und der zuständigen Behörden. Verpflichtungserklärungen nach dem TTG sind mit dem Angebot einzureichen (also noch nicht mit dem Teilnahmeantrag, nicht zu verwechseln mit der Eigenerklärung III.1.1 PL4.3, die schon mit dem Teilnahmeantrag einzureichen ist!). Bei der Vergabe von Unteraufträgen an Nachunternehmer und bei der Beschäftigung von Leiharbeitskräften hat der Auftragnehmer die Verpflichtungen aus § 9 Abs. 3 TTG zu beachten (Hinweis auf den Charakter als öffentlicher Auftrag, Erklärungspflichten zu Tariftreue / Mindestlohn, keine ungünstigeren Bedingungen hinsichtlich der Zahlungsweise).


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 24.04.2018 Ortszeit: 12:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 02.05.2018


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15.08.2018


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 119 Abs. 2 und 5 GWB, § 14Abs. 3 VgV, § 17 VgV geführt. Es sind zunächst Teilnahmeanträge zu stellen, denen die geforderten Erklärungen / Nachweise zur Eignung beizufügen sind (vgl. oben III.1 sowie die öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen). In den öffentlich bereitgestellten Vergabeunterlagen sind auch Einzelheiten zum Teilnahmewettbewerb beschrieben. Mit den Vergabeunterlagen stellt der Auftraggeber unter derselben Internetadresse auch Formulare für denTeilnahmeantrag bereit, deren Verwendung empfohlen wird, soweit keine nachgewiesene Zertifizierung oder eine EEE vorgelegt wird. Die im Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Eignung und ggf. der Auswahlkriterien ausgewählten Teilnehmer werden nach dem Teilnahmewettbewerb gesondert zur Angebotsabgabe aufgefordert. Teilnahmeanträge und Angebote sind schriftlich abzugeben. Elektronische Teilnahmeanträge und Angebote sind unzulässig. Für die sonstige Kommunikation ist zu beachten, dass E-Mails nicht den Anforderungen von § 11 Abs. 2 VgV an Vertraulichkeit und Sicherheit genügen. Regelungen zu den Kommunikationsformen und insbes. zum Versand geschützter E-Mails und zur Möglichkeit der Beantragung eines Kennworts finden sich in den Vergabeunterlagen (Dokument „Bewerbungsbedingungen“, Abschnitt IV.2 c.)). Die aufgeforderten Bieter haben mit der Angebotsabgabe (noch nicht mit dem Teilnahmeantrag) für sich und ihre Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit bei Angebotsabgabe bereits bekannt, die gemäß § 4 TTG erforderlichen Verpflichtungserklärungen (Tariftreue bzw. Zahlung des vergabespezifischenMindestlohns von 9,99 EUR/h) abzugeben. Das entsprechende TTG-Formblatt 2 wird mit den Vergabeunterlagen bereitgestellt. Hinweis: Von der Verpflichtungserklärung ist die Erklärung zur TTG-Auftragssperre (PL4.3) zu unterscheiden, die schon mit dem Teilnahmeantrag abzugeben ist.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Schleswig-Holstein Düsternbrooker Weg 94 Kiel 24105 Deutschland Telefon: +49 4319884640 E-Mail: vergabekammer@wimi.landsh.de Fax: +49 4319884702


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Zentralmülldeponie Rastorf GmbH befindet sich gesellschaftsrechtlich in privater Hand. Sie versteht sich jedoch aufgrund besonderer Umstände als öffentlicher Auftraggeber im Sinne von § 99 Nr. 2 GWB: Die Gesellschaft nimmt die Aufgabe der Deponienachsorge und Rekultivierung als Gemeinwohlaufgabe im Auftrag des Kreises Plön wahr, dem der Planfeststellungsbeschluss für die Deponie erteilt wurde und der die Erfüllung dieser Aufgabe aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit der Gesellschaft auch teilweise finanziert und die Gesellschaft hierbei überwacht. Ausgehend davon unterliegt das Vergabeverfahren den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer und dem Vergabesenat (§§ 155 ff. GWB). Die verbindliche Beurteilung, ob dies tatsächlich der Fall ist, obliegt jedoch nur den Nachprüfungsinstanzen selbst. Sollte die Gesellschaft kein öffentlicher Auftraggeber sein, so wäre das Nachprüfungsverfahren nicht eröffnet. Daher kann die Zentralmülldeponie Rastorf GmbH nicht ausschließen, dass ein etwaiger von einem Bewerber oder Bieter eingereichter Nachprüfungsantrag im Ergebnis mangels Auftraggeber-Eigenschaft dieser Gesellschaft als unzulässig verworfen wird. Das diesbezügliche Risiko übernimmt die Gesellschaft nicht und auch sonst keine Gewähr dafür, dass sie tatsächlich öffentlicher Auftraggeber ist. Außerdem gilt: Nach § 160 Abs. 3 GWB ist ein etwaiger Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit. 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, wobei der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB unberührt bleibt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Auftraggeber ist zur Absendung einer Bieterinformation spätestens 10 Tage vor Zuschlagserteilung verpflichtet (§ 134 GWB). Nach Zuschlagserteilung (Vertragsschluss) ist ein Nachprüfungsantrag nicht mehr zulässig. Ausgenommen hiervon sind Anträge auf Feststellung einer Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 GWB, also wegen Verletzung der vorgenannten Pflicht zur Bieterinformation und Einhaltung der Wartefrist gem. § 134 GWB oder wegen unzulässiger Vergabe ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU. Solche Anträge auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages sind nach § 135 Abs. 3 GWB nur innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags zulässig, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung dieser Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.03.2018

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 143544 vom 26.03.2018