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Titel
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Entwicklung eines bundeseinheitlichen Softwaretools zur Erfassung und Verwaltung der Verwendung von Ersatzbaustoffen
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberUmweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
AusführungsortDE-06844 Dessau-Roßlau
Frist27.04.2023
Vergabeunterlagenwww.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=508428
Beschreibung

1.a) Umweltbundesamt, Referat Z 1.5

Wörlitzer Platz 1

06844 Dessau-Roßlau


E-Mail: mailto: refoplan@uba.de


b) Zuschlag erteilende Stelle Wie Hauptauftraggeber siehe a).


2. Angaben zum Verfahren


a) Verfahrensart Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht


b) Vertragsart Liefer- / Dienstleistungsauftrag


c) Geschäftszeichen FKZ 3722 34 404 0 // AZ 34 001/0008


3. Angaben zu Angeboten


a) Form der Angebote elektronisch ohne elektronische Signatur (Textform) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel


b) Fristen Ablauf der Angebotsfrist 27.04.2023 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 08.06.2023.


4. Angaben zu Vergabeunterlagen


a) Vertraulichkeit Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html


b) Zugriff auf die Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt


c) Zuständige Stelle Hauptauftraggeber siehe 1.a)


d) Anforderungsfrist 27.04.2023 - 10:00 Uhr


5. Angaben zur Leistung


a) Art und Umfang der Leistung ReFoPlan Titel: „Entwicklung eines bundeseinheitlichen Softwaretools zur Erfassung und Verwaltung der Verwendung von Ersatzbaustoffen“ Die Ersatzbaustoffverordnung regelt Anforderungen an den Einbau von mineralischen Ersatzbaustoffen in technische Bauwerke. Nach § 22 EBV ist der Einbau der EBV-relevanten mineralischen Ersatzbaustoffe oder ihrer Gemische anzeigepflichtig („Voranzeige“, „Abschlussanzeige“). Für beide Anzeigen sind nach § 22 EBV definierte Angaben nach den Mustern in Anlage 8 der EBV zu machen. Die Verwendungen anzeigepflichtiger mineralischer Ersatzbaustoffe sollen elektronisch in ein bundeseinheitliches, geodatenbasiertes und von den Bundesländern dezentral geführtes Kataster eingespeist und dort dokumentiert werden. Ziel des Katasters ist die Bereitstellung aller technisch und umweltbezogen relevanten Daten im Falle eines Rückbaus des technischen Bauwerks, um eine schadlose und ordnungsgemäße Verwertung oder Entsorgung zu gewährleisten. Das Kataster soll eine geodatenbasierte Oberfläche (GIS-basierte Datenzuordnung) besitzen, aus der neben den o.g. definierten Angaben wie z.B. Masse und Volumen der eingebauten Ersatzbaustoffe, des Bauherrn oder die Angabe zum höchsten erwartbaren Grundwasserstand auch die Lage der Baumaßnahme über eine hinterlegte Karte zu entnehmen ist. Sämtliche Verwaltungsleistungen im Kataster sollen dabei OZG-konform abgebildet werden. Hierfür ist eine Machbarkeitsstudie anzufertigen und ein IT-Konzept zu entwickeln. Es sind je nach Bundesland funktionale Schnittstellen zu ermitteln (unterschiedliche Zuständigkeiten und systemische Anknüpfungspunkte für die elektronische Dateneinspeisung) und im IT-Konzept darzustellen. Die Bundesländer betreiben das Kataster dezentral, dafür ist das IT-Konzept durch die Programmierung eines Prototyps (Anzeigenportal, Datenbank) umzusetzen und zu testen.


c) Ort der Leistungserbringung Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.


6. Angaben zu Losen


a) Anzahl, Größe und Art der Lose Die Gesamtleistung bildet ein Los.


7. Zulassung von Nebenangeboten Nein.


8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 24 Monaten und beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung


10. Wesentliche Zahlungsbedingungen Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B).


11. Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen Nach Ansicht des Auftraggebers bedarf es zur Bearbeitung des Projekts unterschiedlicher Fachkenntnisse aus dem Bereich der Ressourcenschonung/Abfallströme /Baustoffwirtschaft sowie der IT. Die Qualifikation der Anbieter und gegebenenfalls von Kooperationspartnerinnen und -partnern sind durch die Angabe von nachprüfbaren Referenzen in Form von Eigenerklärungen nachzuweisen. Dazu gehören Kurzinformationen über einschlägige erfolgreich abgeschlossene Projekte, Veröffentlichungen oder sonstige Aktivitäten - Erfolgreiche Implementierung von Bund-Länder-Softwaretools inkl. verwaltungsorientierter Nutzungsmöglichkeit der Datenbank und mit einer GISbasierten Verarbeitung und Visualisierung raumbezogener Daten (Geodaten) über eine Grafische Nutzeroberfläche (GUI), die die in Nr. 2 und Nr. 3 beschriebenen Nutzungsanforderungen und -bedarfe umsetzen. - Erfahrungen zur Barrierefreiheit und OZG-Konformität von Softwaretool-Oberflächen. (jeweils mindestens 3 Referenzen, die nicht älter als 5 Jahre sein sollen) des Auftragnehmers und gegebenenfalls seiner Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen sowie der von ihnen im Rahmen des Forschungsvorhabens wahrgenommenen Aufgabe (möglichst Benennung der Bearbeiterinnen und Bearbeiter). Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen. Der Anbietende bestätigt mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können.


12. Zuschlagskriterien Die Zuschlagskriterien sind abschließend in der Leistungsbeschreibung benannt.


14. Sonstige Angaben Die summierte Gesamtgröße aller bei der Angebotsabgabe eingereichten Dateien darf 8,0 MB nicht überschreiten.

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 171030 vom 22.03.2023