Titel | Planungsleistungen für den Fernwärmeleitungsbau und die Installation von Fernwärmeübergabestationen | |
Vergabeverfahren | Berichtigung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | GTU Geothermie Unterschleißheim AG Rathausplatz 1 85716 Unterschleißheim | |
Vergabestelle | GTU Geothermie Unterschleißheim AG Rathausplatz 1 85716 Unterschleißheim | |
Ausführungsort | DE-85716 Unterschleißheim | |
Frist | 24.01.2025 | |
Vergabeunterlagen | plattform.aumass.de/…/av242229-eu | |
TED Nr. | 00011015-2025 | |
Beschreibung | 1. GTU Geothermie Unterschleißheim AG Rathausplatz 1 DE-85716 Unterschleißheim
E-Mail: dreuss@ush.bayern.de Internet: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu
1.1 Beschaffer Offizielle Bezeichnung: GTU Geothermie Unterschleißheim AG E-Mail: dreuss@ush.bayern.de Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen Tätigkeit des Auftraggebers: Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme
2. Verfahren 2.1 Verfahren Titel: Planungsleistungen für den Fernwärmeleitungsbau und die Installation von Fernwärmeübergabestationen Beschreibung: Der Auftraggeber sucht mit der vorliegenden Ausschreibung Ingenieurbüros für die Erbringung von in der Leistungsbeschreibung näher beschriebenen Planungsleistungen. Gegenstand des ausgeschriebenen Auftrags ist die Durchführung einer Fachplanung mit dem Ziel, das Fernwärmenetz im Stadtgebiet Unterschleißheim auszubauen. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) plant die GTU einen Transformationsplan zu erstellen, der unter anderem eine große Zahl an Netzausbaumaßnahmen beinhaltet. Die Planungsleistungen für diese Netzausbaumaßnahmen werden in fünf Losen ausgeschrieben, die unabhängig voneinander vergeben werden. Die zu erbringenden Ingenieurleistungen beinhalten die Planung von Fernwärmeverteilleitungen, Hausanschlussleitungen, die Planung von Wärmeübergabestationen und Primärleitungen in den zu versorgenden Gebäuden sowie Vermessungsleistungen (Planungsbegleitende Vermessung und Bauvermessung). Die Fernwärmeverteilleitungen und Hausanschlussleitungen sind dabei dem Leistungsbild „Ingenieurbauwerk“ und die Maßnahmen im Gebäude dem Leistungsbild „technische Ausrüstung“ gemäß HOAI 2021 zuzuordnen. Die Beauftragung umfasst jeweils die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9, bei den Vermessungsleistungen die Leistungsphasen 1 bis 4 bzw. 5 sowie als besondere Leistung im Leistungsbild Ingenieurbauwerke die Bauüberwachung/Bauoberleitung. Dabei erfolgt die Beauftragung für jedes Los in drei Stufen: Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2; Stufe 2: Leistungsphasen 3; Stufe 3: Leistungsphasen 5 bis 9. Die Leistungen werden innerhalb der Lose in einzelne Projekte unterteilt. Der AG behält sich vor, für einzelne Projekte eines Loses auch nach der Zuschlagserteilung keine Beauftragung weiterer Stufen vorzunehmen bzw. nach Beauftragung der ersten Stufe mit Zuschlagserteilung auf die Beauftragung weiterer Planungsleistungen nachfolgender Stufen zu verzichten. Die Stufenbeauftragung erfolgt damit grundsätzlich immer projektbezogen. Weitere Einzelheiten sind bei den jeweiligen Losen beschrieben. Mit dem Vertragsschluss erfolgt die Beauftragung der Leistungsstufe 1 für alle Projekte, sobald der Förderbescheid für die Erstellung des Transformationsplans vorliegt. Die Leistungsstufe 1 muss innerhalb von zwei Monaten für alle enthaltenen Projekte erbracht werden. Nach Beauftragung der Leistungsstufe 2 (Leistungsphase 3) müssen die darin enthaltenen Leistungen innerhalb weiterer zwei Monate abgeschlossen werden. Kennung des Verfahrens: efb89f26-4b54-4b79-9efd-d9c1149eb7cb Verfahrensart: Offenes Verfahren
2.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Rathausplatz 1 Stadt: Unterschleißheim Postleitzahl: 85716 Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/25/EU sektvo - Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: keine
2.1.6 Ausschlussgründe Korruption: Die Bieter haben eine Eigenerklärung nach Maßgabe des zur Verfügung gestellten Formblattes Anlage A.4 einzureichen. Die Bieter haben in dieser Eigenerklärung Auskunft über etwa bestehende Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB sowie über ggf. durchgeführte Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 123 Abs. 4 Satz 2 und § 125 GWB zu geben. Die Pflicht zur Vorlage der Eigenerklärung in Anlage A.4 trifft bei einer Bietergemeinschaft jedes Mitglied gesondert, bei Bietergemeinschaften ist daher je eine Erklärung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft auf gesonderten Formblättern abzugeben. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden. Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Jeder Bieter bzw. jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die als Anlage A.10 beigefügte Eigenerklärung zu den Russland-Sanktionen ausgefüllt seinem Angebot beizufügen.
5. Los 5.1 Los: LOT-0001 Titel: Los 1 Beschreibung: Planungsleistungen für den Fernwärmeleitungsbau und die Installation von Fernwärmeübergabestationen für folgende Projekte : Siemensstraße, Erschließung Carl-von-Linde-Straße, Carl-von-Linde-Straße 27a und 29, Keplerstraße 14 (Victor‘s Residenz-Hotel) Interne Kennung: Los 1
5.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Optionen: Beschreibung der Optionen: Die zu planenden Leitungsverläufe der Trassen und Hausanschlüsse sind abhängig von der Kundenakquise und werden nach Zuschlagserteilung final zwischen AG und AN abgestimmt. Der AG behält sich vor, die Anzahl an Hausanschlüssen und Trassenmetern bei Beauftragung gegenüber der hier erfolgten Darstellung zu reduzieren oder zu erhöhen (Reduzierung oder Erhöhung des Auftragsumfangs). Eine sich hierausergebende potenzielle Reduzierung (oder Erhöhung) der Baukosten, welche wiederum Einfluss auf die Höhe des Honorars haben kann, sind bei der Angebotsabgabe zu berücksichtigen. Die Leistungen werden stufenweise abgerufen bzw. beauftragt. Dabei erfolgt die Beauftragung in drei Stufen: Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2 Stufe 2: Leistungsphasen 3 Stufe 3: Leistungsphasen 5 bis 9 Die Leistungen werden innerhalb der Lose in einzelne Projekte unterteilt. Der AG behält sich vor, für einzelne Projekte eines Loses auch nach der Zuschlagserteilung keine Beauftragung weiterer Stufen vorzunehmen bzw. nach Beauftragung der ersten Stufe mit Zuschlagserteilung auf die Beauftragung weiterer Planungsleistungen nachfolgender Stufen zu verzichten. Die Stufenbeauftragung erfolgt damit grundsätzlich immer projektbezogen. Der AG behält sich darüber hinaus vor, innerhalb der einzelnen Projekte die Beauftragung weiterer Stufen bezogen auf die jeweiligen Leistungsbilder separat vorzunehmen. So ist es u.a. möglich, dass eine Beauftragung weiterer Leistungen der Stufe 2 für Objekte Hausanschlüsse (beinhaltet Hausanschlussleitung (Ingenieurbauwerk) und Installation im Gebäude (Technische Ausrüstung)) erst nach einer Beauftragung der Stufe 2 für das Leistungsbild Ingenieurbauwerk Fernwärmeverteilleitung separat erfolgt. Die Möglichkeit zur Stufenbeauftragung bezieht sich somit auf alle Ebenen der Leistungen.
5.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Rathausplatz 1 Stadt: Unterschleißheim Postleitzahl: 85716 Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland
5.1.3 Geschätzte Dauer Datum des Beginns: 11/03/2025 Enddatum der Laufzeit: 31/03/2029
5.1.4 Verlängerung Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6 Allgemeine Informationen Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten. Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
5.1.9 Eignungskriterien Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister Beschreibung: Die Bieter haben, sofern eine Eintragung gesetzlich in dem Staat, in dem sie ansässig sind, vorgeschrieben ist, das einschlägige Berufs- oder Handelsregister anzugeben, in dem Sie eingetragen sind. In diesem Fall ist der Name des Berufs- oder Handelsregisters mit Eintragungsort und Eintragungsnummer anzugeben. Die Angabe erfolgt über die entsprechenden Felder im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung unter Nr. II (Anlage A.6). Sofern eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach den jeweiligen für den Bieter einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist, ist der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/der Drittunternehmer verpflichtet, dies durch eine entsprechende formlose Eigenerklärung zu bestätigen. Er hat dann ggf. einen anderen gleichwertigen Nachweis zu erbringen (z.B. Eintragung Partnerschaftsregister oder Gewerbeanmeldung). Für ausländische Bieter ist eine Erklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der EU oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem sie ansässig sind, mit den zum Abruf erforderlichen Daten vorzulegen. Diese Pflicht trifft bei einer Bietergemeinschaft jedes Mitglied gesondert, bei Bietergemeinschaften sind daher für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die entsprechenden Angaben im Formblatt Bietergemeinschaftserklärung (Anlage A.2) zu machen. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt wurden. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung (Kammereintrag) Beschreibung: Die Bieter haben anhand der Anlage A.6 zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Dieser Nachweis ist ggf. für alle betroffenen Leistungsteile gesondert zu erbringen. Bei Bietergemeinschaften hat das für den jeweiligen Leistungsteil vorgesehene Mitglied der Bietergemeinschaft den Nachweis zu erbringen. Im Falle der Eignungsleihe muss das benannte Drittunternehmen den Nachweis erbringen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit Beschreibung: Die Bieter haben einen Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall, zweifach maximiert pro Jahr, vorzulegen: • 3.000.000 EUR für Personenschäden (je geschädigte Person) • 3.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden Der Nachweis hat durch Vorlage einer entsprechenden Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 zu erfolgen. Alternativ genügt für den Fall, dass der Bieter zum Zeitpunkt der Einreichung seines Angebots keine Versicherung in der verlangten Höhe abgeschlossen hat, eine Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 über eine entsprechende Versicherbarkeit oder das Bestehen einer Versicherungsoption nach oben genannten Bedingungen im Fall der Auftragserteilung. Der Nachweis über das Vorhandensein einer Versicherung bzw. der Versicherbarkeit in Höhe der vorgenannten Mindestdeckungssummen stellt eine Mindestanforderung dar. Der Versicherungsnachweis bzw. der Nachweis der Versicherbarkeit kann bei einer Bietergemeinschaft auch nur für ein Mitglied oder die Bietergemeinschaft insgesamt geführt werden und muss nicht für jedes Mitglied gesondert eingereicht werden. In diesem Fall schuldet das nachweisende Mitglied gesamtschuldnerisch für alle anderen Mitglieder. Auch für Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden, ist kein gesonderter Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit vorzulegen. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Für den Fall, dass das Angebot des Bieters für den Zuschlag in Betracht kommt, ist auf Anforderung des Auftraggebers eine entsprechende Versicherungsbestätigung (Kopie der Versicherungspolice(n)) vorzulegen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Angaben zum Umsatz Beschreibung: Die Bieter haben mit ihrem Angebot eine Erklärung über den Jahresumsatz (netto, ohne Umsatzsteuer) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021 bis 2023) vorzulegen. Für die Erklärung ist das Formblatt in Anlage A.6 zu verwenden. Für den Fall, dass die Umsatzzahlen für 2024 bereits verfügbar sind, können auch die Umsätze für die Jahre 2022 bis 2024 angegeben werden. Als Mindestanforderung ist folgender Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Auftrags vorgesehene Gesellschaft mit auftragsgegenständlichen Dienstleistungen nachzuweisen: Los 1: 810.000 EUR Grundsätzlich ist der geforderte Mindestumsatz im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Vertrags vorgesehene Gesellschaft (Bieter) nachzuweisen. Im Fall der Bewerbung einer Bietergemeinschaft können die Umsätze für die Mitglieder insgesamt nachgewiesen werden. Jedes Mitglied hat jedoch seine Umsätze gesondert mit eigener Anlage zu erklären. Die Berücksichtigung der Umsätze von Konzernunternehmen, Muttergesellschaften oder Nachunternehmern ist nur zulässig, wenn diese im Rahmen der Eignungsleihe herangezogen werden. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Referenzen Beschreibung: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit hat jeder Bieter aussagekräftige An-gaben zu mindestens zwei Referenzen über nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen zu machen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Stichtag ist der Ablauf der Angebotsfrist. Als nach Art (Leistungsinhalt) und Umfang vergleichbar gelten nur solche Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen: 1. Leistungsinhalt: Leistungen betreffen die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung und Ingenieurbauwerke oder vergleichbarer Aufgabenstellung (falls keine Leistungsbeschreibung nach HOAI-Systematik erfolgt ist) mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad (mindestens Honorarzone III für Ingenieurbauwerke, mind. Honorarzone II für Technische Ausrüstung). 2. Umfang: Leistungen weisen einen vergleichbaren Leistungsumfang anhand der bearbeiteten Leistungsphasen und des Honorars auf. Sofern eine Referenz nicht alle Leistungsinhalte abdeckt, sind diese fehlenden Leistungsinhalte durch weitere Referenzen nachzuweisen, um die Mindestanforderungen erfüllen zu können. Wenn z.B. die vorgelegte Referenz nur die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung betrifft, ist mindestens eine weitere vergleichbare Referenz vorzulegen, welche die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Ingenieurbauwerke betrifft, um eine vollständige Referenz nachzuweisen. Für die Angaben ist ausschließlich das als Anlage A.5 beigefügte Formblatt zu verwenden. Eigene Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Hinsichtlich der Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen: • Vorlage von mindestens zwei Referenzen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt (Stichtag Angebotsfrist). • Die Referenzen erfüllen die oben genannten Leistungsanforderungen vollständig. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10 Zuschlagskriterien Kriterium: Art: Preis Beschreibung: Grundlage der Honorarberechnung ist der in der HOAI angegebene, entsprechend der Honorarzone vorgegebene Basissatz. Zu diesem Honorar kann der Bieter im Dokument „Preisblatt“ einen Zu- oder Abschlag anbieten. Zudem muss der Bieter Pauschalpreise hinsichtlich der zu erbringenden Besonderen Leistungen und Nebenleistungen, eine Nebenkostenpauschale sowie Stundensätze für Mitarbeiter anbieten. Die einzelnen Preispositionen werden addiert und die Gesamtsumme (netto) gebildet. Diese bildet den Wertungspreis. Ein vom Bieter gewährter Skontoabzug wird bei der Angebotswertung berücksichtigt und reduziert den Wertungspreis. Der Wertungspreis wird in einem nächsten Schritt bepunktet. Ausgangspunkt für die Punktvergabe bildet das Angebot mit den niedrigsten Angebots-preis. Dieses Angebot erhält im Rahmen des 1. Zuschlagskriteriums 5,00 Punkte. Angebote, deren Preise 1,5 mal so hoch oder höher sind, als die des günstigsten Angebots erhalten 0 Punkte. Angebote, die zwischen dem günstigsten und dessen 1,5 fachen Wert liegen, erhalten linear interpolierte Punkte anhand der nachfolgenden Wertungsformel: (1-(((Angebotspreis-niedrigster Angebotspreis)/(niedrigster Angebotspreis x 0,5)))x 5. Gewichtung (Punkte, genau): 40 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Der Bieter hat mit seinem Angebot ein Personalkonzept einzureichen. Bewertet werden die Erfahrungen der darin angebotenen Mitarbeiter des Projektteams. Das Projektteam besteht aus dem Projektleiter, dem stellvertretenden Projektleiter und bis zu zwei weiteren zusätzlichen Mitarbeitern. Die Bieter haben mit Ihrem Angebot ein schriftliches Konzept einzureichen, in dem auf die in der Angebotsaufforderung aufgeführten angebotswertungsrelevanten Punkte eingegangen wird. Dort sind auch die für die Wertung herangezogenenen Unterkriterien und deren Gewichtung näher erläutert. Gewichtung (Punkte, genau): 30 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Als drittes Zuschlagskriterium fließt die Qualität der Leistungsausführung mit einer Gewichtung von 30% in die Angebotswertung mit ein. Folgende Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung sind dabei zu berücksichtigen: 1. Darstellung der örtlichen Präsenz während der Bauphase: 40 % 2. Darstellung der methodischen und zeitlichen Herangehensweise in Bezug auf die Aufgabenstellung durch Aufzeigen eines Grobkonzeptes (inhaltlicher und zeitlicher Projektstrukturplan z.B. mit Zielen, Beteiligten, Meilensteinen, Ergebnissen etc.) mit Darstellung von Maßnahmen zur Sicherstellung einer termingerechten Projektrealisierung, bezogen auf die Leistungsinhalte der 1. Leistungsstufe (LPh 1 bis 2). Dabei ist insbesondere darauf einzugehen, wie der Bieter sicherstellen kann, dass mit der Planung unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden kann und die aufgrund des Förderhorizonts bestehenden Termine sichergestellt werden können: 40 % 3. Darstellung von Maßnahmen zur Kommunikation und Abstimmung mit dem Auftraggeber (z.B. Art und Anzahl Termine) und Dokumentation (z.B. Protokolle) des Planungsprozesses und der Bauausführung (Bautagebuch): 20 % Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.11 Auftragsunterlagen Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen (oder Teile davon) offiziell verfügbar sind: Deutsch Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/01/2025 23:59:00 (UTC+1) Internetadresse der Auftragsunterlagen: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Ad-hoc-Kommunikationskanal: URL: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Angebote: 24/01/2025 13:00:00 (UTC+1) Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 96 Tage Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, die Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (§ 51 Abs. 2 SektVO). Er kann außerdem fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachreichen oder vervollständigen lassen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewe-tung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist jedoch ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 51 Abs. 3 SektVO). Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen (§ 51 Abs. 4 SektVO). Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. Angebote, die nicht die geforderten beziehungsweise bei Ausübung der vorgenannten Möglichkeit nicht die nachgeforderten Unterlagen enthalten, werden vom Auftraggeber nicht berücksichtigt. Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung: Eröffnungsdatum: 24/01/2025 13:01:00 (UTC+1) Ort: elektronisch Auftragsbedingungen: Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bieter haben zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig Aufträge werden elektronisch erteilt: ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja Finanzielle Vereinbarung: Der Auftraggeber hat für die vertragsgegenständlichen Planungsleistungen Fördermittel nach dem Bundesförderprogramm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)“ beantragt. Der Vertrag wird daher zur Vermeidung eines förderschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginns hinsichtlich der Leistungsstufe 1 unter der aufschiebenden Bedingung (§ 158 Abs. 1 BGB) geschlossen, dass a) ein der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt worden ist, oder b) ein Förderbescheid erlassen worden ist, oder d) aus sonstigen Gründen feststeht, dass der Abschluss des Vertrages förderun-schädlich möglich ist. Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer den Eintritt der Bedingung unverzüglich mit. Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften • bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat, • wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat. • Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist weiter in der Regel unzulässig, sofern der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung in elektronischer Form oder per Fax (§ 134 Abs. 2 GWB).
5.1.15 Techniken Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: GTU Geothermie Unterschleißheim AG Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: GTU Geothermie Unterschleißheim AG TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1 Los: LOT-0002 Titel: Los 2 Beschreibung: Planungsleistungen für den Fernwärmeleitungsbau und die Installation von Fernwärmeübergabestationen in folgenden Projekten: Pappelgasse, Ringschluss Buchenstraße, Birkenstraße, Feldstraße bis Stadionstraße 6 Interne Kennung: Los 2
5.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Optionen: Beschreibung der Optionen: Die zu planenden Leitungsverläufe der Trassen und Hausanschlüsse sind abhängig von der Kundenakquise und werden nach Zuschlagserteilung final zwischen AG und AN abgestimmt. Der AG behält sich vor, die Anzahl an Hausanschlüssen und Trassenmetern bei Beauftragung gegenüber der hier erfolgten Darstellung zu reduzieren oder zu erhöhen (Reduzierung oder Erhöhung des Auftragsumfangs). Eine sich hierausergebende potenzielle Reduzierung (oder Erhöhung) der Baukosten, welche wiederum Einfluss auf die Höhe des Honorars haben kann, sind bei der Angebotsabgabe zu berücksichtigen. Die Leistungen werden stufenweise abgerufen bzw. beauftragt. Dabei erfolgt die Beauftragung jeweils in drei Stufen: Stufe1: Leistungsphasen 1 und 2 Stufe 2: Leistungsphasen 3 Stufe 3: Leistungsphasen 5 bis 9 Die Leistungen werden innerhalb der Lose in einzelne Projekte unterteilt. Der AG behält sich vor, für einzelne Projekte eines Loses auch nach der Zuschlagserteilung keine Beauftragung weiterer Stufen vorzunehmen bzw. nach Beauftragung der ersten Stufe mit Zuschlagserteilung auf die Beauftragung weiterer Planungsleistungen nachfolgender Stufen zu verzichten. Die Stufenbeauftragung erfolgt damit grundsätzlich immer projektbezogen. Der AG behält sich darüber hinaus vor, innerhalb der einzelnen Projekte die Beauftragung weiterer Stufen bezogen auf die jeweiligen Leistungsbilder separat vorzunehmen. So ist es u.a. möglich, dass eine Beauftragung weiterer Leistungen der Stufe 2 für Objekte Hausanschlüsse (beinhaltet Hausanschlussleitung (Ingenieurbauwerk) und Installation im Gebäude (Technische Ausrüstung)) erst nach einer Beauftragung der Stufe 2 für das Leistungsbild Ingenieurbauwerk Fernwärmeverteilleitung separat erfolgt. Die Möglichkeit zur Stufenbeauftragung bezieht sich somit auf alle Ebenen der Leistungen.
5.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Rathausplatz 1 Stadt: Unterschleißheim Postleitzahl: 85716 Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland
5.1.3 Geschätzte Dauer Datum des Beginns: 11/03/2025 Enddatum der Laufzeit: 31/03/2029
5.1.4 Verlängerung Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6 Allgemeine Informationen Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten. Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
5.1.9 Eignungskriterien Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister Beschreibung: Die Bieter haben, sofern eine Eintragung gesetzlich in dem Staat, in dem sie ansässig sind, vorgeschrieben ist, das einschlägige Berufs- oder Handelsregister anzugeben, in dem Sie eingetragen sind. In diesem Fall ist der Name des Berufs- oder Handelsregisters mit Eintragungsort und Eintragungsnummer anzugeben. Die Angabe erfolgt über die entsprechenden Felder im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung unter Nr. II (Anlage A.6). Sofern eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach den jeweiligen für den Bieter einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist, ist der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/der Drittunternehmer verpflichtet, dies durch eine entsprechende formlose Eigenerklärung zu bestätigen. Er hat dann ggf. einen anderen gleichwertigen Nachweis zu erbringen (z.B. Eintragung Partnerschaftsregister oder Gewerbeanmeldung). Für ausländische Bieter ist eine Erklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der EU oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem sie ansässig sind, mit den zum Abruf erforderlichen Daten vorzulegen. Diese Pflicht trifft bei einer Bietergemeinschaft jedes Mitglied gesondert, bei Bietergemeinschaften sind daher für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die entsprechenden Angaben im Formblatt Bietergemeinschaftserklärung (Anlage A.2) zu machen. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt wurden. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung (Kammereintrag) Beschreibung: Die Bieter haben anhand der Anlage A.6 zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Dieser Nachweis ist ggf. für alle betroffenen Leistungsteile gesondert zu erbringen. Bei Bietergemeinschaften hat das für den jeweiligen Leistungsteil vorgesehene Mitglied der Bietergemeinschaft den Nachweis zu erbringen. Im Falle der Eignungsleihe muss das benannte Drittunternehmen den Nachweis erbringen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit Beschreibung: Die Bieter haben einen Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall, zweifach maximiert pro Jahr, vorzulegen: • 3.000.000 EUR für Personenschäden (je geschädigte Person) • 3.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden Der Nachweis hat durch Vorlage einer entsprechenden Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 zu erfolgen. Alternativ genügt für den Fall, dass der Bieter zum Zeitpunkt der Einreichung seines Angebots keine Versicherung in der verlangten Höhe abgeschlossen hat, eine Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 über eine entsprechende Versicherbarkeit oder das Bestehen einer Versicherungsoption nach oben genannten Bedingungen im Fall der Auftragserteilung. Der Nachweis über das Vorhandensein einer Versicherung bzw. der Versicherbarkeit in Höhe der vorgenannten Mindestdeckungssummen stellt eine Mindestanforderung dar. Der Versicherungsnachweis bzw. der Nachweis der Versicherbarkeit kann bei einer Bietergemeinschaft auch nur für ein Mitglied oder die Bietergemeinschaft insgesamt geführt werden und muss nicht für jedes Mitglied gesondert eingereicht werden. In diesem Fall schuldet das nachweisende Mitglied gesamtschuldnerisch für alle anderen Mitglieder. Auch für Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden, ist kein gesonderter Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit vorzulegen. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Für den Fall, dass das Angebot des Bieters für den Zuschlag in Betracht kommt, ist auf Anforderung des Auftraggebers eine entsprechende Versicherungsbestätigung (Kopie der Versicherungspolice(n)) vorzulegen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Angaben zum Umsatz Beschreibung: Die Bieter haben mit ihrem Angebot eine Erklärung über den Jahresumsatz (netto, ohne Umsatzsteuer) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021 bis 2023) vorzulegen. Für die Erklärung ist das Formblatt in Anlage A.6 zu verwenden. Für den Fall, dass die Umsatzzahlen für 2024 bereits verfügbar sind, können auch die Umsätze für die Jahre 2022 bis 2024 angegeben werden. Als Mindestanforderung ist folgender Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Auftrags vorgesehene Gesellschaft mit auftragsgegenständlichen Dienstleistungen nachzuweisen: Los 2: 625.000 EUR Grundsätzlich ist der geforderte Mindestumsatz im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Vertrags vorgesehene Gesellschaft (Bieter) nachzuweisen. Im Fall der Bewerbung einer Bietergemeinschaft können die Umsätze für die Mitglieder insgesamt nachgewiesen werden. Jedes Mitglied hat jedoch seine Umsätze gesondert mit eigener Anlage zu erklären. Die Berücksichtigung der Umsätze von Konzernunternehmen, Muttergesellschaften oder Nachunternehmern ist nur zulässig, wenn diese im Rahmen der Eignungsleihe herangezogen werden. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Referenzen Beschreibung: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit hat jeder Bieter aussagekräftige Angaben zu mindestens zwei Referenzen über nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen zu machen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Stichtag ist der Ablauf der Angebotsfrist. Als nach Art (Leistungsinhalt) und Umfang vergleichbar gelten nur solche Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen: - Leistungsinhalt: Leistungen betreffen die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung und Ingenieurbauwerke oder vergleichbarer Aufgabenstellung (falls keine Leistungsbeschreibung nach HOAI-Systematik erfolgt ist) mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad (mindestens Honorarzone III für Ingenieurbauwerke, mind. Honorarzone II für Technische Ausrüstung). - Umfang: Leistungen weisen einen vergleichbaren Leistungsumfang anhand der bearbeiteten Leistungsphasen und des Honorars auf. Sofern eine Referenz nicht alle Leistungsinhalte abdeckt, sind diese fehlenden Leistungsinhalte durch weitere Referenzen nachzuweisen, um die Mindestanforderungen erfüllen zu können. Wenn z.B. die vorgelegte Referenz nur die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung betrifft, ist mindestens eine weitere vergleichbare Referenz vorzulegen, welche die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Ingenieurbauwerke betrifft, um eine vollständige Referenz nachzuweisen. Für die Angaben ist ausschließlich das als Anlage A.5 beigefügte Formblatt zu verwenden. Eigene Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Hinsichtlich der Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen: • Vorlage von mindestens zwei Referenzen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt (Stichtag Angebotsfrist). • Die Referenzen erfüllen die oben genannten Leistungsanforderungen vollständig. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10 Zuschlagskriterien Kriterium: Art: Preis Beschreibung: Grundlage der Honorarberechnung ist der in der HOAI angegebene, entsprechend der Honorarzone vorgegebene Basissatz. Zu diesem Honorar kann der Bieter im Dokument „Preisblatt“ einen Zu- oder Abschlag anbieten. Zudem muss der Bieter Pauschalpreise hinsichtlich der zu erbringenden Besonderen Leistungen und Nebenleistungen, eine Nebenkostenpauschale sowie Stundensätze für Mitarbeiter anbieten. Die einzelnen Preispositionen werden addiert und die Gesamtsumme (netto) gebildet. Diese bildet den Wertungspreis. Ein vom Bieter gewährter Skontoabzug wird bei der Angebotswertung berücksichtigt und reduziert den Wertungspreis. Der Wertungspreis wird in einem nächsten Schritt bepunktet. Ausgangspunkt für die Punktvergabe bildet das Angebot mit den niedrigsten Angebots-preis. Dieses Angebot erhält im Rahmen des 1. Zuschlagskriteriums 5,00 Punkte. Angebote, deren Preise 1,5 mal so hoch oder höher sind, als die des günstigsten Angebots, erhalten 0 Punkte. Angebote, die zwischen dem günstigsten und dessen 1,5 fachen Wert liegen, erhalten linear interpolierte Punkte anhand der nachfolgenden Wertungsformel: (1-(((Angebotspreis-niedrigster Angebotspreis)/(niedrigster Angebotspreis x 0,5)))x 5 Gewichtung (Punkte, genau): 40 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Der Bieter hat mit seinem Angebot ein Personalkonzept einzureichen. Bewertet werden die Erfahrungen der darin angebotenen Mitarbeiter des Projektteams. Das Projektteam besteht aus dem Projektleiter, dem stellvertretenden Projektleiter und bis zu zwei weiteren zusätzlichen Mitarbeitern. Die Bieter haben mit Ihrem Angebot ein schriftliches Konzept einzureichen, in dem auf die in der Angebotsaufforderung aufgeführten angebotswertungsrelevanten Punkte eingegangen wird. Dort sind auch die für die Wertung herangezogenenen Unterkriterien und deren Gewichtung näher erläutert. Gewichtung (Punkte, genau): 30 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Als drittes Zuschlagskriterium fließt die Qualität der Leistungsausführung mit einer Gewichtung von 30% in die Angebotswertung mit ein. Folgende Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung sind dabei zu berücksichtigen: 1. Darstellung der örtlichen Präsenz während der Bauphase: 40 % 2. Darstellung der methodischen und zeitlichen Herangehensweise in Bezug auf die Aufgabenstellung durch Aufzeigen eines Grobkonzeptes (inhaltlicher und zeitlicher Projektstrukturplan z.B. mit Zielen, Beteiligten, Meilensteinen, Ergebnissen etc.) mit Darstellung von Maßnahmen zur Sicherstellung einer termingerechten Projektrealisierung, bezogen auf die Leistungsinhalte der 1. Leistungsstufe (LPh 1 bis 2). Dabei ist insbesondere darauf einzugehen, wie der Bieter sicherstellen kann, dass mit der Planung unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden kann und die aufgrund des Förderhorizonts bestehenden Termine sichergestellt werden können: 40 % 3. Darstellung von Maßnahmen zur Kommunikation und Abstimmung mit dem Auftraggeber (z.B. Art und Anzahl Termine) und Dokumentation (z.B. Protokolle) des Planungsprozesses und der Bauausführung (Bautagebuch): 20 % Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.11 Auftragsunterlagen Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen (oder Teile davon) offiziell verfügbar sind: Deutsch Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/01/2025 23:59:00 (UTC+1) Internetadresse der Auftragsunterlagen: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Ad-hoc-Kommunikationskanal: URL: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Angebote: 24/01/2025 13:00:00 (UTC+1) Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 96 Tage Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, die Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (§ 51 Abs. 2 SektVO). Er kann außerdem fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachreichen oder vervollständigen lassen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist jedoch ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 51 Abs. 3 SektVO). Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen (§ 51 Abs. 4 SektVO). Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. Angebote, die nicht die geforderten beziehungsweise bei Ausübung der vorgenannten Möglichkeit nicht die nachgeforderten Unterlagen enthalten, werden vom Auftraggeber nicht berücksichtigt. Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung: Eröffnungsdatum: 24/01/2025 13:01:00 (UTC+1) Ort: elektronisch Auftragsbedingungen: Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bieter haben zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig Aufträge werden elektronisch erteilt: ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja Finanzielle Vereinbarung: Der Auftraggeber hat für die vertragsgegenständlichen Planungsleistungen Fördermittel nach dem Bundesförderprogramm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)“ beantragt. Der Vertrag wird daher zur Vermeidung eines förderschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginns hinsichtlich der Leistungsstufe 1 unter der aufschiebenden Bedingung (§ 158 Abs. 1 BGB) geschlossen, dass a) ein der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt worden ist, oder b) ein Förderbescheid erlassen worden ist, oder d) aus sonstigen Gründen feststeht, dass der Abschluss des Vertrages förderun-schädlich möglich ist. Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer den Eintritt der Bedingung unverzüglich mit Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften • bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat, • wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat. • Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist weiter in der Regel unzulässig, sofern der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung in elektronischer Form oder per Fax (§ 134 Abs. 2 GWB).
5.1.15 Techniken Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: GTU Geothermie Unterschleißheim AG Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: GTU Geothermie Unterschleißheim AG TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1 Los: LOT-0003 Titel: Los 3 Beschreibung: Planungsleistungen für den Fernwärmeleitungsbau und die Installation von Fernwärmeübergabestationen in folgenden Projekten: Bussardstraße, Sportplatzblock, Föhrenstraße West, Föhrenstraße Ost. Interne Kennung: Los 3
5.1.1 Zweck Art des Auftrags: Dienstleistungen Haupteinstufung (cpv): 71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Optionen: Beschreibung der Optionen: Die zu planenden Leitungsverläufe der Trassen und Hausanschlüsse sind abhängig von der Kundenakquise und werden nach Zuschlagserteilung final zwischen AG und AN abgestimmt. Der AG behält sich vor, die Anzahl an Hausanschlüssen und Trassenmetern bei Beauftragung gegenüber der hier erfolgten Darstellung zu reduzieren oder zu erhöhen (Reduzierung oder Erhöhung des Auftragsumfangs). Eine sich hierausergebende potenzielle Reduzierung (oder Erhöhung) der Baukosten, welche wiederum Einfluss auf die Höhe des Honorars haben kann, sind bei der Angebotsabgabe zu berücksichtigen. Die Leistungen werden stufenweise abgerufen bzw. beauftragt. Dabei erfolgt die Beauftragung jeweils in drei Stufen: Stufe1: Leistungsphasen 1 und 2 Stufe 2: Leistungsphasen 3 Stufe 3: Leistungsphasen 5 bis 9 Die Leistungen werden innerhalb der Lose in einzelne Projekte unterteilt. Der AG behält sich vor, für einzelne Projekte eines Loses auch nach der Zuschlagserteilung keine Beauftragung weiterer Stufen vorzunehmen bzw. nach Beauftragung der ersten Stufe mit Zuschlagserteilung auf die Beauftragung weiterer Planungsleistungen nachfolgender Stufen zu verzichten. Die Stufenbeauftragung erfolgt damit grundsätzlich immer projektbezogen. Der AG behält sich darüber hinaus vor, innerhalb der einzelnen Projekte die Beauftragung weiterer Stufen bezogen auf die jeweiligen Leistungsbilder separat vorzunehmen. So ist es u.a. möglich, dass eine Beauftragung weiterer Leistungen der Stufe 2 für Objekte Hausanschlüsse (beinhaltet Hausanschlussleitung (Ingenieurbauwerk) und Installation im Gebäude (Technische Ausrüstung)) erst nach einer Beauftragung der Stufe 2 für das Leistungsbild Ingenieurbauwerk Fernwärmeverteilleitung separat erfolgt. Die Möglichkeit zur Stufenbeauftragung bezieht sich somit auf alle Ebenen der Leistungen.
5.1.2 Erfüllungsort Postanschrift: Rathausplatz 1 Stadt: Unterschleißheim Postleitzahl: 85716 Land, Gliederung (NUTS): München, Landkreis (DE21H) Land: Deutschland
5.1.3 Geschätzte Dauer Datum des Beginns: 11/03/2025 Enddatum der Laufzeit: 31/03/2029
5.1.4 Verlängerung Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6 Allgemeine Informationen Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten. Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
5.1.9 Eignungskriterien Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Eintragung in das Berufs- und/oder Handelsregister Beschreibung: Die Bieter haben, sofern eine Eintragung gesetzlich in dem Staat, in dem sie ansässig sind, vorgeschrieben ist, das einschlägige Berufs- oder Handelsregister anzugeben, in dem Sie eingetragen sind. In diesem Fall ist der Name des Berufs- oder Handelsregisters mit Eintragungsort und Eintragungsnummer anzugeben. Die Angabe erfolgt über die entsprechenden Felder im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung unter Nr. II (Anlage A.6). Sofern eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach den jeweiligen für den Bieter einschlägigen gesetzlichen Regelungen nicht vorgeschrieben ist, ist der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft/der Drittunternehmer verpflichtet, dies durch eine entsprechende formlose Eigenerklärung zu bestätigen. Er hat dann ggf. einen anderen gleichwertigen Nachweis zu erbringen (z.B. Eintragung Partnerschaftsregister oder Gewerbeanmeldung). Für ausländische Bieter ist eine Erklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der EU oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem sie ansässig sind, mit den zum Abruf erforderlichen Daten vorzulegen.Diese Pflicht trifft bei einer Bietergemeinschaft jedes Mitglied gesondert, bei Bietergemeinschaften sind daher für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die entsprechenden Angaben im Formblatt Bietergemeinschaftserklärung (Anlage A.2) zu machen. Entsprechendes gilt für die Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt wurden. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Eignung zur Berufsausübung Bezeichnung: Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung (Kammereintrag) Beschreibung: Die Bieter haben anhand der Anlage A.6 zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Dieser Nachweis ist ggf. für alle betroffenen Leistungsteile gesondert zu erbringen. Bei Bietergemeinschaften hat das für den jeweiligen Leistungsteil vorgesehene Mitglied der Bietergemeinschaft den Nachweis zu erbringen. Im Falle der Eignungsleihe muss das benannte Drittunternehmen den Nachweis erbringen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit Beschreibung: Die Bieter haben einen Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen mit folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensfall, zweifach maximiert pro Jahr, vorzulegen: • 3.000.000 EUR für Personenschäden (je geschädigte Person) • 3.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden Der Nachweis hat durch Vorlage einer entsprechenden Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 zu erfolgen. Alternativ genügt für den Fall, dass der Bieter zum Zeitpunkt der Einreichung seines Angebots keine Versicherung in der verlangten Höhe abgeschlossen hat, eine Eigenerklärung unter Verwendung der Anlage A.6 über eine entsprechende Versicherbarkeit oder das Bestehen einer Versicherungsoption nach oben genannten Bedingungen im Fall der Auftragserteilung. Der Nachweis über das Vorhandensein einer Versicherung bzw. der Versicherbarkeit in Höhe der vorgenannten Mindestdeckungssummen stellt eine Mindestanforderung dar. Der Versicherungsnachweis bzw. der Nachweis der Versicherbarkeit kann bei einer Bietergemeinschaft auch nur für ein Mitglied oder die Bietergemeinschaft insgesamt geführt werden und muss nicht für jedes Mitglied gesondert eingereicht werden. In diesem Fall schuldet das nachweisende Mitglied gesamtschuldnerisch für alle anderen Mitglieder. Auch für Drittunternehmen, die für eine Eignungsleihe benannt werden, ist kein gesonderter Versicherungsnachweis bzw. Nachweis der Versicherbarkeit vorzulegen. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Für den Fall, dass das Angebot des Bieters für den Zuschlag in Betracht kommt, ist auf Anforderung des Auftraggebers eine entsprechende Versicherungsbestätigung (Kopie der Versicherungspolice(n)) vorzulegen. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Angaben zum Umsatz Beschreibung: Die Bieter haben mit ihrem Angebot eine Erklärung über den Jahresumsatz (netto, ohne Umsatzsteuer) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021 bis 2023) vorzulegen. Für die Erklärung ist das Formblatt in Anlage A.6 zu verwenden. Für den Fall, dass die Umsatzzahlen für 2024 bereits verfügbar sind, können auch die Umsätze für die Jahre 2022 bis 2024 angegeben werden. Als Mindestanforderung ist folgender Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Auftrags vorgesehene Gesellschaft mit auftragsgegenständlichen Dienstleistungen nachzuweisen: Los 3: 550.000 EUR Grundsätzlich ist der geforderte Mindestumsatz im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre für die zur Ausführung des Vertrags vorgesehene Gesellschaft (Bieter) nachzuweisen. Im Fall der Bewerbung einer Bietergemeinschaft können die Umsätze für die Mitglieder insgesamt nachgewiesen werden. Jedes Mitglied hat jedoch seine Umsätze gesondert mit eigener Anlage zu erklären. Die Berücksichtigung der Umsätze von Konzernunternehmen, Muttergesellschaften oder Nachunternehmern ist nur zulässig, wenn diese im Rahmen der Eignungsleihe herangezogen werden. Der Auftraggeber verlangt für diesen Fall die Erklärung einer gesamtschuldnerischen Haftung des Bieters und des Drittunternehmens. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet Kriterium: Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Bezeichnung: Referenzen Beschreibung: Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit hat jeder Bieter aussagekräftige Angaben zu mindestens zwei Referenzen über nach Art und Umfang vergleichbaren Leistungen zu machen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt. Stichtag ist der Ablauf der Angebotsfrist. Als nach Art (Leistungsinhalt) und Umfang vergleichbar gelten nur solche Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen: - Leistungsinhalt: Leistungen betreffen die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung und Ingenieurbauwerke oder vergleichbarer Aufgabenstellung (falls keine Leistungsbeschreibung nach HOAI-Systematik erfolgt ist) mit einem vergleichbaren Schwierigkeitsgrad (mindestens Honorarzone III für Ingenieurbauwerke, mind. Honorarzone II für Technische Ausrüstung). - Umfang: Leistungen weisen einen vergleichbaren Leistungsumfang anhand der bearbeiteten Leistungsphasen und des Honorars auf. Sofern eine Referenz nicht alle Leistungsinhalte abdeckt, sind diese fehlenden Leistungsinhalte durch weitere Referenzen nachzuweisen, um die Mindestanforderungen erfüllen zu können. Wenn z.B. die vorgelegte Referenz nur die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Technische Ausrüstung betrifft, ist mindestens eine weitere vergleichbare Referenz vorzulegen, welche die Planung des Ausbaus eines Fernwärmenetzes im Leistungsbild Ingenieurbauwerke betrifft, um eine vollständige Referenz nachzuweisen. Für die Angaben ist ausschließlich das als Anlage A.5 beigefügte Formblatt zu verwenden. Eigene Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Hinsichtlich der Referenzen gelten folgende Mindestanforderungen: • Vorlage von mindestens zwei Referenzen, deren Leistungserbringung nicht länger als sieben Jahre zurückliegt (Stichtag Angebotsfrist). • Die Referenzen erfüllen die oben genannten Leistungsanforderungen vollständig. Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
5.1.10 Zuschlagskriterien Kriterium: Art: Preis Beschreibung: Grundlage der Honorarberechnung ist der in der HOAI angegebene, entsprechend der Honorarzone vorgegebene Basissatz. Zu diesem Honorar kann der Bieter im Dokument „Preisblatt“ einen Zu- oder Abschlag anbieten. Zudem muss der Bieter Pauschalpreise hinsichtlich der zu erbringenden Besonderen Leistungen und Nebenleistungen, eine Nebenkostenpauschale sowie Stundensätze für Mitarbeiter anbieten. Die einzelnen Preispositionen werden addiert und die Gesamtsumme (netto) gebildet. Diese bildet den Wertungspreis. Ein vom Bieter gewährter Skontoabzug wird bei der Angebotswertung berücksichtigt und reduziert den Wertungspreis. Der Wertungspreis wird in einem nächsten Schritt bepunktet. Ausgangspunkt für die Punktvergabe bildet das Angebot mit den niedrigsten Angebots-preis. Dieses Angebot erhält im Rahmen des 1. Zuschlagskriteriums 5,00 Punkte. Angebote, deren Preise 1,5 mal so hoch oder höher sind, als die des günstigsten Angebots erhalten 0 Punkte. Angebote, die zwischen dem günstigsten und dessen 1,5 fachen Wert liegen, erhalten linear interpolierte Punkte anhand der nachfolgenden Wertungsformel: (1-(((Angebotspreis-niedrigster Angebotspreis)/(niedrigster Angebotspreis x 0,5)))x 5 Gewichtung (Punkte, genau): 40 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Der Bieter hat mit seinem Angebot ein Personalkonzept einzureichen. Bewertet werden die Erfahrungen der darin angebotenen Mitarbeiter des Projektteams. Das Projektteam besteht aus dem Projektleiter, dem stellvertretenden Projektleiter und bis zu zwei weiteren zusätzlichen Mitarbeitern. Die Bieter haben mit Ihrem Angebot ein schriftliches Konzept einzureichen, in dem auf die unter Nr. 10.2 aufgeführten angebotswertungsrelevanten Punkte eingegangen wird. Dort sind auch die für die Wertung herangezogenenen Unterkriterien und deren Gewichtung näher erläutert. Gewichtung (Punkte, genau): 30 Kriterium: Art: Qualität Beschreibung: Als drittes Zuschlagskriterium fließt die Qualität der Leistungsausführung mit einer Gewichtung von 30% in die Angebotswertung mit ein. Folgende Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung sind dabei zu berücksichtigen: 1. Darstellung der örtlichen Präsenz während der Bauphase: 40 % 2. Darstellung der methodischen und zeitlichen Herangehensweise in Bezug auf die Aufgabenstellung durch Aufzeigen eines Grobkonzeptes (inhaltlicher und zeitlicher Projektstrukturplan z.B. mit Zielen, Beteiligten, Meilensteinen, Ergebnissen etc.) mit Darstellung von Maßnahmen zur Sicherstellung einer termingerechten Projektrealisierung, bezogen auf die Leistungsinhalte der 1. Leistungsstufe (LPh 1 bis 2). Dabei ist insbesondere darauf einzugehen, wie der Bieter sicherstellen kann, dass mit der Planung unmittelbar nach Auftragserteilung begonnen werden kann und die aufgrund des Förderhorizonts bestehenden Termine sichergestellt werden können: 40 % 3. Darstellung von Maßnahmen zur Kommunikation und Abstimmung mit dem Auftraggeber (z.B. Art und Anzahl Termine) und Dokumentation (z.B. Protokolle) des Planungsprozesses und der Bauausführung (Bautagebuch): 20 % Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.11 Auftragsunterlagen Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen (oder Teile davon) offiziell verfügbar sind: Deutsch Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/01/2025 23:59:00 (UTC+1) Internetadresse der Auftragsunterlagen: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Ad-hoc-Kommunikationskanal: URL: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe Bedingungen für die Einreichung: Elektronische Einreichung: Erforderlich Adresse für die Einreichung: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av242229-eu Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch Elektronischer Katalog: Nicht zulässig Varianten: Nicht zulässig Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig Frist für den Eingang der Angebote: 24/01/2025 13:00:00 (UTC+1) Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 96 Tage Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können: Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden. Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, die Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren (§ 51 Abs. 2 SektVO). Er kann außerdem fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachreichen oder vervollständigen lassen. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist jedoch ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 51 Abs. 3 SektVO). Die Unterlagen sind vom Bieter nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen (§ 51 Abs. 4 SektVO). Ein Anspruch der Bieter auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht. Angebote, die nicht die geforderten beziehungsweise bei Ausübung der vorgenannten Möglichkeit nicht die nachgeforderten Unterlagen enthalten, werden vom Auftraggeber nicht berücksichtigt. Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung: Eröffnungsdatum: 24/01/2025 13:01:00 (UTC+1) Ort: elektronisch Auftragsbedingungen: Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Bieter haben zu erklären, dass Sie im Besitz der notwendigen Berechtigung oder Mitgliedschaft in einer Berufsorganisation sind, um die ausgeschriebenen Leistungen erbringen zu dürfen. Hierzu ist z. B. der erforderliche Kammereintrag und die erforderliche Berufsqualifikation der zuständigen Personen zu benennen. Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig Aufträge werden elektronisch erteilt: ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja Finanzielle Vereinbarung: Der Auftraggeber hat für die vertragsgegenständlichen Planungsleistungen Fördermittel nach dem Bundesförderprogramm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)“ beantragt. Der Vertrag wird daher zur Vermeidung eines förderschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginns hinsichtlich der Leistungsstufe 1 unter der aufschiebenden Bedingung (§ 158 Abs. 1 BGB) geschlossen, dass a) ein der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt worden ist, oder b) ein Förderbescheid erlassen worden ist, oder d) aus sonstigen Gründen feststeht, dass der Abschluss des Vertrages förderun-schädlich möglich ist. Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer den Eintritt der Bedingung unverzüglich mit. Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 GWB ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften • bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Vergabekammer gerügt hat, • wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat. • Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ein Nachprüfungsantrag ist weiter in der Regel unzulässig, sofern der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird. Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung in elektronischer Form oder per Fax (§ 134 Abs. 2 GWB).
5.1.15 Techniken Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem Elektronische Auktion: nein
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung Überprüfungsstelle: Regierung von Oberbayern Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: GTU Geothermie Unterschleißheim AG Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen ber | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 191020 vom 15.01.2025 |