Titel | Durchführung eines Teilrückbaus sowie von Kampfmittelsondierungen | |
Vergabeverfahren | Offenes Verfahren | |
Auftraggeber | Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg | |
Ausführungsort | DE-20457 Hamburg | |
Frist | 03.09.2013 | |
Beschreibung | Original Dokumentennummer: 274847-2013
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1) Hamburg Port Authority AöR Neuer Wandrahm 4 Zu Händen von: Michael Grosch 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 40428472819, Fax: +49 40428472305
E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de Internet: www.hamburg-port-authority.de
Weitere Auskünfte erteilen: Hamburg Port Authority (AöR) Brooktorkai 1 Zu Händen von: Michael Grosch 20457 Hamburg DEUTSCHLAND Telefon: +49 40428472819, Fax: +49 40428472305
E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de Internet: www.hamburg-port-authority.de
I.2) Haupttätigkeit(en). Hafeneinrichtungen
I.3) Auftragsvergabe im Auftrag anderer Auftraggeber. Der Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Anpassung Einfahrt Vorhafen (AEV)-TOR Erdbau/Rückbau Teilrückbau und Kampfmittelsondierung Tollerort-Nord und Europakai.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Bauauftrag Ausführung Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hamburg. NUTS-Code DE600
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
(1) Die Hamburg Port Authority beabsichtigt im Rahmen des Projekts Anpassung Einfahrt Vorhafen (AEV), den Manövrierraum für Seeschiffe im Einfahrtsbereich von der Norderelbe in den Vorhafen an die aktuelle Schiffsgrößenentwicklung anzupassen. (2) Damit sind neben dem Rückbau der Tollerortspitze auch die folgenden Baumaßnahmen verbunden, welche jedoch nicht Bestandteil dieser Ausschreibung sind: — Restverfüllung des Kohlenschiffhafens, — Sicherung des Lotsenhöfts, — Einrichtung von öffentlichen Warteplätzen für Feederschiffe, — Aufweitung des Fahrwassers auf eine Tiefe von NN-16,70 m. (3) Gemäß dem Bescheid 12/8907 der Gefahrenerkundung Kampfmittelverdacht (GEKV) der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) sind wesentliche Flächen des Projektgebietes als kampfmittelverdächtig in Form von Bombenblindgängerverdacht ausgewiesen. Die laufende Ausräumung des KM-Verdachtes stößt im Bereich von Kaimauern an die Machbarkeit und ist durch den Rückbau baulicher Anlagen zu vergünstigen. (4) Gegenstand der vorliegenden Ausschreibungsunterlage sind die Kampfmittelsondierung und die hierfür erforderlichen Rückbauarbeiten im Bereich der östlichen Kaianlage am Tollerort und am nördlichen Ende des Europakais. Im unmittelbaren Bereich dieser Kaianlage ist aufgrund der baulichen Gegebenheiten die Kampfmittelsondierung sehr erschwert und ohne Eingriffe in das Bauwerk der Kaianlage nicht möglich. (5) Bestandteil der gestellten Bauaufgabe ist es, durch Abtrag des Kaimauerkopfes und des -überbaus (Europakai) sowie durch eine Perforierung der Kaimauerplatte am Tollerort Eindringorte für Tiefensondierungen zur Kampfmitteluntersuchung herzustellen. Außerhalb der Kaimauerbauwerke wird Bodenabtrag und -wiedereinbau sowie die Räumung von reliktischen Hindernissen (Betonrammpfähle) durchgeführt. Siehe hierzu auch die Bemerkungen zum LV (Teil B) Pkt. 1.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45110000, 45112200, 90523100
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA). Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Angaben zu den Losen. Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote. Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
(1) Die Aufteilung der Gesamtmaßnahme umfasst für das Verfahren „Teilrückbau und Kampfmittelsondierung Tollerort-Nord und Europakai“ folgende wesentlichen Leistungen: — Rückbau und Abtrag der Oberflächenbefestigung (Asphaltdecke etc.), — Bodenaushub zur Freilegung der Betonkonstruktion für den Rückbau, — Teilabbruch und -rückbau der Kaimauerholmen und der Kaimauerplatte am Tollerort und Europakai: — — ca. 1 200 m² Horizontal- und Vertikalschnitt durch den Kaimauerholm (Zerlegung in Blöcke), — — geschnittene Blöcke mit Kraneinsatz abnehmen und umsetzen, — — Entfernung der Rückverankerung und Schienenholmen, — — Pfähle kappen und Planum herstellen, — — Einschneiden von Sondierfenstern in die Kaimauerplatte für die Tiefensondierungen, — — Zerkleinern und Transport der rückgebauten Betonteile zur Brecheranlage. — Kampfmittelsondierung: — — ca. 160 m² Testfelduntersuchung mittels schräg ausgeführter Tiefensondierungen, — — ca. 14 500 lfd.m Tiefensondierung mittels Schrägbohrung/Fächerbohrung, — — ca. 11 700 lfd.m Vertikalbohrungen, — — ca. 33 800 m² Bodenaushub (Volumenberäumung mit und ohne Kampfmittelverdacht). — Betonaufbereitung und Recycling. — Entsorgung von Bodenaushub. Siehe hierzu auch die Bemerkungen zum LV (Teil B) Pkt. 1.
II.2.2) Angaben zu Optionen. Optionen: nein
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung. Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung. Laufzeit in Monaten: 7 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Siehe Vergabeunterlagen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem (r) Vertreter (in).
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (1) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (beizufügen als Anlage A3 zum Bieterformblatt).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (1) Erklärung zum Gesamtumsatz der vergangenen 3 Jahre. (2) Erklärung zum Jahresumsatz von Bohrlochsondierungen der vergangenen 3 Jahre. (Siehe hierzu auch das Bieterformblatt Pkt. B1). (3) Erklärung zum Jahresumsatz von Betonsäge- und Schneidarbeiten. (Siehe hierzu auch das Bieterformblatt Pkt. B2).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: (1) Zulassung vom KRD/Listung gem. KampfmittelVO (detaillierte Angaben siehe Bieterformblatt B3). (2) Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit Im Einzelnen sind Referenzen zu folgenden ausgeführten Leistungsumfängen einzureichen: — Technische Leistungsfähigkeit Kompetenzbereich A: Erfahrungen mit Schrägbohrungen im Rahmen von Kampfmittelsondierarbeiten vom Bieter oder im Falle von Bietergemeinschaften von mind. einem der beteiligten Unternehmen durch Angabe von bis zu 3 Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre. (detaillierte Angaben siehe Bieterformblatt B4). — Technische Leistungsfähigkeit Kompetenzbereich B: Erfahrungen mit Betonsägearbeiten mittels Seilsäge im Rahmen von Betonrückbauarbeiten vom Bieter oder im Falle von Bietergemeinschaften von mind. einem der beteiligten Unternehmen durch Angabe von bis zu 3 Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre (detaillierte Angaben siehe Bieterformblatt B5). Auflistung von bis zu 3 Referenzen für Kompetenzbereich A sowie bis zu 3 Referenzen für Kompetenzbereich B von mit Erfolg innerhalb der letzten 3 Jahre abgeschlossener Projekten inkl. einer Kurzbeschreibung der Projekte. Werden die bereits durchnummerierten Referenzblätter mehrfach eingereicht, so gilt die Reihenfolge der Abheftung in den Bewerbungsunterlagen. (detaillierte Angaben insbesondere zu den nachzuweisenden Leistungsumfängen siehe Bieterformblatt B4+B5).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Offen
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion. Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.1) Aktenzeichen beim Auftraggeber: E-0383-13-O-EU
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags regelmäßigen nichtverbindlichen Bekanntmachung Bekanntmachungsnummer im ABl: 2012/S 220-362841 vom 15.11.2012
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen (außer DBS) Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: .. Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 0 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Die Unterlagen stehen ab sofort nur noch digital unter folgender Adresse zur Verfügung: vergabe.rib.de Die Ausschreibung befindet sich unter der Maßnahme „AEV - Teilrückbau Kampfmittelsondierung Tollerort-Nord und Europakai“; Vergabenummer „E-0383-13-O-EU“. Die Weitergabe der Ausschreibungen an Dritte ist nicht zulässig. Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Verfahrensablaufes muss die HPA einen Überblick über alle aktuellen Bewerber für eine Vergabemaßnahme haben. Bereits registrierte Firmen werden beim Download automatisch in die Firmenliste aufgenommen.
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 3.9.2013 - 11:45
IV.3.5) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.
IV.3.6) Bindefrist des Angebots bis: 4.10.2013
IV.3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote. Tag: 3.9.2013 - 11:45 Ort HPA Hamburg Port Authority AöR, Brooktorkai 1, 20457 Hamburg. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: ja Bieter und ihre bevollmächtigten Vertreter.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags. Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben:
(1) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der Sektorenverordnung. (2) Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die Mitglieder der Bietergemeinschaft sind im Angebot vollständig zu benennen (Vordruck). Im Angebot ist ein zentraler Ansprechpartner anzugeben, der bevollmächtigt ist, die Bietergemeinschaft zu vertreten. Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied die Nachweise (gem. Pkt. III.2) vorzulegen. Ausländische Bieter/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (gem. Pkt. III.2) vorzulegen. (3) Bewertung der Bieter: (vgl. C des Bieterformblatts). Im Vergabeverfahren werden nur Bieter berücksichtigt, welche die unter Punkt III.2) dargelegten Teilnahmebedingungen erfüllen. Dabei führt das Fehlen folgender Angaben bzw. Unterlagen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren: — Rechtsverbindlich unterzeichnetes Anschreiben, — Ausgefülltes Bieterformblatt mit: — — Angabe der Basisdaten des Bieters/der Bietergemeinschaft in Pkt A2 auf Seite 5 des Bieterformblatts, — — Bestätigung der Richtigkeit der Angaben in Pkt D auf Seite 28 des Bieterformblatts. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand folgender Kriterien: — Preis 65 %, — Technischer Wert 35 %. Siehe hierzu auch Bieterformblatt Pkt. C Der Bieter mit der höchsten Punktzahl wird beauftragt. Die anderen Bieter erhalten eine entsprechende Information über die Nichtberücksichtigung. (4) Die Angebote sind als solche zu kennzeichnen und in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Sollten sich aus Sicht des Bieters Nachfragen ergeben, sind diese ausschließlich schriftlich (unter Angabe der unter Pkt. IV 3.1) genannten Vergabenummer) per Fax oder E-Mail, bis sechs Tage vor Ablauf der Frist für den Eingang der Angebote an folgende Adresse zu richten: Hamburg Port Authority AöR Brooktorkai 1 20457 Hamburg Fax: +49 40428472612 E-Mail: zentralereinkauf@hpa.hamburg.de Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind ausschließlich unter www.hamburg-port-authority.de veröffentlicht. Und zwar im Bereich „Für Hafenkunden“ und dort unter „Ausschreibungen/Bauleistungen“. Der Bieter hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Düsternstraße 10 20355 Hamburg DEUTSCHLAND
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB. Insbesondere ist ein Antrag auf Nachprüfverfahren gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 9.8.2013 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 129374 vom 14.08.2013 |