Titel | Aufbau eines Hochwasserrückhaltung | |
Vergabeverfahren | Öffentliche Ausschreibung Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF) | |
Auftraggeber | Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Detterstraße 20 94469 Deggendorf | |
Ausführungsort | DE-94469 Deggendorf | |
Frist | 09.01.2015 | |
TED Nr. | 415309-2014 | |
Beschreibung | Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber I.1) Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Detterstraße 20 Kontaktstelle(n): Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Zu Händen von: Hrn. Leuzinger 94469 Deggendorf DEUTSCHLAND Telefon: +49 99125040, Fax: +49 9912504200 E-Mail: poststelle@wwa-deg.bayern.de Internet: www.wwa-deg.bayern.de I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde I.3) Haupttätigkeit(en): Umwelt I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein Abschnitt II: Auftragsgegenstand II.1) Beschreibung II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Hochwasserrückhaltung Öberauer Schleife am Gewässer Donau (Gew. I); Planungsleistungen. II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Straubing, Ortsteile Öberau und Breitenfeld. NUTS-Code DE223,DE22B II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Bei dem zu vergebenden Auftrag „Hochwasserrückhaltung Öberauer Schleife am Gewässer Donau (Gew. I); Planungsleistungen” handelt es sich hauptsächlich um Leistungen in den Bereichen Objektplanung (Ingenieurbauwerke), Tragwerksplanung, Landschaftsplanung, Vermessung, Hydraulische Berechnungen, Grundwassermodelle, Bodenmechanik, Erd- und Grundbau, Verkehrsanlagen, ggf. Technische Ausrüstung, ggf. Freianlagen, ggf. Örtliche Bauüberwachung, etc. für einen technischen Hochwasserschutz in Form eines gesteuerten Flutpolders (z. B. Einlaufbauwerk, Auslaufbauwerk, Verbindungsbauwerk, Neubau Hochwasserschutzdeich, Sanierung und Aufhöhung von Hochwasserschutzdeichen, Absperrbauwerk, Binnenentwässerung, Schöpfwerk, Straßen- u. Brückenbau, etc.) im Nebenschluss der Donau, Gewässer I. Ordnung im Bereich der Ortsteile Öberau und Breitenfeld, der Stadt Straubing und des Landkreises Straubing-Bogen. Im Raumordnungsverfahren wurden bereits verschiedene Varianten untersucht. Im Ergebnis wurde eine „Zwischenvariante“ beschlossen, die jedoch noch nicht dezidiert untersucht wurde. Die Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit dieser Zwischenvariante ist detaillierter zu untersuchen. Für die Binnenentwässerung und die Entleerung des Polders Sossau West wurden Vorüberlegungen angestellt und eine Vorzugsvariante vorbetrachtet. Auftragsstufe 1 Untersuchung der Entleerung des Polders Sossau West auf Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und die Wirksamkeit. Abstimmung mit allen Beteiligten (Grundstückseigentümer, Wasser und Schifffahrtsverwaltung, Stadt Straubing, Landkreis Straubing-Bogen, und Freistaat Bayern) Ausarbeitung der Gesamtmaßnahme bis zum Planfeststellungsverfahren (Leistungsphase 1-4) Auftragsstufe 2 – optionale Auftragserweiterung nach VOF § 3 Abs. 4 e: Nach Vorlage diverser Genehmigungen (Planfeststellungsbeschluss und Finanzierungsgenehmigung für die Ausführung der geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen) behält sich der Auftraggeber vor, weitere Planungsphasen der jeweiligen Leistungen der Auftragsstufe 1 (Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe und anteilig die Bauoberleitung) zu vergeben. Die Auftragsvergabe erfolgt stufenweise: Vorerst erfolgt die Beauftragung der Auftragsstufe 1. Die Auftragsstufe 2 und diverse Bedarfsleistungen sind optionale Auftragserweiterungen. Weitere Leistungsphasen werden derzeit nicht Gegenstand des Auftrags, fließen jedoch in der Wertung der Angebote mit ein. Sie werden gegebenenfalls lt. VOF § 3 Abs. 4 Buchst. e gesondert vergeben. II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 71300000 - KA10 II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2) Menge oder Umfang des Auftrags II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Auftragsstufe 1: Im Wesentlichen Leistungsphasen 1 bis 4 für folgende Bereiche: — Vermessungstechnische Leistungen, gem. HOAI Anlage 1 (1.4.4 Planungsbegleitende Vermessung); — Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau, gem. HOAI Anlage 1 (1.3.3 Geotechnik); — Hydraulische Nachweise und Modellberechnungen (Wasserspiegellagen, Überschwemmungsgebiete, Fließgeschwindigkeiten, Sohlschubspannungen, Aufenthaltsdauern und zu erwartende Sedimentation); — Grundwassermodellberechnungen (Modellberechnungen für verschieden Szenarien, Konzeption von Abhilfemaßnahmen); — Leistungen gem. HOAI § 34, Gebäude und Innenräume, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 10 (10.1 Gebäude und Innenräume); — Leistungen gem. HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 12 (12.1 Ingenieurbauwerke); — Leistungen gem. HOAI § 47, Verkehrsanlagen, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 13 (13.1 Verkehrsanlagen); — Leistungen gem. HOAI § 51, Tragwerksplanung, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 14 (14.1 Tragwerksplanung); — Leistungen gem. HOAI § 55, Technische Ausrüstung, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 15 (15.1 Technische Ausrüstung); — Leistungen gem. HOAI § 26, Landschaftspflegerischer Begleitplan, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 7, Landschaftspflegerischer Begleitplan; — UVP / SaP / FFH-Unterlagen; — Leistungen gem. HOAI § 39, Freianlagen, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 11 (11.1 Freianlagen); — Weitere Leistungen bezogen auf die Gesamtmaßnahme (z.B. Vorabstimmungen mit Planungsbeteiligten und Fachbehörden, Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren des Scopings etc.); — Bedarfsleistungen (z.B. Visualisierung der Planung in kritischen Einzelbereichen); Auftragsstufe 2 – Optionale Auftragserweiterung nach VOF § 3 Abs. 4 e: Voraussetzung: Vorlage der rechtskräftigen Planfeststellung sowie der Finanzierungsgenehmigung Im Wesentlichen Leistungsphasen 5 bis 8 (bei Bedarf Leistungsphase 9) für folgende Bereiche: — Leistungen gem. HOAI Anlage 1, 1.4.7 Bauvermessung; — Leistungen gem. HOAI § 34, Gebäude und Innenräume, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 10 (10.1 Gebäude und Innenräume); — Leistungen gem. HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 12 (12.1 Ingenieurbauwerke); — Leistungen gem. HOAI § 39, Freianlagen, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 11 (11.1 Freianlagen); — Leistungen gem. HOAI § 47, Verkehrsanlagen, , Leistungsbild gem. HOAI Anlage 13 (13.1 Verkehrsanlagen); — Leistungen gem. HOAI § 51, Tragwerksplanung, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 14 (14.1 Tragwerksplanung); — Leistungen gem. HOAI § 55, Technische Ausrüstung, Leistungsbild gem. HOAI Anlage 15 (15.1 Technische Ausrüstung); — Weitere Bedarfsleistungen (z.B. SiGeKo-Planungen, Anlagenbuch, Betriebs- und Wartungsanweisungen etc.); Anrechenbare Baukosten der Gesamtmaßnahme 32 Mio. EUR netto nach Kostenschätzung WWA Deggendorf. II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Bei Bedarf Vermessungstechnische Leistungen gem. HOAI Anlage 1 (1.4.5 Bauvermessung), Besondere Leistung: Schriftliches Einholen von Genehmigungen zum Betreten von Grundstücken, zum Befahren von Gewässern und für anordnungsbedürftige Verkehrssicherungsmaßnahmen Bei Bedarf Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau gem. HOAI Anlage 1 (1.3.3 Leistungsbild Geotechnik): Beraten bei der Sicherung von Nachbarbauwerken; Vierteljährliche Auslesung der Datensammler in den Grundwassermessstellen und Zusammenstellung der Daten in einem Jahresbericht; Bei Bedarf Hydraulische Nachweise für je ein weitere Hochwassersituation; Bei Bedarf Hydraulische Nachweise für eine weitere Entleerungsvariante der Polders Sossau West; Bei Bedarf Grundwassermodell für je ein weitere Hochwassersituation; Bei Bedarf Vorbereitung und Mitwirkung an Detailuntersuchungen (z. B. wasserbauliche Versuchsanordnungen, wissenschaftlichen Untersuchungen; Bei Bedarf: Visualisierung (fotorealistische Darstellung) der Planung in kritischen Einzelbereichen; Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 34 Leistungsbild Gebäude und Innenräume) Leistungsphase 9; Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 43 Leistungsbild Ingenieurbauwerke) Leistungsphase 9; Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 39 Leistungsbild Freianlagen) Leistungsphase 9; Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 47 Leistungsbild Verkehrsanlagen) Leistungsphase 9; Bei Bedarf die Besondere Leistung: Bewehrungsabnahme und Kontrolle; Bei Bedarf: Grundleistungen (gem. HOAI § 55 Leistungsbild Technische Ausrüstung) Leistungsphase 9; Bei Bedarf: Erstellung einer Betriebsanweisung für die Hochwasserschutzanlage. II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 12 (ab Auftragsvergabe) Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben III.1) Bedingungen für den Auftrag III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für Personenschäden sowie über 5 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der diese den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschdeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja Darlegung der besonderen Bedingungen: Vertragsgrundlage werden das Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen. III.2) Teilnahmebedingungen III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Erklärungen des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 4 Abs. 6 sowie Abs. 9 a-d VOF 2. Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen, und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammengearbeitet werden soll. 3. Nachweis der Bauvorlageberechtigung nach Art. 61 BayBO des Bewerbers oder der für die Dienstleistung verantwortlichen Person durch: — Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (Architekt, Innenarchitekt, Landschaftsarchitekt, beratender Ingenieur, Stadtplaner) gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom 9. Mai 2007; — Berechtigung der Erstellung des Standsicherheitsnachweises gemäß Art. 62 Abs. 2 BayBO. Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikation gewährleistet ist, und im Auftragsfalle die Vorgaben des Art 2 BauKaG erfüllt sind. 4. Erklärung des Bewerbers über die technische Leitung des Unternehmens. III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Die Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren; 2. Angabe über den Firmensitz des Bewerbers und seiner Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die vorstehend abgefragten Daten sowohl für das Gesamtunternehmen (Hauptsitz), als auch die fragliche Niederlassung zu erstellen. 3. Aktueller Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) gemäß III.1.1 der Bekanntmachung 4. Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/ Bewerbergemeinschaft und / oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach Berufsgruppen, analog zu den Angaben in III.2.1 (berufliche Befähigung), ggf. getrennt nach Hauptsitz und Niederlassung. 5. Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese vor Zuschlagserteilung zu benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen. III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Auflistung des/der Projektverantwortlichen, der Mitarbeiter am Projekt, Nachweise zu deren Berufszulassung und beruflichen Qualifikation sowie ein Organigramm all dieser Beschäftigten, derer sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bei der Erfüllung des Dienstleistungsauftrages bedienen will. 2. Auflistung der wesentlichen, vom Bewerber in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen (aus abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten oder Wettbewerbserfolgen), mit Angabe der Objektbezeichnung, der Herstellkosten der Maßnahme, des Leistungszeitraumes, des Leistungsbildes, der Leistungsphasen, des öffentlichen oder privaten Auftraggebers und einer Bescheinigung dieser Auftraggeber. 3. Erklärung des Bewerbers zu Ausstattung, Gerät und technischer Ausrüstung, über die der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft für die Erfüllung der Dienstleistungen verfügen wird. III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: BauKaG, verlangte Nachweise siehe Nr. III.2.1 Punkt 3 dieser Bekanntmachung. III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja Abschnitt IV: Verfahren IV.1) Verfahrensart IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Bewerber erfolgt mittels Bewertungsmatrix. Bei der Auswahl der Bewerber kommtim Fall von gleich geeigneten Bewerbern das Losverfahren zum Einsatz §10 (3) VOF. Beurteilung der Bewerbungen nach folgenden Kriterien und Gewichtungen: — Gesamteindruck der Bewerbung (5 %); — wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen (3 %); — durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (getrennt für Hauptsitz und Niederlassung) (3 %); — durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre für entsprechende Dienstleistung (getrennt für Hauptsitz und Niederlassung) (5 %); — Beschäftigte im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (gegliedert nach Berufsgruppen) (5 %); — Führungskräfte im Mittel der letzten drei Geschäftsjahre (gegliedert nach Berufsgruppen) (3 %); — technische Leitung (3 %) Unteraufträge/Zusammenarbeit mit anderen auf Auftrag bezogen/Nutzung der Kapazitäten anderer wenn ja: Verpflichtungserklärung nachreichen (5 %); — Namen und Qualifikation des Projektverantwortlichen und der Mitarbeiter, die das Projekt tatsächlich bearbeiten (15 %); — Referenzen vergleichbarer Leistungen der letzten 3 Geschäftsjahre (Art, Größe, Leistungsphasen) (25 %); — Zusammenarbeit mit öffentlichem Auftraggeber (15 %); — Berufsstand für Leistung erfüllt? Bei jur. Person: verantwortlicher Berufsangehöriger benannt und Berufsstand erfüllt? (10 %) — technische Ausstattung (3 %). IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja IV.2) Zuschlagskriterien IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein IV.3) Verwaltungsangaben IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 4441.2 IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 9.1.2015 - 11:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 13.1.2015 - 16:00 IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch. Abschnitt VI: Weitere Angaben VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein VI.3) Zusätzliche Angaben Die Bewerbung ist anhand eines einheitlichen Musters abzugeben. Das Muster ist bei I.1 erhältlich. Die individuelle Darstellung des Bewerbers sollte sich auf 3 DIN A4 Seiten (ohne Inhaltsverzeichnis, Deckblatt, Unterschriftenblatt) beschränken. Mit den Bewerbungsunterlagen ist der „Antrag auf Teilnahme” ausgefüllt einzureichen. Dieser Antrag, in dem die gewünschten Informationen und Nachweise dieser Bekanntmachung zusammengefasst sind sowie die Bewertungsmatrix können bei der Kontaktstelle (siehe nach Nr. I.1) per E-Mail mit Betreff: „Anforderung des Teilnahmeantrags zum VOF Verfahren HWR Öberauer Schleife” angefordert werden. Die Anträge auf Teilnahme sind unterschrieben im verschlossenen Umschlag mit entsprechendem Kennzettel „VOF Verfahren HWR ÖS” beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. Fehlen geforderte Erklärungen kann dies zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung führen. Der Auftraggeber macht von seinem Nachforderungsrecht grundsätzlich keinen Gebrauch. Kleinere Büroorganisationen und Berufsanfänger werden besonders auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen. Die Bewerbungsunterlagen bleiben beim Auftraggeber und werden nicht zurückgeschickt. VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern Maximilianstr. 39 80538 München DEUTSCHLAND E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de Telefon: +49 8921762411 Fax: +49 8921762847 VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Wasserwirtschaftsamt Deggendorf Detterstraße 20 94469 Deggendorf DEUTSCHLAND E-Mail: vergabe@wwa-deg.bayern.de Telefon: +49 99125040 Internet-Adresse: www.wwa-deg.bayern.de Fax: +49 9912504200 VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 1.12.2014 | |
Veröffentlichung | Geonet Ausschreibung 132179 vom 08.12.2014 |