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Titel
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Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberMinisterium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Mercatorstraße 3 Kiel
24106 Kiel
AusführungsortDE-24103 Kiel
Frist09.01.2015
TED Nr.426468-2014
Beschreibung

Richtlinie 2004/18/EG


Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber


I.1) Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, vertreten durch die Gebäudemanagement

Schleswig-Holstein AöR

Gartenstraße 6

Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR

Zu Händen von: Herrn Jan Joachim

24103 Kiel

DEUTSCHLAND

Telefon: +49 4315991524, Fax: +49 4315991465


E-Mail: jan.joachim@gmsh.de

Internet: www.gmsh.de


I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers


Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.3) Haupttätigkeit(en)


Umwelt Sonstige: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein


I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber


Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Mercatorstraße 3 24106 Kiel DEUTSCHLAND


Abschnitt II: Auftragsgegenstand


II.1) Beschreibung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:


Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse) gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (RL 2000/60/EG).


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung


Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 27: Sonstige Dienstleistungen NUTS-Code DEF


II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag


II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens


Umsetzung und Durchführung der Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein im Rahmen der Förderung gemäß Artikel 15 der Verordnung (EG) Nr. 1310/ 2013 (ELER-Verordnung) vom 17.12.2013 zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (RL 2000/60/EG) vom 23.10.2000. Angebot und Durchführung einer auf die Anforderungen des Gewässerschutzes ausgerichteten Fachberatung für Landwirte, Betriebe und sonstige Flächenbewirtschafter in der Landwirtschaft zur Vermittlung einer gewässerschonenden Landbewirtschaftung (Schwerpunkte: Optimierung des Dünge- und Bewirtschaftungsmanagements, Stickstoffeffizienz und Pflanzenschutzmitteleinsatz) innerhalb der Kulisse der Grundwasserkörper in Schleswig-Holstein, die gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie in einen schlechten chemischen Zustand eingestuft sind. Dafür sind auf regionaler Ebene in dieser Kulisse insgesamt 6 feststehende Beratungsgebiete eingerichtet, in denen die Beratung anzubieten und durchzuführen ist. Pro Beratungsgebiet wird jeweils ein Beratungsanbieter/Beratungseinrichtung mit der durchzuführenden Beratung beauftragt. Die Beratung erfolgt auf der Grundlage verschiedener vorgegebener Beratungsmodule, die zielgruppenorientiert und themenspezifisch in 3 Modulgruppen untergliedert sind. Die Gewässerschutzberatung soll über diese verschiedenen Beratungsmodule eine qualifizierte, an den Erfordernissen des Gewässerschutzes optimal ausgerichtete und an den Bedürfnissen der Landwirte und Betriebe orientierte fachliche Beratung gewährleisten. Die o. a. Gebietskulisse mit den 6 Beratungsgebieten umfasst insgesamt rund 450 000 ha an landwirtschaftlicher Nutzfläche (LN). Die Gewässerschutzberatung soll gemäß Art. 15 der Verordnung (EU) Nr. 1305/2013 vom 17.12.2013 mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gefördert werden. Das bedeutet, dass im Falle einer späteren Beauftragung nach dem zweiten Verfahrensschritt, die Auftragnehmer Zuwendungsempfänger und somit Begünstigte dieser Förderung im Sinne von Art. 15 der vorgenannten VO sein werden.


II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 77100000


II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)


Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja


II.1.8) Lose


Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose


II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote


Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2) Menge oder Umfang des Auftrags


II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:


Es handelt sich um die Umsetzung und Durchführung der Gewässerschutzberatung innerhalb der WRRL-GW-Kulisse in Schleswig-Holstein. Die Anzahl der feststehenden Beratungsgebiete beträgt 6. Die genaue Lage und Größe der Beratungsgebiete wird im zweiten Verfahrensschritt mitgeteilt. Insgesamt handelt es sich in diesen 6 Beratungsgebieten um rd. 450 000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche im Bereich der Geest und Vorgeest in Schleswig-Holstein. Nach Prüfung der Teilnahmeanträge werden die Bieter, die die fachlichen Anforderungen und Eignungen erfüllen, zur Abgabe eines Angebotes für alle Beratungsgebiete aufgefordert. Die Aufträge zur Beratung in den jeweiligen Beratungsgebieten werden vom Auftraggeber einzeln je Beratungsgebiet vergeben. Im Zuge der Angebotsaufforderung werden die Bieter gebeten, Präferenzen in Bezug auf einzelne Beratungsgebiete anzugeben, die im Rahmen der fachlichen und vergaberechtlichen Möglichkeiten berücksichtigt werden können. Der Auftraggeber strebt an, die Beratungsgebiete an verschiedene Bieter zu vergeben. Im zweiten Verfahrensschritt werden im Rahmen der Prüfung der Angebote anhand der benannten Zuschlagskriterien höchstens bis zu 2 Beratungsgebiete an einen Auftragnehmer vergeben.


II.2.2) Angaben zu Optionen


Optionen: ja


Beschreibung der Optionen: Der Vertrag kann seitens des Auftraggebers einmalig um 3 weitere Jahre verlängert werden (längstens jedoch bis zum 31.3.2021).


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung


Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung


Beginn 1.4.2015. Abschluss 31.3.2018 Angaben zu den Losen


Los-Nr: 1 Bezeichnung: Beratungsgebiet 1

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 1.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Los-Nr: 2 Bezeichnung: Beratungsgebiet 2

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand(WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 2.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Los-Nr: 3 Bezeichnung: Beratungsgebiet 3

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 3.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Los-Nr: 4 Bezeichnung: Beratungsgebiet 4

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 4.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Los-Nr: 5 Bezeichnung: Beratungsgebiet 5

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 5.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Los-Nr: 6 Bezeichnung: Beratungsgebiet 6

1) Kurze Beschreibung Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in der Kulisse der Grundwasserkörper im schlechten chemischen Zustand (WRRL-GW-Gebietskulisse). Beratungsgebiet 6.

2) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 77100000


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Bedingungen für den Auftrag


III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die unter Ziffer lII.2) genannten Erklärungen sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazugehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen. Hierbei sind Hauptauftragnehmer und Unterauftragnehmer mit den jeweiligen Teilaufträgen zu benennen. Bietergemeinschaften haben gesondert zu erklären, dass sie gesamtschuldnerisch haften. Um Verstöße gegen den Wettbewerbsgrundsatz nach § 97 GWB zu verhindern, ist von Bietergemeinschaften, die sich am Ausschreibungsverfahren beteiligen, mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung vorzulegen, die den wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit der Bietergemeinschaft begründet. Hierin ist darzulegen, dass die beteiligten Unternehmen objektiv aufgrund ihrer betrieblichen oder geschäftlichen Verhältnisse (z. B. Kapazitäten, technische Einrichtungen, und/oder fachliche Kenntnisse) kein eigenständiges Angebot abgeben können und erst der Zusammenschluss zu einer Bietergemeinschaft sie hierzu in die Lage versetzt. Außerdem ist darzustellen, dass die Zusammenarbeit in der Bietergemeinschaft eine Unternehmensentscheidung ist, die im Rahmen wirtschaftlich zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegt.


III.2) Teilnahmebedingungen


III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens inkl. eines Leistungsportfolios (max. 4 DIN A-4-Seiten). 2. Eigenerklärung, dass ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält.


III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 3. Erklärung ob und in welchem Umfang – im Falle eines Auftrages der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, einschl. der Darstellung des Umfangs der/des beabsichtigten Unterauftrags/-aufträge und Benennung der/des Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmensitz, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse).


III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit


Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

4. Eigenerklärung über aussagekräftige Referenzen der im Wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2011 bis 2013) erbrachten und hinsichtlich Art und Umfang vergleichbarer Leistungen (Erfahrungen in der Gewässerschutzberatung) unter Nennung von Leistungsumfang, Auftraggeber, Dauer des Auftrages sowie Auftragssumme inklusive Angaben zu Ansprechpartnern mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

5. Eigenerklärung über eine qualifizierte Hochschul- bzw. vergleichbare Ausbildung in den Bereichen der Agrarwissenschaften, Bodenkunde, Pflanzenernährung, Hydrologie und dass einschlägige Kenntnisse über die naturräumlichen, hydrogeologischen, bodenkundlichen und landwirtschaftlichen Verhältnisse vorliegen, wie sie im norddeutschen Flachland vorherrschen.

6. Eigenerklärung über mehrjährige Erfahrung in der Grundwasserschutzberatung.

7. Eigenerklärung über die Personalausstattung zur Erbringung der Leistung.

8. Eigenerklärung über Erfahrungen im Umgang mit geographischen Informationssystemen und Vorhaltung der erforderlichen Technik.

9. Eigenerklärung über die Gewährleistung einer Präsenz vor Ort während der Vertragslaufzeit.

10. Eigenerklärung über die personellen Kapazitäten, um die hohe Anzahl der zu beratenen Landwirte und die Intensität der flächenbezogenen Beratung in den jeweiligen Beratungsgebieten abzudecken.

11. Eigenerklärung über die Vernetzung mit Kooperationspartnern (Universitäten und Fachhochschulen, Dünge-und Pflanzenschutzmittelberater, Beratungsringe, Spezialberater, etc.).

12. Eigenerklärung über die jährliche bzw. regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter/-innen.

13. Eigenerklärung über einen aktuellen, übersichtlichen, strukturierten Internetauftritt mit aktuellen Hinweisen zur Gewässerschutzberatung und Angeboten für Landwirte.

14. Eigenerklärung über das Angebot von Schulungen und Veranstaltungen für Multiplikatoren (z. B. Ring- und Spezialberater) hinsichtlich einer Anpassung an die Gewässerschutzberatung.

15. Eigenerklärung über Erfahrung auf dem Gebiet der Seenschutzberatung.

16. Angabe der Rechtsform, Organisation sowie technische Ausrüstung des Unternehmens.

17. Erklärung, dass die einzusetzenden Mitarbeiter/-innen deutschsprachig sind (entfällt bei Vorlage/Nachweis von Zeugnissen von deutschen Hochschulen entsprechend Ziffer 5). Die o. g. Nachweise und Erklärungen sind auch für Unterauftragnehmer vorzulegen. Die unter III.1.1), III.2.1)-III.2.3) geforderten Nachweise/Erklärungen sind dem Teilnahmeantrag in der numerischen Reihenfolge auf einem jeweils gesonderten Blatt, unter Angabe der angegebenen Nummerierung beizufügen. Der Teilnehmerantrag ist in Papierform oder elektronisch über das E-Vergabesystem der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR einzureichen. Für fehlende oder nicht vollständig eingereichte Erklärungen/ Nachweise/ Angaben behält sich die Vergabestelle eine Nachforderung vor. Weitergehende Unterlagen/Informationen als diese, welche in dieser Bekanntmachung enthalten sind, werden im ersten Verfahrensschritt (Teilnahmewettbewerb) nicht versendet.


III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge


III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand


Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein


III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal


Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Verfahrensart


IV.1.1) Verfahrensart


Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein


IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 8 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Siehe Hinweise zum Auswahlverfahren unter VI.3) (siehe III.2.1) bis III.2.3).


IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote ja


IV.2) Zuschlagskriterien


IV.2.1) Zuschlagskriterien


das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien

1. Schlüssigkeit und Qualität des Angebotes (Konzeptes). Gewichtung 50

2. Preis. Gewichtung 30

3. Verhandlungsgespräch/Präsentation. Gewichtung 20


IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion


Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein


IV.3) Verwaltungsangaben


IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: ZB-50-14-0886000-4121.1


IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags: nein


IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 20.1.2015 - 10:00


IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: 27.1.2015


IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können: Deutsch.


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags


Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union


Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Landesprogramm Ländlicher Raum (LPLR) Schleswig-Holstein.


VI.3) Zusätzliche Angaben


1. Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um eine öffentliche Aufforderung zur Bewerbung um Teilnahme am Verfahren.

2. Es handelt sich um ein Verhandlungsverfahren gem. der VOL.

3. E-Vergabe: Informationen erhalten Sie unter www.e-vergabe.gmsh.de. Bei der Registrierung auf unserer e-Vergabeplattform fällt einmalig eine Registrierungsgebühr in Höhe von 36 EUR an. Für dieses und alle weiteren Vergabeverfahren entstehen für Sie dann keine weiteren Kosten mehr. Teilnahmeanträge können bereits auf der E-Vergabeplattform eingereicht werden (Registrierung vorausgesetzt).

4. Präqualifikation: Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in die PQ-VOL-Datenbank (www.pq-vol.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.

5. Das Verfahren gliedert sich in zwei Verfahrensschritte: Im 1. Verfahrensschritt sind die unter III.1.1), III.2.1)-III.2.3) geforderten Nachweise/Erklärungen u. dgl. dem Teilnahmeantrag in der numerischen Reihenfolge auf einem jeweils gesonderten Blatt (Format DIN A 4), unter Angabe der angegebenen Nummerierung beizufügen und in einem verschlossenen Umschlag einzureichen. Der verschlossene Umschlag ist von außen im linken unteren Feld mit der Bezeichnung „Teilnahmeantrag für Vergabe- Nr. ZB-50-14-0886000-4121.1“ zu versehen. Der Teilnehmerantrag ist in Papierform oder elektronisch über die E-Vergabeplattform der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR einzureichen. Für fehlende oder nicht vollständig eingereichte Erklärungen/Nachweise/Angaben behält sich die Vergabestelle eine Nachforderung vor. Weitergehende Unterlagen/Informationen als diese, welche in dieser Bekanntmachung enthalten sind, werden im ersten Verfahrensschritt (Teilnahmewettbewerb) nicht versendet. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe auserwählten Bewerber erfolgt nach einem Punktesystem. Diese Auswahlmatrix und die Karte der Beratungsgebiete werden mit der Bekanntmachung unter „http://www.gmsh.de/ausschreibungen/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/“ veröffentlicht. Fragen zum 1. Verfahrensschritt: Alle Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens zum 9.1.2015 zu richten an: Herrn Jan Joachim, E-Mail: jan.joachim@gmsh.de oder Fax: +49 4315991465. Für alle registrierten Bewerber der E-Vergabe (siehe 3.) können Fragen auch über das E-Vergabesystem eingereicht werden. Fragen- und Antworten zum Teilnahmewettbewerb werden auf der Internetseite der GMSH unter www.gmsh.de/ausschreibungen/veroeffentlichungen/bewerber-und-bieterfragen/ eingestellt. Informationen zum 2.Verfahrensschritt: Nach Wertung der eingegangenen Teilnahmeanträge werden voraussichtlich am 27.1.2015 mindestens drei maximal acht Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert. Alle Fragen im Rahmen der Angebots-/Konzepterstellung (2. Verfahrensschritt) sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens zum 12.2.2015, 10:00 Uhr, zu richten an: Herr Jan Joachim, E-Mail: jan.joachim@gmsh.de oder Fax: +49 4315991465. Die Bewertungsmatrix für die Zuschlagskriterien/Bewertung der Angebote/Konzepte wird erst mit den Vergabeunterlagen versendet.

6. Mit dem Angebot sind folgende Erklärungen abzugeben:

— Verpflichtungserklärung (Formblatt) zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten nach dem Tariftreue und Vergabegesetz Schleswig-Holstein vom 31.5.2013 – TTG (GVOBl. Schl.-H.2013 S. 239).

— Erklärung (Formblatt) „Gleichstellung im Beruf“ gemäß § 18 Abs. 3 S.1 Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein (TTG). Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Verpflichtungserklärung gemäß § 4 Absatz 3 Satz 1 des Tariftreue- und Vergabegesetzes Schleswig-Holstein (TTG) hinsichtlich der Zahlung des vergaberechtlichen Mindestlohns von 9,18 EUR/Std. nicht auf Beschäftigte bezieht, die bei einem Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland tätig sind und die Leistung ausschließlich im EU-Ausland erbringen.

7. Der Eingang der Angebote ist für den 20.2.2015 um 7:30 Uhr vorgesehen.

8. Die Verhandlungsgespräche/Präsentationen sollen voraussichtlich in der 11. KW 2015 stattfinden.


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren


Vergabekammer Schleswig-Holstein Düsternbrooker Weg 92 24105 Kiel DEUTSCHLAND Telefon: +49 4319884640 Fax: +49 4319884702 Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabeprüfstelle bei der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR Gartenstraße 6 24103 Kiel DEUTSCHLAND Telefon: +49 4315991112 Fax: +49 4315991119


VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen


Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es handelt sich um eine Dienstleistung gemäß § 3 EG Abs. 3 VOL/A. Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB informiert. Voraussetzung für ein Nachprüfungsverfahren ist, dass der Verstoß gegenüber der Vergabestelle gerügt wird. Ein Bieter kann seine Nichtberücksichtigung im Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer überprüfen lassen. Der Antrag ist unzulässig, soweit:

— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB), (…)

— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nach Ablauf dieser Frist ist gegen diese Entscheidung kein Rechtsmittel mehr möglich.


VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR, Herr Jan Joachim Gartenstraße 6 24103 Kiel DEUTSCHLAND Telefon: +49 4315991524 Fax: +49 4315991465


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 11.12.2014

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 132251 vom 17.12.2014