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Titel
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Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt
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VergabeverfahrenVerfahren zur Vor-Information
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
VergabestelleLandeshauptstadt Düsseldorf, Der Oberbürgermeister, Rechtsamt
Willi-Becker-Allee 10
40227 Düsseldorf
AusführungsortDE-40227 Düsseldorf
Frist11.07.2016
Beschreibung

1. Landeshauptstadt Düsseldorf, Der Oberbürgermeister, Rechtsamt

Willi-Becker-Allee 10

40227 Düsseldorf

Telefonnummer: +49 211-8996851

Faxnummer: +49 211-8936851

 

E-Mail: ulrike.elfes@duesseldorf.de

 

2. Vergabeverfahren Freihändige Vergabe ohne Teilnahmewettbewerb.

 

3. Auftragsgegenstand: Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt.

 

4. Ort der Ausführung Dienststellen der Landeshauptstadt Düsseldorf verteilt über das gesamte Stadtgebiet.

 

5. Art und voraussichtlicher Umfang der Leistung:

 

ACHTUNG! ELEKTRONISCHES VERGABEVERFAHREN: die anstehende Ausschreibung wird rein elektronisch durchgeführt. Die Bieter werden gebeten, sofern nicht bereits erfolgt, sich auf der Vergabeplattform der Landeshauptstadt Düsseldorf: vergabe.duesseldorf.de zu registrieren. Die Registrierung ist kostenfrei. Die Verdingungsunterlagen zu der anstehenden Ausschreibung werden ausschließlich elektronisch versandt. Die Abgabe eines Angebotes ist ebenfalls ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform mittels Signaturkarte, Softzertifikat oder Mantelbogenverfahren möglich. **********

 

Das Garten,- Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Düsseldorf ist insgesamt für 4.077 ha Grünflächen bzw. mit 18,75 % der Gesamtfläche des Stadtgebiets der Landeshauptstadt Düsseldorf verantwortlich. Die Flächen teilen sich in 2.189 ha Wald, 263 ha Friedhöfe und 1.625 ha öffentliche Grünflächen (Parkanlagen, Spielplätze, Straßengrün, Kleingartenanlagen usw.) auf. Die Bewirtschaftung dieser Flächen ist auf mehrere Abteilungen des Amtes verteilt und erfolgt durch eigene MitarbeiterInnen oder beauftragte Fremdunternehmen. Unterstützt wird das Gartenamt bei der Müllentsorgung durch die zuständigen AWISTA GmbH. Bei der Bewirtschaftung der vom Gartenamt betreuten Flächen und bei der Nutzung der Grünanlagen durch die Bevölkerung fallen große Mengen zu entsorgende oder auch zu verwertende Abfälle unterschiedlichster Art an. Die wichtigsten Abfallfraktionen, die jährlich anfallen, sind Abfälle zur Entsorgung (ca. 650 to Siedlungsabfälle und 2.800 to Bauschutt, Boden und Steine) und organische Abfälle wie Grünabfälle (4.500 to), Friedhofsabfälle (Grünabfälle die mit nichtorganischen Material z.B. aus Kränzen verunreinigt sind (6.138 to), Stammholz (1020 to) und Laub (222 to). Der Abfall bzw. Wertstoff fällt bei den regelmäßigen Arbeiten in der Grünpflege, dem regelmäßigen Leeren der Abfallbehälter und dem flächigen Reinigen der Grünflächen sowie bei außerordentlichen Arbeiten wie bei Baumfällungen oder auf Baustellen an. Um den Ressourceneinsatz zu optimieren und den finanziellen Einsatz zu mindern sowie eine möglichst effektive Verwertung zu erreichen, beabsichtigt das Gartenamt ein Konzept für ein Abfallmanagement erarbeiten zu lassen. Unter Berücksichtigung der allgemeinen und speziellen vertraglichen bzw. rechtlichen Rahmenbedingungen werden folgende gutachterliche Leistungsbestandteile erwartet: ? Analyse der wichtigsten Stoffströme (Abfallarten und -mengen) ? Analyse der eingesetzten Logistik (Maschinen, Fahrzeuge und Geräte) ? Analyse der Entstehungsorte, Transportwege, Zwischenlager und Entsorgungs- oder Verwertungswege ? Analyse der entstehenden Sammel-, Transport und - Entsorgungskosten ? Bewertung der vorhandenen Logistik und Kosten ? Aufzeigen von alternativen Entsorgungswegen und -verfahren unter dem Aspekt von Umwelt- und Kostengesichtspunkten ? Erstellung eines Abfallwirtschaftkonzeptes mit Handlungsempfehlungen und Darstellung eines ggf. schrittweisen Umsetzungshorizonts Nähere Informationen zu der Vorgehensweise und einenTerminplan erhalten Sie - im Falle einer Teilnahme - mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.

 

BEWERBUNGEN FÜR DIE TEILNAHME AN DIESER AUSSCHREIBUNG richten Sie bitte an: E-Mail: ulrike.elfes@duesseldorf.de Die zur Prüfung der Eignung erforderlichen nachfolgend benannten Nachweise und Erklärungen sind der Bewerbung beizufügen. Über Ihre abschließende Eignung entscheidet das Fachamt. Über die Entscheidung werden Sie rechtzeitig vor Beginn der Ausschreibung per eMail informiert.

 

GEFORDERTE NACHWEISE UND ERKLÄRUNGEN: mit der Bewerbung für die Teilnahme an der Ausschreibung sind Nachweise der Eignung (M1 - M9) vom Teilnehmer/Bieter einzureichen (Mindestangaben).

 

M1: Eigenerklärung: Nachweis der Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge, der Berufsgenossenschaftsbeiträge sowie der steuerlichen Unbedenklichkeit.

 

M2: Nachweis über die Eintragung in das einschlägige Handelsregister durch Vorlage eines Auszugs dieses Registers (nicht älter als 3 Monate) oder einer gleichwertigen Bescheinigung ggf. des Herkunftslandes (nicht älter als 3 Monate).

 

M3: Eigenerklärung, dass gegen eine geschäftsführend verantwortlich handelnde bzw. eine betriebsinhabende Person des Teilnehmers/Bieters keine strafrechtlichen Verfahren anhängig sind oder Verurteilungen bereits ausgesprochen wurden (§ 6 (5) Buchst. c) VOL/A 2009). Auf Verlangen hat der Teilnehmer/Bieter unverzüglich einen Auszug aus dem Bundeszentralregister (polizeiliches Führungszeugnis) oder ggf. eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes zu erbringen.

 

M4: Mit der Bewerbung für die Teilnahme ist eine Erklärung zur Vertraulichkeit rechtsverbindlich unterzeichnet abzugeben. Der Teilnehmer/Bieter verpflichtet sich, die geltenden Bestimmungen des Datenschutzgesetzes NW in der jeweils gültigen Fassung zu beachten und anzuwenden. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Daten aus dem Bereich der Sozial- und Daseinsvorsorge (Amt für soziale Sicherung und Integration, Jugend-, Gesundheitsamt u. ä.). Einzelheiten zu § 11 Datenschutzgesetz NRW (DSG NRW) bleiben einer späteren Ausgestaltung vorbehalten und werden ggf. nachträglich Vertragsbestand-teil. Der Teilnehmer/Bieter hat - auch nach Beendigung der Angebotsphase - über die ihm bei seiner Tätigkeit bekannt gewordenen dienstlichen Angelegenheiten absolute Verschwiegenheit zu bewahren. Dazu hat er auch die bei der Erstellung des Angebotes beteiligten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu verpflichten. Dies gilt auch für beauftragte Subunternehmer, die der Bieter hierzu zu verpflichten hat.

 

M5: Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und müssen mit der Einreichung des Teilnahmeantrags/Angebots einen bevollmächtigten alleinigen Vertreter für das Vergabeverfahren benennen. Die von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht ist im Original mit dem Angebot vorzulegen.

 

M6: Der Teilnehmer/Bieter hat den Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit durch Angabe von mind. 2 der in den letzten 3 Geschäftsjahren ausgeführten Aufträge zu führen, die mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sind (Referenzen). Die Angabe der Referenzen erfolgt inkl. Auftraggeber, Projektbezeichnung, Auftragswert, Zeitraum, Ansprechpartner inkl. Telefonnummer und ggf. eMail-Adresse. Sofern der Teilnehmer/Bieter in einem aktiven Vertragsverhältnis mit der Landeshauptstadt Düsseldorf für die ausgeschriebene Leistung steht, ist die Angabe der Referenzen entbehrlich.

 

M7: Sofern der Teilnehmer/Bieter die geforderte Leistung nicht selbst erbringt und/oder Subunternehmer einsetzen will, hat er den Teil der Leistung zu beschreiben, den er durch Subunternehmer erbringen lassen will. Sofern der Subunternehmer bereits bekannt ist, so hat er auch vom Subunternehmer die entsprechenden Eignungsnachweise zu erbringen.

 

M8: Der Teilnehmer/Bieter hat den Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit durch Abgabe von Geschäftsberichten oder vergleichbaren Dokumenten der letzten 2 Jahre zu führen. Mindestvoraussetzung ist eine Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem für diese Leistung verantwortlichen Bereich.

 

M9: Der Teilnehmer/Bieter hat den Nachweis zu führen, dass er über eine Versicherungsdeckung bei Schäden (Betriebshaftpflicht) über eine Mindestsumme von 1 Mio EUR für Personen- und Sachschäden verfügt. Der endgültige Nachweis einer Versicherung mit den vorgenannten Versicherungssummen ist auf Anforderung durch den Auftraggeber mittels einer Beitragszahlungsbestätigung des Versicherungsgebers für den aktuellen Versicherungszeitraum zu erbringen.

 

6. Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren: 05.07.2016 geplanter Versand der Vergabeunterlagen 05.07.2016 Ablauf der Veröffentlichung auf der Vergabeplattform 24.06.2016 12:00

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 136095 vom 10.06.2016