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Titel
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Erweiterung des Barbara-von-Sell Berufskollegs und der Edith-Stein-Realschule
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
AuftraggeberStadt Köln Zentrales Vergabeamt
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
AusführungsortDE-50679 Köln
Frist26.03.2018
Vergabeunterlagenwww.evergabe.nrw.de/…/CXQ0YYRY50G
TED Nr.74187-2018
Beschreibung

Abschnitt I:


I.1) Stadt Köln – 27/Zentrales Vergabeamt

Willy-Brandt-Platz 2

50679 Köln

Telefon: +49 22122132554

Fax: +49 22122126272


E-Mail: ramona.schnelle@stadt-koeln.de

Internet: www-stadt-koeln.de


I.2) Gemeinsame Beschaffung


I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXQ0YYRY50G Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/notice/CXQ0YYRY50G Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde


I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung


Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Niehler Kirchweg – Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2018-0070-26-4


II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71327000


II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen


II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Köln plant die Erweiterung des Barbara-von-Sell Berufskollegs und der Edith-Stein-Realschule. Der bestehende Schulstandort am Niehler Kirchweg soll dazu baulich erweitert werden. Die beiden Schulen befinden sich räumlich in direkter Nachbarschaft. Ferner ist vorgesehen, die Mensa (Neubau) gemeinsam zu nutzen. Folgende Maßnahmen sind geplant: — Generalinstandsetzung der Edith-Stein-Realschule sowie Bestandsaufnahme, — Neubau Erweiterung der Edith-Stein-Realschule (inklusive Neubau Mensa) als Passivhaus, — Neubau Erweiterung Barbara-von-Sell Berufskolleg als Passivhaus, — Neubau einer 3-Feld-Sporthalle, — Gegebenenfalls 50 Stellplätze (entwurfsbedingt als Stellfläche, Parkdeck oder Ähnliches (optional)), — Zur Information: Planung und Realisierung der Auslagerung der Edith-Stein-Realschule – nicht Teil dieser Ausschreibung Laufzeit in Monaten: 22 bis einschließlich Leistungsphase 6.


II.1.5) Geschätzter Gesamtwert


II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein


II.2) Beschreibung


II.2.1) Bezeichnung des Auftrags


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA23 Hauptort der Ausführung: Tragwerksplanung Niehler Kirchweg 118-120 50733 Köln


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Der Auftrag umfasst Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI 2013, für die Erweiterung und Generalinstandsetzung Edith-Stein-Realschule Niehler Kirchweg 120, für die Erweiterung des Barbara-von-Sell-Berufskollegs Niehler Kirchweg 118 und den Neubau einer 3-Feld-Sporthalle in 50733 Köln – Nippes. Folgende Leistungen werden ausgeschrieben: — Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1-4 und 6 (teilweise) gemäß HOAI 2013 § 51 in Verbindung mit Anlage 14 Nummer 14.1; reduziertes Leistungsbild, da eine GU-Vergabe vorgesehen ist; das konkrete Leistungsbild ist dem beigefügten Vertrag zu entnehmen), — Besondere / Weitere Leistungen: unter anderem konstruktiver Brandschutz, Nachweis der Erdbebensicherheit. Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI 2013. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und bauabschnittsweise Beauftragung vor.


II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt


II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 22 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mindestens 3 Teilnehmer, maximal jedoch 5 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser maximal 5 Teilnehmer ist ebenfalls dem Exposé in Anlage dieser Auftragsbekanntmachung zu entnehmen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.


I) Referenzliste über vergleichbare Leistungen Referenzliste über vergleichbare Leistungen gemäß Bekanntmachung Sanierung des Tragwerks von Gebäuden mit Eingriffen in die Statik (erforderliche Ersatzmaßnahmen); Honorarzone III oder höher; (Leistungsphasen 2-4 und 6 (LP 6 teilweise) gemäß HOAI § 51 [HOAI 2013] beziehungsweise § 49 [HOAI 2009]; beziehungsweise nach Art und Umfang vergleichbar; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn) ab 2009; das Projekt kann baulich noch nicht abgeschlossen sein (mindestens Projektstand: Leistungsphase 6 abgeschlossen); eigenverantwortlich und unter eigenem Namen erbracht. — Anzahl Referenzen > 3 => 15 Punkte, — Anzahl Referenzen = 2 => 10 Punkte, — Anzahl Referenzen = 1 => 5 Punkte, — Anzahl Referenzen = 0 => 0 Punkte. Gewichtung = 30 %


II) Referenzliste über vergleichbare Leistungen Umbau | Sanierung | Erneuerung | Neuplanung des Tragwerks von Gebäuden für öffentliche Auftraggeber; Honorarzone III oder höher; (Leistungsphasen 2-4 und 6 (LP 6 teilweise) gemäß HOAI § 51 [HOAI 2013] beziehungsweise § 49 [HOAI 2009]; beziehungsweise nach Art und Umfang vergleichbar; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn) ab 2009; das Projekt kann baulich noch nicht abgeschlossen sein (mindestens Projektstand: Leistungsphase 6 abgeschlossen); eigenverantwortlich und unter eigenem Namen erbracht. — Anzahl Referenzen > 3 => 15 Punkte, — Anzahl Referenzen = 2 => 10 Punkte, — Anzahl Referenzen = 1 => 5 Punkte, — Anzahl Referenzen = 0 => 0 Punkte. Gewichtung = 20 %


III) Referenzliste über vergleichbare Leistungen Umbau | Sanierung | Erneuerung | Neuplanung des Tragwerks von Gebäuden; Honorarzone III oder höher; (Leistungsphasen 2-4 und 6 (LP 6 teilweise) gemäß HOAI § 51 [HOAI 2013] beziehungsweise § 49 [HOAI 2009]; beziehungsweise nach Art und Umfang vergleichbar; mindestens 2 000 qm BGF, Betrachtungszeitraum (Projektbeginn) ab 2009; das Projekt kann baulich noch nicht abgeschlossen sein (mindestens Projektstand: Leistungsphase 6 abgeschlossen); eigenverantwortlich und unter eigenem Namen erbracht. — Anzahl Referenzen > 3 => 15 Punkte, — Anzahl Referenzen = 2 => 10 Punkte, — Anzahl Referenzen = 1 => 5 Punkte, — Anzahl Referenzen = 0 => 0 Punkte. Gewichtung = 30 %


IV) Anzahl der Fachkräfte im Bereich Tragwerksplanung [Durchschnitt der letzten 3 Jahre] Punkteverteilung. — 10 Fachkräfte => 15 Punkte. — 5 < 10 Fachkräfte => 10 Punkte. —5 Fachkräfte => 5 Punkte. Gewichtung = 20 %. Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder Auftraggebers erforderlich. Ist von einem privaten Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich (außer bei Aufträgen für die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln). Mitarbeiterreferenzen werden nicht zugelassen.


II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein


II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung erfolgt stufenweise, wobei die Stadt Köln frei ist, ob und in welchem Umfang die jeweils nächste Stufe beauftragt wird.


II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen


II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein


II.2.14) Zusätzliche Angaben Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Abs. 3 Ziffer 7 VOB/A beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen. Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.


Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 31.1.2017 (TVgG). Hiernach müssen im Falle der beabsichtigten Zuschlagserteilung Bieterinnen beziehungsweise Bieter, deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer oder Verleiherinnen beziehungsweise Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind beziehungsweise bekannt sein müssen, die nach dem TVgG erforderlichen Nachweise und Erklärungen nach Aufforderung innerhalb einer Frist von 3 bis 5 Tagen vorlegen. Die genaue Frist wird mit der Aufforderung mitgeteilt. Die Verpflichtungserklärungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen. 1) Bescheinigung der Berufszulassung beziehungsweise der beruflichen Befähigung (soweit nicht durch Berufszulassung bereits erbracht) des zuständigen Inhabers / Geschäftsführers des Bewerbers; 2) Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist und ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet. (im Original unterschrieben einzureichen) (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft im Original unterschrieben einzureichen) beziehungsweise Benennung des vorgesehenen Nachunternehmers mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen (inklusive Nachunternehmererklärung im Original unterschrieben einzureichen)); 3) aktueller Handelsregisterauszug (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen); 4) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 und 124 GWB vorliegt und dass eine Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen besteht (im Original unterschrieben einzureichen); 5) Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mindestens 3 000 000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mindesten 3 000 000 EUR. Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist ergänzend eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird. (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung) Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.


III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Kopie der Bescheinigung des Finanzamtes (Bescheinigung in Steuersachen); soweit sich aus der Bescheinigung keine Befristung für deren Gültigkeit ergibt, darf diese nicht älter als 3 Monate sein; 2) Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse bei der die meisten angestellten Mitarbeiter versichert sind, soweit sich aus der Bescheinigung keine Befristung für deren Gültigkeit ergibt, darf diese nicht älter als 3 Monate sein; alternativ: Bescheinigung des Steuerberaters/Wirtschaftsprüfers des Bewerbers, ebenfalls nicht älter als 3 Monate; 3) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für vergleichbare Leistungen (Tragwerksplanung) in diesem Zeitraum. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1) Sich bewerbende Wirtschaftsteilnehmer müssen zudem auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren bezogen auf den Termin zur Einreichung der Teilnahmeanträge nachweisen können.


III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärung zur Anzahl und Qualifikation der in den letzten 3 Jahren beschäftigten Mitarbeiter gemäß §§43 (1) und 75 VgV, sowie Angabe der Fachkräfte im Bereich Tragwerksplanung jeweils für die letzten 3 Jahre. 2) Nachweis vergleichbarer Projekte, als vergleichbar werden Projekte ab der Honorarzone III HOAI Tragwerksplanung anerkannt. Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3 DIN A 4 Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angaben der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer, Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang/Projektgröße (bearbeitete Fläche in qm)/Kosten, und Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen sowie der Honorarzone. Die Zulassung der Teilnahmeanträge erfolgt über den Nachweis der unter III.1.3) „Möglicherweise geforderten Mindeststandards“. Erfüllen mehr als fünf Bewerber die Mindestanforderungen, werden zur Beschränkung der Bewerber die eingereichten Referenzen gemäß II.2.9 dieser Auftragsbekanntmachung gewertet. Bietergemeinschaft: a) Bewerben sich Bietergemeinschaften, so können gemeinsam bearbeitete Referenzprojekte entsprechend der geforderten Kriterien nachgewiesen werden; b) In der Summe gilt es, den Nachweis entsprechend der Kriterien unter III.1.3) unter 1 + 2 zu erbringen. Somit sind gegebenenfalls mehr als 3 Referenzprojekte nachzuweisen, wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur ein Teil der geforderten Kriterien erbracht wurde, dann sind die verbleibenden Kriterien durch ein anderes Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft nachzuweisen; c) Alle Referenzen müssen die Mindestkriterien unter III.1.3. 2) erfüllen. Sollten weitere Planer vom Bieter unterbeauftragt werden, so sind auch von den Unterbeauftragten die geforderten Eignungskriterien nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihm ergänzend zu erbringenden Leistungen. Die Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Unterbeauftragter) gewertet. Die technische Leistungsfähigkeit gemäß III.1.3 der Auftragsbekanntmachung, Honorarzone, Fertigstellung und Größenordnung muss für die übertragenen Leistungen nachgewiesen werden. Mit Vorlage der Bewerbung muss der Unterbeauftragte rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung zur Verfügung steht. Sollte dieser bei Beauftragung nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht ein Sonderkündigungsrecht. Spätere Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Auftraggebers (Bauherrin) möglich. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1) Mindestens 3 unter eigenem Namen realisierte Referenzprojekte welche jeweils die folgenden Anforderungen erfüllen: — Leistungsphasen 2-4 und 6 gemäß HOAI § 51 [HOAI 2013] beziehungsweise § 49 [HOAI 2009]; beziehungsweise nach Art und Umfang vergleichbar (alle Grundleistungen der LP 2-4 und 6 teilweise), — Honorarzone III oder höher, — Baukosten KG 300 + 400 mindestens 8 000 000 EUR netto, — Betrachtungszeitraum (Projektbeginn) ab 2009; das Projekt kann baulich noch nicht abgeschlossen sein, der Abschluss der Leistungsphase 6 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein, — eigenverantwortlich erbracht und unter eigenem Namen realisiert. 2) Zudem müssen die folgenden Kriterien jeweils mindestens 1 mal im Rahmen der oben genannten Projekte erfüllt werden: — Planung des Tragwerks für einen Neubau, — Planung des Tragwerks für eine Sanierung mit Eingriffen in die Statik (erforderliche Ersatzmaßnahmen), — Umbau | Sanierung | Erneuerung | Neuplanung des Tragwerks von Gebäuden für öffentliche Auftraggeber. Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden. Es ist ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder Auftraggebers erforderlich. Ist von einem privaten Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich (außer bei Aufträgen für die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln). Mitarbeiterreferenzen werden nicht zugelassen.


III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen


III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift Ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur (Fachrichtung Tragwerksplanung) berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist; b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt; c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.


III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Es wird gefordert gemäß § 46 (3) Nummer 6 VgV, dass mindestens einer der beschäftigten projektverantwortlichen Ingenieure/Ingenieurinnen mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung hat.


III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind


Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren


IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem


IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote


IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja


IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 26.03.2018 Ortszeit: 14:00


IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch


IV.2.6) Bindefrist des Angebots


IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote


Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein


VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen


VI.3) Zusätzliche Angaben Das die Ausschreibungs- und Auftragsbekanntmachung ergänzende Exposè inklusive Bewertungsmatrix und Zuschlagskriterien sowie der Bewerberbogen liegen auf dem Vergabemarktplatz zum Download bereit und können vor Abgabe des Teilnahmeantrags heruntergeladen werden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRY50G


VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2 - 10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 221147-2120 E-Mail: vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de Fax: +49 221147-2889


VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe § 160 III GWB: — unverzüglich gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren, — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung, — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen, — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen. Siehe § 135 II GWB: — 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss. Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 16.02.2018

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 142766 vom 19.02.2018