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Titel
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Baugrundverfestigungsarbeiten - Baugrundverbesserung Schleuse Hessigheim
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VergabeverfahrenÖffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)
AuftraggeberWasserstraßen-Neubauamt Heidelberg
Vangerowstraße 20
69115 Heidelberg
AusführungsortDE-74394 Hessigheim
Frist22.03.2022
TED Nr.83557-2022
Beschreibung

Abschnitt I:

 

I.1) Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg

Vangerowstraße 20

69115 Heidelberg

 

E-Mail: vergabestelle.wna-heidelberg@wsv.bund.de

Internet: http.:www.wna-heidelberg.wsv.bund.de

 

I.2) Gemeinsame Beschaffung

 

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=427612 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=427612

 

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

 

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Verkehr

 

Abschnitt II: Gegenstand

 

II.1) Umfang der Beschaffung

 

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Baugrundverbesserung Schleuse Hessigheim Referenznummer der Bekanntmachung: 2-231.2-HES.100.22.21B15

 

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45111230

 

II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag

 

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Maßnahme "Baugrundverbesserung Schleuse Hessigheim" umfasst alle Leistungen, die notwendig werden, um den Baugrund landseitig der rechten Schleusenkammer Hessigheim mittels Injektionen so zu verbessern, dass ein Befahren der Schleusenplanie mit schwerem Gerät wieder möglich ist. Neben Bauleistungen sind auch teilweise Planungsleistungen erforderlich. --- Zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens siehe beigefügtes Rahmendokument.

 

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

 

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

 

II.2) Beschreibung

 

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

 

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

 

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE115 Hauptort der Ausführung: Schleuse Hessigheim, Brückenstraße 2, 74394 Hessigheim

 

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Landseitig der rechten Kammer der Schleuse Hessigheim wurden im Rahmen von Baugrunderkundungen Hohlräume im Untergrund vorgefunden. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Hohlräume in Form von Dolinen an die Oberfläche durchsetzen. Es besteht somit die Gefahr, dass Geräte und Menschen unvorhergesehen zu Schaden kommen können. Die Planie wurde somit von Seiten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Neckar (vormals Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stuttgart) im Dezember 2016 für die Befahrung gesperrt. Der Baugrund soll mittels Verdichtungsinjektionen/Hohlraumverfüllung so verbessert werden, dass die Planie für schwere Baugeräte wieder befahrbar ist. Der zu sanierende Bereich beträgt ca. 1900 m². Die Hohlräume befinden sich in einem Tiefenbereich von rund 150 m ü. NHN bis 165 m ü. NHN. Die Geländeoberkante liegt bei ca. 183 m ü. NHN. Als vorbereitende Arbeiten ist vom AN eine Rampe als Zufahrt auf das Schleusengelände zu errichten, da aufgrund der Sperrung derzeit keine Zugänglichkeit gegeben ist. Hierzu sind Rodungsarbeiten im Bereich der Böschung notwendig. Im Verlauf der Verhandlungen wird zusammen mit den Bietern festgelegt, welche Flächen gerodet werden müssen. Die Rodungsarbeiten müssen spätestens bis zum 28.02.2023 erfolgen und werden daher aus terminlichen Gründen gesondert ausgeschrieben und vergeben. Vom AN müssen im Vorfeld der Injektionen die Anker der Kammerspundwand sowie Leitungen erkundet und Einrichtungen der Schleuse ggf. abgebaut werden. Außerdem sind im Rahmen der Maßnahme mindestens fünf neue Grundwassermessstellen durch den AN zu errichten. --- Die Sanierung soll in zwei Schritten erfolgen. - Schritt 1: Primärinjektionen Die Primärinjektionen werden in einem zwischen AN und AG festzulegenden Raster in einem Abstand von ca. 2 m niedergebracht. Anpassungen im Rahmen des Baubetriebs sind, falls erforderlich, möglich. Die Injektionen sind als Verdichtungsinjektionen/Hohlraumverfüllung nach DIN EN 12715 auszuführen. Das Material für die Injektionen wurde im Vorfeld festgelegt. Eine Änderung der Rezeptur ist in engen Grenzen möglich. - Schritt 2: Sekundärinjektionen Für die Sekundärinjektionen ist vorgesehen, erst die Bohrung zu erstellen und in einem weiteren Schritt in das mittels Packern abgedichtete Bohrloch das Verdichtungsmaterial einzubringen. Verwendet werden soll das vorgegebenen Material ohne Sandzuschlag. --- Im Verlauf der Baugrundverbesserung müssen durch den AN insbesondere Vermessungsarbeiten, Kontrollbohrungen und geophysikalische Messungen begleitet und oder durchgeführt werden. Aufgrund der Komplexität des Baugrunds wird das konkrete Vorgehen und das darauf abzustimmende Leistungsverzeichnis in einem Verhandlungsverfahren mit der Baufirma festgelegt. Konkrete Mengen und im Zusammenhang damit auch die Ausführungsfristen können im Vorfeld nicht vollumfänglich angegeben werden. Insbesondere umfassen die Arbeiten folgende Leistungen: - Konzepterstellung bis hin zur Ausführungsplanung (u.a. Lärmschutz, Ankerprüfung, Laborprogramm Material, Sekundärinjektionen, Angaben zur Vermessung, Bauablauf, Baustelleneinrichtung) - Baustelleneinrichtung, -vorhaltung und -räumung, ggf. Anmietung von Flächen Dritter - Stellen eines Baubüros für den AG - Schaffung einer Zuwegung zum Baustellenbereich - Sicherung der Baustelle - Einholung von verkehrsrechtlichen Anordnungen bei notwendigen Sperrungen - Einrichtung der Sperreinrichtung - Beschilderung und Kontrolle der Umleitung - Baufeldfreimachung im notwendigen Umfang (z.B. Abbau des Einfahrtstores, Auf-nahme Oberflächenbefestigung), ggf. vorbereitende Erdbaumaßnahmen - Erkundung der Spundwand- und Polleranker - Erhebung der Leitungstrassen und Erkundungsschürfe - Lager- und ggf. Laborräume vorhalten - Vermessungsarbeiten - Versuche Verdichtungsmaterial (Optimierung der Rezeptur) - Bohrarbeiten für Injektionen - Bohrarbeiten für Kontrollen, Messstellen (GWM und Geophysik) - Ausbau Grundwassermessstellen - Ausbau Messstellen für geophysikalische Messungen - Verdichtungs-/Verfüllinjektionen (primär und sekundär) - Zwischenlagerung und Entsorgung Bohrgut inkl. notwendiger Deklarationen - Kernprobenentnahme bei Kontrollbohrungen - Hydraulische Bohrlochversuche - Geophysikalische Untersuchungen (Crosshole-Messungen, Tomographie) - Dokumentation - Transport Kernkisten - Wiederherstellung Baufeld - Bestandsdokumentation Einzelheiten entnehmen Sie bitte der vorläufigen Maßnahmenbeschreibung (Anlage 11).

 

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Technischer Wert: Konzept Bauablauf / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Technischer Wert: Konzept Lärmschutz / Gewichtung: 15 Qualitätskriterium - Name: Erfahrung des mit dem Auftrag betrauten Personals / Gewichtung: 10 Preis - Gewichtung: 60

 

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 14.02.2023 Ende: 31.12.2025 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

 

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5

 

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

 

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

 

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

 

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

 

II.2.14) Zusätzliche Angaben

 

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

 

III.1) Teilnahmebedingungen

 

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Eignungskriterien gemäß Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): 1. Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe i.S.d. § 6e Absatz VOB/A-EU vorliegen bzw. Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 6f VOB/A-EU durchgeführt worden sind. 2. Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat. Eine qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfügbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers) mit Angabe der Lohnsummen ist auf Verlangen vorzulegen. 3. Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes). Die Eintragung ist auf Verlangen nachzuweisen. Das Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ wird auf der e-Vergabeplattform des Bundes (Internet: http.:www.evergabe-online.de/start.html?3) bei der entsprechenden Bekanntmachung über den Button ‚Ausschreibungsunterlagen einsehen‘ ausfüllbar bereitgestellt. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133b-B) ab. Der Nachweis der Eignung für freiberufliche Leistungen kann durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F) erbracht werden.

 

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eignungskriterien gemäß Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): 1. Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen, Wichtung 30 Als vergleichbare Leistungen werden ausschließlich Injektionen anerkannt, die in der DIN EN 12715:2021 (Deutsche Fassung DIN EN 12715:2020) genannt sind. --- Punktesystem: Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Kriterien werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 5 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben: - 5 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt, - 4 Punkte: Kriterium überdurchschnittlich erfüllt, - 3 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt, - 2 Punkte: Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt, - 1 Punkt: Kriterium (Mindestanforderungen/Mindeststandards) noch erfüllt, - 0 Punkte: Kriterium (Mindestanforderungen/Mindeststandards) nicht erfüllt. Sind die Mindestanforderungen/Mindeststandards bereits bei einem Kriterium nicht erfüllt (0 Punkte des Bewerbers), wird dieser nicht zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. --- Auswahlkriterium: Umsatz vergleichbarer Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, Wichtung 30 5 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Umsatz im Mittel > 8.000.000 Euro/Jahr (netto) 4 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Umsatz im Mittel > 6.000.000 bis <= 8.000.000 Euro/Jahr (netto) 3 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Umsatz im Mittel > 4.000.000 bis 6.000.000 Euro/Jahr (netto) 2 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Umsatz im Mittel > 2.000.000 Euro/Jahr bis <= 4.000.000 Euro/Jahr (netto) 1 Punkt erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Umsatz im Mittel > 1.000.000 Euro/Jahr bis <= 2.000.000 Euro/Jahr (netto) --- 2. Eigenerklärung, aus der hervorgeht, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde. Auf Verlangen ist ein bestätigter Insolvenzplan vorzulegen. 3. Eigenerklärung aus der hervorgeht, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit eine Pflicht zur Beitragszahlung besteht, ordnungsgemäß erfüllt wurde bzw. entsprechende Zahlungen zwischenzeitlich vorgenommen wurden oder eine Verpflichtung eingegangen wurde. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG ist auf Verlangen vorzulegen. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133b-B) ab. Der Nachweis der Eignung für freiberufliche Leistungen kann durch Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F) erbracht werden. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.) Der geforderte Mindestumsatz im Mittel beträgt > 1.000.000 Euro/Jahr bis <= 2.000.000 Euro/Jahr (netto) Sollte der Bieter nicht den geforderten Mindestumsatz aufweisen, wird er vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.

 

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eignungskriterien gemäß Formblatt ‚Eigenerklärung zur Eignung‘ Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): 1. Referenzen über vergleichbare Leistungen der letzten fünf Jahre (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 40 Vergleichbare Leistungen werden wie folgt definiert: Injektionen nach DIN EN 12715:2021 (Deutsche Fassung DIN EN 12715:2020); Dies ist durch mindestens drei Referenzen nachzuweisen. Zu jeder Referenz anzugeben: 1. Projektbezeichnung 2. Art der Injektion nach DIN 12715 3. Leistungszeitraum 4. Anzahl/Tiefe 5. Kontaktdaten Auftraggeber --- 2. Referenzen geophysikalische Messungen (tomographische Messungen) in den letzten fünf Jahren (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 15; Dies ist durch mindestens drei Referenzen nachzuweisen. Zu jeder Referenz anzugeben: 1. Projektbezeichnung 2. Art der Messung 3. Leistungszeitraum 4. Kontaktdaten Auftraggeber --- 3. Referenzen Kontrollbohrungen in den letzten fünf Jahren (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 15; Dies ist durch mindestens drei Referenzen nachzuweisen. Zu jeder Referenz ist anzugeben: 1. Projektbezeichnung 2. Bohrverfahren Fels 3. Zeitraum 4. Anzahl/Tiefe / Bohrtiefe im Fels 5. Geologische Formation 6. Kontaktdaten Auftraggeber Für die Referenzeneintragung kann die Vorlage „Ergänzung Eignungskriterien“ genutzt werden. Diese Vorlage wird mit den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung gestellt. --- Punktesystem: Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Kriterien werden mit einer Punktzahl zwischen 0 und 5 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben: - 5 Punkte: Kriterium bestmöglich erfüllt, - 4 Punkte: Kriterium überdurchschnittlich erfüllt, - 3 Punkte: Kriterium durchschnittlich erfüllt, - 2 Punkte: Kriterium unterdurchschnittlich erfüllt, - 1 Punkt: Kriterium (Mindestanforderungen/Mindeststandards) noch erfüllt, - 0 Punkte: Kriterium (Mindestanforderungen/Mindeststandards) nicht erfüllt. Sind die Mindestanforderungen/Mindeststandards bereits bei einem Kriterium nicht erfüllt (0 Punkte des Bewerbers), wird dieser nicht zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die jeweiligen Bewertungspunkte der einzelnen vergleichbaren und damit wertbaren Referenzen werden bei jedem Bewerber addiert und es wird dann der Mittelwert mit zwei Nachkommastellen berechnet und mit der Wichtung für das Auswahlkriterium multipliziert. --- Anforderungen, die zur Erreichung der jeweiligen Punktzahl bei jedem Kriterium erfüllt werden müssen: Auswahlkriterium: Referenzen Injektionen in den letzten fünf Jahren (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 40 5 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst explizit Verfüll- oder Verdichtungsinjektionen nach DIN 12715; Tiefe mind. 10 m, Anzahl Injektionen mind. 5 St. 4 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst explizit Verfüll- oder Verdichtungsinjektionen nach DIN 12715; Tiefe mind. 5 m, Anzahl Injektionen mind. 5 St. 3 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst explizit Verfüll- und Verdichtungsinjektionen nach DIN 12715; Tiefe 0-5 m, Anzahl Injektionen mind. 5 St. 2 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst Injektionen nach DIN 12715; Tiefe mind. 5 m, Anzahl Injektionen mind. 5 St. 1 Punkt erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst Injektionen nach DIN 12715; Tiefe mind. 0 - 5 m, Anzahl Injektionen mind. 5 St. --- Auswahlkriterium: Referenzen geophysikalische Messungen (tomographische Messungen) in den letzten fünf Jahren (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 15 5 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: > 10 Referenzen über tomographische Messungen mit Auswertung 4 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: 9-10 Referenzen über tomographische Messungen mit Auswertung 3 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: 7-8 Referenzen über tomographische Messungen mit Auswertung 2 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: 4-6 Referenzen über tomographische Messungen mit Auswertung 1 Punkt erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: mind. 3 Referenzen über tomographische Messungen mit Auswertung --- Auswahlkriterium: Referenzen Kontrollbohrungen in den letzten fünf Jahren (2017, 2018, 2019, 2020,2021), Wichtung 15 5 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst mind. 10 Kernbohrungen, Doppelkernrohr mit Liner (Seilkernbohrverfahren, Dreifachkernrohr), je Bohrtiefe mind. 10 m, Bohrstrecke im Fels (gipsführende Schichten z.B. mittlerer Muschelkalk (Oberer Tonanhydrit), mittlerer Keuper (Gipskeuper)) 4 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst mind. 5 Kernbohrungen, Doppelkernrohr mit Liner (Seilkernbohrverfahren, Dreifachkernrohr), je Bohrungen mind. 5 m Bohrstrecke im Fels (gipsführende Schichten z.B. mittlerer Muschelkalk (Oberer Tonanhydrit), mittlerer Keuper (Gipskeuper)) 3 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst mind. 10 Kernbohrungen, Doppelkernrohr mit Liner (Seilkernbohrverfahren, Dreifachkernrohr), mind. 5 m Bohrstrecke im Fels 2 Punkte erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst mind. 5 Kernbohrungen, Doppelkernrohr mit Liner (Seilkernbohrverfahren, Dreifachkernrohr), mind. 5 m Bohrstrecke im Fels 1 Punkt erhält eine Bewerbung, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Maßnahme umfasst mind. 5 Kernbohrungen, Doppelkernrohr mit Liner (Seilkernbohrverfahren, Dreifachkernrohr), mind. 3 m Bohrstrecke im Fels Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Ein Bewerber, der nicht mindestens je 3 Referenzen zu vergleichbaren Leistungen (Injektionen nach DIN EN 12715:2021), Kontrollbohrungen und geophysikalische Messungen benennt und vorlegt, erhält 0 Punkte bei diesem Auswahlkriterium und wird ausgeschlossen.

 

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

 

III.2) Bedingungen für den Auftrag

 

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

 

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Selbstausführungsgebot gemäß § 6d EU (4) VOB/A Folgende kritische Aufgaben/Leistungen sind direkt vom Bieter (Auftragnehmer) selbst oder ggfls. von einem Mitglied der Bietergemeinschaft (Arbeitsgemeinschaft) auszuführen: Bohrungen mit Injektionen (Primär- und Sekundärinjektion)

 

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

 

Abschnitt IV: Verfahren

 

IV.1) Beschreibung

 

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

 

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

 

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

 

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

 

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

 

IV.2) Verwaltungsangaben

 

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

 

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.03.2022 Ortszeit: 10:00

 

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

 

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

 

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

 

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

 

Abschnitt VI: Weitere Angaben

 

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

 

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die Zahlung erfolgt elektronisch

 

VI.3) Zusätzliche Angaben 1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes "eVergabe" (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unter www.evergabe-online.de notwendig; 2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bieter ausschließlich über die eVergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de). 3. Auf der e-Vergabeplattform des Bundes (Internet: http.:www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen. Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen. 4. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmer (Formblatt 392-B) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393-B bei. 5. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe eines Teilnahmeantrags möglich. Bewerbergemeinschaften fügen in diesem Fall das Formblatt 134-B ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig. 6. Der Auftraggeber behält sich vor, allen im Teilnahmeantrag ausgewählten Bewerbern, die am weiteren Verfahren teilnehmen und ein wertbares letztverbindliches Angebot abgeben, eine pauschale und einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von 27.000,00 Euro netto zu zahlen. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. 7. Die Urkalkulation (Preisermittlung) ist in Form einer verschlüsselten PDF-Datei mit dem endgültigen Angebot zu übermitteln. 8. Es wird gebeten, das Leistungsverzeichnis auch als GAEB-Datei mit dem endgültigen Angebot einzureichen.

 

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

 

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes - Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-9499421 E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163

 

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

 

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 (3) Nr. 1 bis 4 GWB nur zulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt worden sind, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

 

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg Vangerowstraße 20 Heidelberg 69115 Deutschland E-Mail: vergabestelle.wna-heidelberg@wsv.bund.de Internet: http.:www.wna-heidelberg.wsv.bund.de

 

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 11.02.2022

VeröffentlichungGeonet Ausschreibung 162831 vom 20.02.2022